Kelsterbacher Schachverein

Ich kämpfe solange mein Gegner einen Fehler machen kann. [Emanuel Lasker]
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Artikel der Kategorie ‘Presse’

Schachgöttin auf Seiten Kelsterbachs

Februar 19, 2018 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Schachgöttin auf Seiten Kelsterbachs

Kelsterbach 1 – Höchst 1 = 4,5 – 3,5

1.Erich Zweschper 1
2.Mario Markic 1 kampflos
3.Peter Köstler 0
4.Sasa Djakovic 0
5.Matthias Preiß 0
6.Gunther Titze 1
7.Matthias Nagel 1
8.Dr.Karl Imperatori 0,5

Der Wettkampf startete mit einer 1 – 0 Führung für Kelsterbach, da der Gegner von Mario nicht antrat. Trotzdem schade, da Mario extra aus München angereist war, um der Mannschaft zu helfen.

Peter sorgte schnell für den Ausgleich. Er hatte, im Sprachgebrauch von Olympia, total verwachst. Einer Ungenauigkeit im 5. Zug folgte im 10. Zug das völlig unnötige Einstellen einer Figur.

An den übrigen Brettern entwickelten sich ausgeglichene und spannende Partien. Am ehesten schien noch Karl einen Vorteil zu haben. Auf der Diagonale A2 – G8 entwickelte er zusammen mit seinen Springern Druck auf den schwarzen König. Er gewann dann zwar einen Bauern, aber im Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern reichte das nur zum Remis.

Wenig später ging Höchst in Führung. Matthias Preiß hatte nach und nach 2 Bauern verloren. Als er auch den 3.Bauern hergeben musste, gab er auf.

Und es kam noch schlimmer. Sasa leistete seinem erfahrenen Gegner lange Widerstand. Aber schließlich konnte dieser 2 Freibauern auf der 2. Reihe platzieren. Sasa stand völlig passiv und schließlich musste er Material geben, um die Damenumwandlung zu verhindern. Spielstand 1,5 – 3,5. Jetzt durfte nichts mehr schief gehen.

Den ersten Sieg für Kelsterbach am Brett holte dann Erich. Sein Gegenspieler war in höchster Zeitnot (6 Min. für 20 Züge). Erich nutzte dies, um Bauern und dann die Partie zu gewinnen.

Den Ausgleich erzielte Matthias Nagel. Er setzte den vereinzelten Bauern des Höchsters unter Druck und eroberte diesen. Als er dann die Dame und 2 Bauern gegen Turm und Läufer bekam, war der Sieg nahe. Ein weiterer Figurengewinn und der Gegner gab auf.

Jetzt hing alles an Gunther. Er hatte ein Endspiel mit je 2 Türmen und gleichen Bauern auf dem Brett. In höchster Zeitnot (1 Min. 58 Sek.) bot er Remis an. Sein Kontrahent hatte noch ca. 8 Min. Bedenkzeit. Er grübelte so lange, bis dann er die Zeit überschritt und die Partie und den Wettkampf verlor.

Gnadenlos

Januar 31, 2018 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Gnadenlos

Bad Soden 8 – Kelsterbach 4 = 0,0 – 6,0

1.Roland Lobenstein 1
2.Sonny Kimmel 1
3.Yusuf Nazari 1
4.Marco Rühl 1
5.Jamie Cirener 1
6.Sascha Heß 1

Unser Nachwuchsteam findet sich immer besser in der Kreisklasse A zurecht. Nach dem Kantersieg in Bad Soden belegt die Mannschaft zur Zeit einen guten Mittelplatz.

Mit der letzten Partie den Sieg gesichert

Januar 31, 2018 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Mit der letzten Partie den Sieg gesichert


Kelsterbach 2 – Taunus 1 = 4,5 – 3,5

1.Michael Maeding 0,5
2.Dr.Norbert Zöller 1
3.Werner Hofmann 0,5
4.Richard Voitmann 1
5.Dr.Karl Imperatori 1
6.Alexander Liesum 0
7.Udo Börner 0,5
8.Franz Hicke 0

Nach der unglücklichen Niederlage in Rüsselsheim erzielten wir diesmal 2 wichtige Zähler gegen die Mannschaft aus Taunus.

Der Wettkampf begann mit einem Remis durch Udo Börner an Brett 7. In einer soliden Partie konnte sich keine Seite nach der Eröffnung Vorteile verschaffen und so einigte man sich leistungsgerecht auf die Punkteteilung.

Karl Imperatori an Brett 5 erzielte dann die Führung. In einer spannenden Partie mit gegenseitigem Königsangriff gab die Fesselung des gegnerischen Springers den Ausschlag zu seinen Gunsten.

Richard Voitmann an Brett 4 erhöhte auf 2,5. Beide Seiten hatten einen starken Freibauern, aber sein Bauer zog zuerst zur Umwandlung und damit zum Gewinn.

Taunus konnte den Abstand an Brett 6 verkürzen. Alex Liesum verzichtete auf die Rochade um auf der halboffenen H-Linie seine beiden Türme zu postieren. Die Musik spielte aber in der Mitte des Bretts und dort konnte er einen vorgerückten Bauern nicht aufhalten.

Dann folgten 2 Remispartien. Michael Maeding an Brett 1 hatte in der Eröffnung einigen Druck auszuhalten, aber seine vorgerückten Bauern am Damenflügel gaben genug Gegenspiel zum Unentschieden.

Werner Hofmann an Brett 3 hatte keine Schwächen in seiner Stellung. Zwar kam sein Königsangriff nicht zum Zuge, aber die Partie blieb im Gleichgewicht.

Danach gab es noch einige bange Momente zu überstehen. Franz Hicke an Brett 8 hatte in schwieriger Stellung eine Qualität für einen Bauern gewonnen. In Zeitnot und in einer unübersichtlichen Schlussphase verlor er diese jedoch wieder -und dann den Punkt.

Jetzt hing alles vom Ausgang des Spiels an Brett 2 ab. Norbert Zöller hatte seinen Gegner nach der Eröffnung total überspielt, eine Qualität gewonnen und dessen König auf H8 eingeklemmt. Aber irgendwie gelang es dem Spieler aus Taunus den Ausgang noch offen zu halten. Erst im Endspiel Turm gegen Springer war die Partie schließlich gewonnen.

Somit Endstand 4,5 zu 3,5 für uns und wir haben damit ein kleines Polster gegen den Abstieg gesammelt.

Wichtige Punkte

Januar 29, 2018 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Wichtige Punkte

Hofheim 3 – Kelsterbach 1 = 2,5 – 5,5

1.Erich Zweschper 1 kampflos
2.Mario Markic 0,5
3.Stefan Grätzer 1
4.Peter Köstler 0
5.Sasa Djakovic 1
6.Matthias Preiß 1
7.Gunther Titze 1 kampflos
8.Jürgen Meier 0

Die stark eingeschätzte Mannschaft aus Hofheim musste 2 Bretter unbesetzt lassen, und so kamen Erich und Gunther zu kampflosen Punkten. Trotz dieses komfortablen Vorsprungs entwickelte sich ein spannender Wettkampf.

In unübersichtlicher Stellung gab Mario nach 2 Stunden seine Partie Remis. 2,5 – 0,5.

Sasa holte den ersten Punkt am Brett. Er hatte eine Qualität weniger, aber ein aktives Läuferpaar und vor allem 2 gefährliche Freibauern. Nachdem er die Dauerschachversuche abgewehrt hatte, war der Sieg sicher. 3,5 – 0,5 Somit fehlte nur noch 1 Punkt zum Sieg.

Peter konnte diesen Punkt nicht liefern. Er wurde früh in die Defensive gedrängt und konnte keine sinnvollen Züge mehr finden. Der Hofheimer verstärkte seine Stellung immer mehr. Schließlich schaffte er den Durchbruch und Peter verlor einen Turm und gab auf. 3,5 – 1,5.

Und Hofheim holte weiter auf. Jürgen hatte 2 Bauern weniger. Als er dann noch die Qualität verlor, gab auch er auf. Nur noch 3,5 – 2,5.

Die beiden letzten Partien waren hochdramatisch. Matthias hatte eine Qualität weniger, aber einen starken Freibauern. Stefan hatte 2 Mehrbauern, war aber einem gefährlichen Königsangriff ausgesetzt.

Für den Freibauern musste der Gegenspieler von Matthias die Qualität zurückgeben. Nach Damentausch hatte Matthias ein gewonnenes Bauernendspiel mit einem Mehrbauern. 4,5 – 2,5 und der Mannschaftssieg war gesichert.

Fast gleichzeitig gewann auch Stefan. Sein Freibauer war bis auf B7 vorgedrungen. Allerdings musste er dann die Dame gegen den gegnerischen Turm opfern, um Matt zu verhindern. Da sein Kontrahent den zweiten Turm gegen Stefans Freibauer geben musste, entstand ein Endspiel mit 2 Türmen und 2 Mehrbauern gegen die Dame, das Stefan souverän zum Sieg führte.

Ein unerwarteter, wichtiger Sieg für den Klassenerhalt.

Aufstieg so gut wie sicher

Januar 29, 2018 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Aufstieg so gut wie sicher

Kelsterbach 3 – Griesheim 2 = 5,0 – 1,0

1.Collin Krehl 1
2.Roger Burow 1
3.Alexandros Pavlidis 1
4.David Goodwin 1
5.Til Schöngarth 0
6.Benedikt Karnapke 1

Wer soll Kelsterbach 3 noch am Aufstieg hindern? Der stärkste Konkurrent, Griesheim 2, um den Aufstieg aus der Kreisklasse A in die Bezirksklasse wurde geradezu vom Brett gefegt.

Alle Kelsterbacher Spieler kamen gut aus der Eröffnung heraus.
Roger Burow konnte schon nach 8 Zügen eine Figur gewinnen und seinen Sieg, wenn auch erst nach zähem Kampf, sichern.

Benedikt Karnapke startete nach ausgeglichenem Mittelspiel einen Königsangriff mit 2 Springern der zum Sieg führte.

David Goodwin eroberte nach 1 ½ Stunden einen Springer und siegte sicher.

Danach gewann Alexandros Pavlidis im Mittelspiel 2 Bauern und errang nach hartem Kampf im Endspiel den Sieg.

Somit hatte Kelsterbach die Begegnung schon für sich entschieden. Es spielten nur noch Til Schöngarth und Collin Krehl.

Til Schöngarth unterlag knapp dem gegnerischen Druck im Zentrum.

Durch massiven Angriff auf den gegnerischen Königsflügel gewann Collin Krehl 2 Figuren und setzte kurz danach Matt.

Somit gewann Kelsterbach die Partie mit 5,0 : 1,0.

Ein Unglück kommt selten allein…

Januar 17, 2018 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Ein Unglück kommt selten allein…

Rüsselsheim 1 – Kelsterbach 2 = 5,5 – 2,5

1.Michael Maeding 0
2.Dr.Norbert Zöller 0,5
3.Werner Hofmann 0
4.Richard Voitmann 0
5.Dr.Karl Imperatori 0
6.Alexander Liesum 1
7.Franz Hicke 0
8.Udo Börner 1

…und dann kommt auch noch Pech dazu. So könnte man kurz den Auftritt unserer 2. Mannschaft bei der 2,5 zu 5,5 Niederlage in Rüsselsheim beschreiben. Eigentlich hätte es am Ende 4,5 zu 3,5 heißen müssen, doch 2 Partien wurden in Gewinnstellung durch ein zügige Matts verloren! Aber der Reihe nach:

Kelsterbach erwischte keinen guten Start. Richard Voitmann an Brett 4 griff in einer scharfen Eröffnung fehl, verlor durch ein Zwischenschach einen Turm und gab auf.

Karl Imperatori an Brett 5 kam mit einem Minusbauern aus der Eröffnung. Versuchte dann sein Glück in einem Königsangriff, aber ein Einschlag auf F2 besiegelte den Verlust.

Alex Liesum an Brett 6 verkürzte dann für uns. Von Beginn an drückte er auf den gegnerischen König, gewann Material und die Partie.

Zu diesem Zeitpunkt sah es wieder rosig für uns aus. Norbert Zöller an Brett 2 einigte sich auf remis, nachdem er anfangs gehörig unter Druck stand und bereits einen Bauern eingebüßt hatte. Aber in einem Turm- und Mehrbauernendspiel waren seine Bauern auch gefährlich weit vorgerückt.

Udo Börner an Brett 8 hatte bereits in der Eröffnung – ebenfalls durch Zwischenschach – ersatzlos einen Läufer gewonnen und verwertete diesen Vorteil am Ende sicher.

Somit war der Wettkampf wieder ausgeglichen und an den restlichen 3 Brettern standen wir in 2 Partien deutlich besser. Werner Hofmann an Brett 3 kam mit einem soliden Positionsspiel langsam in Vorteil und nachdem sein Gegner in Zeitnot einen Turm verloren hatte, schien alles gelaufen. Aber – siehe oben – er „vergaß“ die Grundreihe und die gegnerische Dame gab Matt.

Ebenso überraschend und fast zeitgleich der Verlust von Franz Hicke an Brett 8. Er gewann im Mittelspiel einen Bauern, danach die Qualität und war dabei den nächsten Bauern abzuholen. Dann ein harmloses Racheschach des Rüsselsheimers und Franz stellte den König auf das falsche Feld: Matt im nächsten.

Somit war der Wettkampf schon entschieden, aber an Brett 1 wurde noch weitergekämpft. Michael Maeding kam problemlos aus der Eröffnung und die Partie war lange im Gleichgewicht. Durch eine Ungenauigkeit verlor er einen Randbauern, dafür war die gegnerische Dame abseits vom Königsflügel. So konnte er zwar materiell wieder ausgleichen, aber am Ende gab es doch zu viele Drohungen, die er nicht parieren konnte.

Endstand somit 2,5 : 5,5 und Kelsterbach II kämpft gegen den Abstieg.

Autsch

Januar 15, 2018 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Autsch

Kelsterbach 1 – Griesheim 1 = 2,0 – 6,0

1.Erich Zweschper 0,5
2.Mario Markic 0,5
3.Stefan Grätzer 0,5
4.Peter Köstler 0
5.Sinan Sinanovic 0
6.Sasa Djakovic 0
7.Gunther Titze 0
8.Matthias Preiß 0,5

Den Start ins neue Jahr hatte sich der Kelsterbacher Schachverein ganz anders vorgestellt. Gegen Griesheim wollte man eigentlich punkten. Mario war extra aus Dresden angereist um die Mannschaft zu unterstützen.

Aber schon nach einer halben Stunde zeichnete sich ab, dass der Wettkampf ganz anders verlaufen würde als erhofft. Gunther und Mario büßten in der Eröffnung einen Bauern ein und hatten zudem die schlechtere Stellung. Auch Sinans Position war schwierig.

Nach 2 Stunden war Matthias schon im Endspiel mit Dame, 2 Türmen und 8 Bauern. Sinan schien sich inzwischen erholt zu haben. Sein Gegner hatte Turm und Läufer für einen Mattangriff geopfert, den Sinan hätte abwehren können. Aber er achtete nur auf die Mattdrohung auf G7 und übersah das Matt auf H8.

Wenig später stellte Sasa eine Figur ein und kurz darauf verlor Peter eine Qualität. Der Griesheimer blieb im Angriff und eroberte mit Mattdrohungen Peters Dame.

Der erste halbe Punkt dann an Brett 8, wo Matthias inzwischen ein Endspiel mit Turm und 2 Bauern gegen Turm und 1 Bauern hatte, das nicht zu gewinnen war.

Wenig später der dritte Sieg für Griesheim. Gunthers 10jähriger Gegner übte permanent Druck in der E-Linie aus, dem Gunther auf Dauer nicht standhalten konnte. Glückwunsch an Griesheim, da wächst ein Talent heran. Fast zeitgleich musste auch Sasa seine Partie aufgeben.

Damit war der Wettkampf verloren und nur die drei Spitzenbretter spielten noch. Alle drei hatten unklare Stellungen. Mario hatte sich von dem frühen Bauernverlust erholt, bei Erich und Stefan war jeder Ausgang möglich. Da die Niederlage feststand gaben die drei ihre Partien Remis. Von den letzten 4 Gegnern spielen 3 in der Spitzengruppe. Für den Klassenerhalt müsste mal ein überraschender Sieg her.

Mörfelden-Walldorf 2 – Kelsterbach 3 = 1,0 – 5,0

In der Aufstellung: Collin Krehl, Roger Burow, Alexandros Pavlidis, David Goodwin, Benedikt Karnapke und Til Schöngarth

behauptete Kelsterbach 3 die Tabellenführung. Am nächsten Spieltag kommt es zum Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten Griesheim 2.

Eine Niederlage die weh tut

Dezember 04, 2017 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Eine Niederlage die weh tut

Raunheim 1 – Kelsterbach 1 = 4,5 : 3,5

1.Erich Zweschper 1
2.Peter Köstler 0,5
3.Stefan Grätzer 1
4.Sinan Sinanovic 0,5
5.Matthias Preiß 1
6.Gunther Titze 0
7.Reinhold Hörner 0
8.Matthias Nagel 0

Gegen Raunheim sollte es eigentlich ein Sieg sein. Aber wieder fehlten 2 Spieler aus der Stammformation. Der Wettkampf begann schlecht. Schon nach einer Stunde waren einige Kelsterbacher Spieler massiv unter Druck.

So auch Peter, der sich einem massiven Königsangriff ausgesetzt sah. Doch er konnte die Drohungen parieren und nach Damentausch blieb ein Endspiel mit 2 Türmen und je 8 Bauern ! Remis.

Gunther hatte schon in der Eröffnung Schwierigkeiten. Sein König musste im Zentrum bleiben und schließlich verlor er einen der schwachen Bauern auf E6 und E7. Im Turmendspiel beherrschte der Raunheimer das Brett, während Gunthers Türme an die Verteidigung der Bauern H7 und A7 gebunden waren.

Die nächste Niederlage dann bei Reinhold. Sein Gegenspieler wollte mit einem vorübergehenden Figurenopfer 2 Bauern gewinnen. Reinhold opferte zurück und verlor eine ganze Figur, was er zunächst gar nicht bemerkte.

Leichte Hoffnung kam nach dem Sieg von Matthias Preiß auf. Seine Türme beherrschten die E-Linie, was dann zu 2 Mehrbauern führte.

Doch postwendend erhöhte Raunheim wieder. Durch eine Fesselung hatte Sinans Gegner einen Bauern erobert. Als sich Sinans Dame dann am Damenflügel tummelte konnte sein Gegenspieler mit einer Reihe von Schachgeboten 2 Figuren und den Punkt einkassieren.

Dann der endgültige KO. Matthias Nagel hatte die Partie lange im Gleichgewicht gehalten, aber dann lief auch er in eine Reihe von Schachs und verlor die Dame. 1,5 – 4,5
Dass Stefan und Erich ihre Partien dann gewannen war nur noch Ergebniskorrektur.

Stefan war eigentlich auch in Schwierigkeiten. Aber er erhielt einen Freibauern am Königsflügel, während der Raunheimer seinen Freibauern am Damenflügel hatte. Stefan konnte seinen Turm gegen den gegnerischen Bauern opfern und seinen Bauern in eine Dame umwandeln. Mit Dame und Springer gegen Turm und Läufer sicherte er den Punkt.

Aufgrund der Mannschaftssituation lehnte Erich ein Remis Angebot ab (beim Stand von 0,5 – 1,5) und tatsächlich konnte er mit einem riskanten Manöver ebenfalls einen Freibauern zur Dame marschieren lassen und das Endergebnis erträglicher gestalten.

Kelsterbach 3 – Sulzbach 2 = 5,0 – 1,0

1.Collin Krehl 1
2.Roger Burow 1
3.Alexandros Pavlidis 1
4.David Goodwin 1
5.Til Schöngarth 0
6.Benedikt Karnapke 1

Gegen den bisherigen Tabellenführer machte die 3.Mannschaft kurzen Prozess und eroberte selbst die Tabellenspitze.

Keine Chance für Kelsterbach 2

November 22, 2017 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Keine Chance für Kelsterbach 2

Flörsheim 2 – Kelsterbach 2 = 6,0 : 2,0

1.Michael Maeding 0,5

2.Werner Hofmann 0,5

3.Richard Voitmann 1

4.Dr.Karl Imperatori 0

5.Alexander Liesum 0

6.Udo Börner 0

7.Franz Hicke 0

8.Collin Krehl 0

Gegen den Tabellenführer Flörsheim 2 zeichnete sich ziemlich schnell eine deutliche Niederlage ab. Nach gut 2 Stunden stand es schon 0:4 aus unserer Sicht.

An 3 Brettern hatten die Flörsheimer jeweils in oder nach der Eröffnung einen Bauern gewonnen. Udo Börner an Brett 6 hatte zwar Materialgleichstand, aber dafür stand sein König einem starken Angriff gegenüber. Die Dame in der G-Linie sah schon bedrohlich genug aus und als der H-Bauer vormarschierte, war die Stellung nicht mehr zu halten.

Alexander Liesum an Brett 5 kam mit Minusbauer aus der Eröffnung. Er versuchte noch einen beherzten Königsangriff in der offenen H-Linie, aber der Gegner konnte alle Drohungen parieren und gewann sicher.

Auch Franz Hicke an Brett 7 hatte einen Bauern verloren und konnte seine Figuren weder sinnvoll koordinieren noch ein Gegenspiel aufziehen.

An Brett 8 hatte Collin Krehl zwar ebenfalls einen Bauern weniger, konnte aber wenigstens einen Freibauern auf die vorletzte Reihe platzieren. Jedoch die Umwandlung gelang nicht und damit war die Hoffnung auf einen halben Punkt auch vorbei.

Spannend verliefen dafür die restlichen Partien. Karl Imperatori an Brett 4 kam gut aus der Eröffnung. Schnell waren die meisten Figuren getauscht und es entstand ein Turmendspiel mit jeweils Turm und 5 Bauern. Er hatte zwar einen Doppelbauer, dafür sah sein Freibauer gefährlicher aus als der gegnerische. Aber einige kleine Ungenauigkeiten ließen die Stellung kippen und es reichte nicht zum Remis.

Michel Maeding an Brett 1 stand in der Eröffnung ziemlich unter Druck und musste auf die Rochade verzichten. Dafür konnte er die C-Linie besetzen und in der Folge dort 2 Figuren für seinen Turm gewinnen. Aber danach spielte er zu passiv und musste doch ins Remis einwilligen.

Werner Hofmann an Brett 2 stand ziemlich defensiv nach der Eröffnung und es entwickelte sich ein zähes Ringen. Beide Spieler hatten nur noch ca. 10 min für die letzten 10 Züge zur Verfügung und so einigte man sich auf Remis.

Den einzigen vollen Punkt für uns gab es zum Abschuss durch Richard Voitmann an Brett 3. In einer abwechslungsreichen Partie hatte Richard wieder Vorteile am Damenflügel, während der Flörsheimer am Königsflügel aktiv war. Dort konnte Richard aber alles verteidigen und nachdem er einen Bauern gewann stand der schwarze König plötzlich im Freien und war ohne weiteren Materialverlust nicht zu verteidigen.

Endstand somit 2:6 und Kelsterbach 2 steht vor einer schweren Saison.

Die erste Niederlage

November 20, 2017 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Die erste Niederlage

Kelsterbach 1 – Bad Soden 2 = 3,5 – 4,5

1. Erich Zweschper 0,5
2. Peter Köstler 0
3. Sasa Djakovic 0
4. Sinan Sinanovic 0,5
5. Matthias Preiß 0
6. Gunther Titze 1
7. Jürgen Meier 0,5
8. Norbert Zöller 1

Den Ausfall von Mario (Br.2) und Stefan (Br.3) hat die Mannschaft offenbar nicht verkraftet. Zwar erzielten ihre Vertreter 1,5 Punkte, aber die anderen Spieler mussten alle 2 Bretter nach oben rücken und bekamen schwierigere Aufgaben.

Dabei fing es gut an. Wie gewohnt, Norbert opferte im 2.Zug einen Bauern für Entwicklung. Das klappte und Norbert konnte auf f7 einschlagen, seinen Bauern zurückerobern und selbst einen Bauern gewinnen.

Zunächst aber endete die Partie von Jürgen Remis. Jürgen hatte einen rückständigen Bauern auf d6. Er wickelte dann aber in ein Endspiel mit Dame, 2 Türmen und ungleichfarbigen Läufern ab. Remis.

Dann aber folgten zwei Niederlagen. Matthias hatte lang rochiert und früh eine Qualität eingebüßt. Die weißen Schwerfiguren attackierten seinen auf a8 eingeklemmten König und brachten ihn schlussendlich zur Strecke.

Peters Partie war zunächst ausgeglichen. Aber Zug um Zug verstärkte der Bad Sodener den Druck auf der G-Linie, bis Peters König nicht mehr zu verteidigen war.

Inzwischen hatte Norbert seine Stellung immer mehr verstärkt und verkürzte auf 1,5 – 2,5.

Aber Bad Soden antwortete prompt. Sasa sah sich zunächst einem starken Königsangriff ausgesetzt. Er konnte die Drohungen abwehren, aber beim Übergang ins Endspiel (Turm und Läufer) verlor er einen Bauern. Sasa kämpfte ums Remis, aber dann stellte er einzügig eine Figur ein und gab auf.

Noch einmal keimte Hoffnung auf, als Gunther gewann. Mit einem Figurenopfer raubte er dem schwarzen König die Deckung, trieb ihn in die Mitte und setzte dort Matt. Eine sehenswerte Partie.

Erich hatte mit Schwarz wie üblich einen defensiven Aufbau gewählt und lauerte auf gegnerische Schwächen. Er probierte am Damenflügel zum Erfolg zu kommen. Vergeblich. Schließlich dann doch das Remis.

3,0 – 4,0 Damit stand Sinan vor der undankbaren Aufgabe ein Spiel, das eigentlich Remis war, noch zu gewinnen, um einen Mannschaftspunkt zu retten. In einem Endspiel mit je Springer, Läufer und 6 Bauern versuchte er alles, musste sich aber letztendlich mit einer Punkteteilung zufrieden geben.

Damit kassierte der Schachverein die erste Saisonniederlage.