Jugendvereinsturniere 2017
Alexandros und Emre sind die Jugendvereinsmeister 2017!
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Kelsterbach 2 – Hattersheim 2 = 3,5 – 4,5
1.Michael Maeding 0
2.Dr.Norbert Zöller 1
3.Werner Hofmann 0,5
4.Richard Voitmann 0
5.Dr.Karl Imperatori 0,5
6.Franz Hicke 0,5
7.Udo Börner 0
8.Norbert Bernhard 1
Zum ersten Heimspiel der Saison traf Kelsterbach 2 auf den Mitaufsteiger aus Hattersheim.
Der Wettkampf begann vielversprechend für uns: An 3 Brettern hatten wir bereits kurz nach der Eröffnung deutliche Vorteile erzielt.
Norbert Zöller an Brett 2 hatte wieder sein offensives Gambitspiel angewandt und den Minusbauern bald durch eine überragende Stellung mehr als kompensiert. Der schwarze König fand keine Ruhe und musste sich geschlagen geben.
Auch an Brett 8 konnte Norbert Bernhard die gegnerische Rochade verzögern und durch druckvolles Spiel an mehreren Fronten eine Figur und die Partie gewinnen.
Schließlich einigte sich Werner Hofmann an Brett 3 schnell auf ein Remis. Beide Spieler hatten zwei feste Bauernketten gebildet, ohne Vorteile daraus zu erzielen.
Der Knackpunkt kam vielleicht mit den Punktverlusten von Michael Maeding und Karl Imperatori. An Brett 1 war nach einer ruhigen Eröffnung noch nicht allzu viel passiert und Michael Maeding liebäugelte schon mit einem Remis Angebot, als ein plötzliches Springeropfer alle Überlegungen dahingehend sofort beendete, die Partie war verloren.
Fast gleichzeitig musste sich Karl Imperatori an Brett 5 in ein Unentschieden fügen, obwohl er kurz zuvor noch 2 Mehrbauern und die optisch stärkere Stellung hatte.
Ein weiteres Unentschieden steuerte Franz Hicke an Brett 6 bei. Das materielle Gleichgewicht ging nie verloren und auch seine etwas bessere Bauernstellung ermöglichte keinen vollen Erfolg.
Somit stand es 3,5 zu 2,5 bei noch 2 ausstehenden Partien. Udo Börner an Brett 7 kam zwar problemlos aus der Eröffnung, aber im Mittelspiel konnte der Hattersheimer die B-Linie besetzen und dort einen Bauern gewinnen, der zum Gewinn reichte.
Die Partie von Richard Voitmann an Brett 4 war nichts für schwache Nerven. Er war am Damenflügel in Vorteil gekommen und hatte dort einen Freibauern etabliert. In höchster Zeitnot opferte sein Gegenüber einen Springer und legte den weißen König offen. Trotz des materiellen Übergewichts ließ sich keine sinnvolle Verteidigung mehr aufbauen und dieser Punkt sowie der ganze Wettkampf gingen an Hattersheim.
Hofheim 4 – Kelsterbach 1 = 2,5 – 5,5
1.Erich Zweschper 0,5
2.Stefan Grätzer 1
3.Peter Köstler 1 kampflos
4.Sasa Djakovic 0
5.Sinan Sinanovic 1 kampflos
6.Matthias Preiß 0,5
7.Gunther Titze 0,5
8.Jürgen Meier 1
Sinan und Peter hatten einen ruhigen Nachmittag, da ihre Gegner nicht antraten und Kelsterbach gleich mit 2 – 0 in Führung ging.
Aber Hofheim kämpfte, unterstützt von monotoner Trommelei aus irgendeinem Nebenraum. Als erstes war die Partie am Spitzenbrett beendet. Nach knapp 2 Stunden bot Erich Remis an, da er einen Einzelbauern auf d4 hatte. Der Hofheimer akzeptierte.
Jürgen an Brett 8 erhöhte die Kelsterbacher Führung. Sein Gegner opferte eine Figur um einen Bauern zu gewinnen. Aber Jürgen hatte genauer gerechnet. Mit einer Springergabel bedrohte er Dame und Turm des Hofheimers und gewann die Partie. 3,5 – 0,5 und noch 4 Partien am Laufen. Der Wettkampf war so gut wie entschieden.
Für die 2 Mehrbauern hatte der Kontrahent von Matthias die Kontrolle über E-Linie. Im Turmendspiel gewann er einen Bauern zurück, dafür lief Matthias‘ D-Bauer bis auf die 2.Reihe. Dort war allerdings Schluss. Nach einigen Gewinnversuchen reichte man sich die Hände zum Remis.
Spannend die Partie von Sasa. Er griff zunächst vehement am Königsflügel an, ohne einen Durchbruch zu schaffen. Mit Schwarz platzierte er 2 Bauern auf E4 und D4, die die weiße Stellung unter Druck setzten. Aber sein Gegenspieler konnte alles abblocken und schließlich in ein Endspiel Springer und 3 Bauern gegen Läufer und 1 Bauer (Sasa) abwickeln, das für Kelsterbach leider verloren war.
Inzwischen hatte Gunther am Königsflügel seine Bauern in Marsch gesetzt. Er verlor zwar einen Bauern, aber der Einzelbauer des Hofheimers auf d5 war auf Dauer nicht zu halten. Also Remis.
Damit war der Wettkampf endgültig entschieden und der Gegner von Stefan gab auf. Stefan hatte ein klar gewonnenes Endspiel mit je Springer und Läufer und einem Mehrbauern, wobei er auf F und G zwei verbunden Freibauern hatte, die nur unter Figurenopfer aufzuhalten gewesen wären.
Endstand 5,5 – 2,5 und 3 Punkte aus den ersten beiden Wettkämpfen
Sulzbach I – Kelsterbach II = 2,5 : 1,5
1.Michael Maeding 0,5
2.Werner Hofmann 0
3.Alexander Liesum 1
4.David Goodwin 0
Im MTS 4er-Pokal musste Kelsterbach II in Sulzbach antreten, eine Mannschaft, die letztes Jahr in der Bezirksklasse B noch sicher bezwungen wurde. Aber diesmal wurde es kein einfacher Wettkampf.
An den Brettern 1 und 4 sah es anfangs schlecht für uns aus. Dagegen fanden Werner Hofmann an Brett 2 und Alex Liesum an 3 besser ins Spiel.
Werner hatte lange Zeit die aktivere Stellung und es schien nur eine Frage der Zeit bis ein materieller Vorteil zustande käme. Aber der Sulzbacher verteidigte zäh und es kam zu einem reinen Turmendspiel und hier griff unser Spieler in Zeitnot fehl und verlor den Turm.
Somit schien ein Weiterkommen schon in weiter Ferne. Alex hatte im Mittelspiel die Qualität gewonnen und konnte schließlich mit Turm gegen Springer langsam aber sicher seinen Vorteil in einen Punkt ummünzen.
Zwar war das der 1:1 Ausgleich, aber durch die Berliner Wertung (bei einem 2-2 Endstand zählt ein Sieg an Brett 2 mehr als an Brett 3) lag Sulzbach vorn.
David Goodwin an Brett 4 lag mit einem Bauern zurück und kämpfte verbissen. Gerade als er den Bauern zurück gewinnen konnte, nahm er die falsche Figur und verlor die Dame.
Somit hätte Michael Maeding gewinnen müssen, aber er war schlecht aus der Eröffnung gestartet und musste dem Sulzbacher ein starkes Bauernzentrum überlassen. Erst peu a peu konnte er den Druck abschütteln und die Stellung ausgleichen. Zum Schluss fehlte ihm einfach die Frische, um die Partie fortzusetzen. Somit Endstand 1,5 zu 2,5 aus Kelsterbacher Sicht und das Aus in der ersten Runde.
Kelkheim 2 – Kelsterbach 2 = 4,0 – 4,0
1.Michael Maeding 1
2.Dr.Norbert Zöller 0
3.Werner Hofmann 0,5
4.Richard Voitmann 0,5
5.Dr.Karl Imperatori 0
6.Alexander Liesum 1
7.Franz Hicke 0,5
8.Udo Börner 0,5
Am ersten Spieltag nach dem Aufstieg in die Bezirksklasse A trat die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins in Kelkheim an.
Ziemlich schnell war das Spiel für Karl Imperatori an Brett 5 beendet. Gegen den starken Kelkheimer übersah er einen Einschlag in der F-Linie, der ihn Bauer, Qualität und die Partie kostete.
Udo Börner an Brett 8 folgte mit einem schnellen remis. In einem reinen Turmendspiel neutralisierten sich alle Vor- oder Nachteile.
Das remis an Brett 4 von Richard Voitmann hatte einen ganz anderen Verlauf. Mit einem starken Königsangriff konnte er sich Vorteil in der F-Linie sichern, aber schließlich einigten sich die Spieler in undurchsichtiger Stellung auf unentschieden.
Einen Punkt steuerte Michael Maeding an Brett 1 bei. Im Mittelspiel konzentrierte er sich auf 2 gegnerische Bauernschwächen und konnte nach einem Fehler des Kelkheimers eine ganze Figur gewinnen.
Dann sah es schon nach einem weiteren Punktgewinn aus, aber es ging bis zum Schluss immer abwechselnd. Werner Hofmann an Brett 3 hatte mutig seine Königsbauern in Marsch geschickt und den schwarzen König bloßgelegt. Durch ein ungenaues Abspiel verpasste er aber den Gewinnzug und musste sich in großer Zeitnot mit Dauerschach zufrieden geben.
Dann ging wieder Kelkheim in Führung: Norbert Zöller an Brett 2 stand bereits in der Eröffnung unter Druck. Die Rochade war unmöglich und seine Türme und Dame fanden nie eine harmonische Aufstellung.
Postwendend gelang Alex Liesum an Brett 6 der Ausgleich. Nachdem er in der Eröffnung durch eine Fesselung einen Springer verloren hatte, sah es alles andere als rosig aus. Aber der Gegner fand keinen weiteren Plan und Alex konnte Zug um Zug seine Stellung verbessern und schließlich die Dame gegen den Turm gewinnen und damit die Partie sicher beenden.
Jetzt hing das endgültige Ergebnis von Franz Hicke an Brett 7 ab. Er hatte schon einen gesunden Mehrbauern behauptet und alles sah nach einem sicheren Erfolg aus, aber in Anbetracht der langen Spielzeit und einer – gefühlten – schwachen Grundreihe willigte er in das Unentschieden ein zum Endstand von 4 : 4.
Insgesamt fühlte sich das Ergebnis trotzdem eher als Punktverlust denn als Punktgewinn an.
Kelsterbach 4 . Ffm-Grießheim 2 = 2,0 – 4,0
1.Roland Lobenstein 0
2.Sonny Kimmel 0
3.Bernd Kimmel 1
4.Yusuf Nazari 1
5.Marco Rühl 0
6.Jamie Cirener 0
Nach dem Aufstieg musste unser Nachwuchsteam in der neuen Klasse erstmal Lehrgeld zahlen.
Kelsterbach 1 – Eschborn 1 = 4,0 – 4,0
1.Erich Zweschper 0,5
2.Mario Markic 1
3.Stefan Grätzer 0,5
4.Peter Köstler 0,5
5.Sasa Djakovic 1
6.Sinan Sinanovic 0
7.Matthias Preiß 0
8.Gunther Titze 0,5
Zum Saisonstart gegen den Landesklassen Absteiger. Das war gleich ein echter Prüfstein.
Der Wettkampf begann günstig. Stefan Grätzer wickelte in der Skandinavischen Verteidigung in ein Endspiel mit Turm und Springer gegen Turm und Läufer und je 7 Bauern ab. Remis
Dann brachte Sasa Djakovic Kelsterbach in Führung. Die Stellung war verkeilt. Als sein Gegner das Zentrum öffnen wollte gewann Sasa eine Figur und nach knapp 3 Stunden die Partie.
Wenig später remisierte Peter, der nicht gut aus der Eröffnung gekommen war. Mit einer Drohung auf F7 erreichte er Figurentausch und eine Stellungsvereinfachung.
Bei Erich Zweschper entbrannte ein Kampf um die E-Linie. Aber nach Tausch einiger Figuren war auch dieses Spiel Remis.
Gunther Titze stand die ganze Zeit besser, da der Gegenspieler seinen Damenflügel nicht entwickeln konnte. Aber Gunther fand keinen Weg seinen Entwicklungsvorsprung gewinnbringend zu nutzen. Remis
Mario Markic erhöhte den Vorsprung auf 4,0 – 2,0. Es war lange ein zähes Ringen, aber dann eroberte Mario durch eine Fesselung eine Figur und der Gegner gab auf.
Jetzt brauchten wir noch einen halben Punkt aus den beiden letzten Partien.
Bei Matthias Preiß sah es schlecht aus, denn er war während der ganzen Partie unter Druck. Schließlich büßte er in der C-Linie Material ein und verlor.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Sinan Sinanovic ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern. Da er ja nur ein Unentschieden benötigte schien dies eine klare Sache. Aber zunächst verlor er seinen Mehrbauern und tauschte dann seinen Turm so ungünstig, dass der Gegner 2 verbundene Freibauern am Königsflügel hatte und Sinan einen Doppelbauern in der B-Linie. Der Eschborner konnte mit seinem König die Bauern stoppen, während Sinan den schwarzen Bauern nichts anhaben konnte. Eine unnötige Niederlage
und ein Punktverlust für die Mannschaft.
236 Spieler trafen sich bei sommerlichen Temperaturen in Bad Homburg zum XX Rhein-Main-Open
Kelsterbach war mit einem starken Aufgebot vertreten. Stefan Grätzer, Jürgen Meier, Werner Hofmann, David Goodwin und Peter Köstler waren am Start.
Peter legte mit 3 Punkten aus 3 Partien einen perfekten Start hin.
Aber auch Stefan, mit 2,5 aus 3 startete sehr gut. Besonders seine Remispartie, als er mit Turm und Bauer gegen Turm und 2 Bauern das Remis hielt war nervenaufreibend. Stundenlang suchte sein Gegner einen Gewinnweg. Erst als alle anderen Partien beendet waren willigte er in die Punkteteilung ein.
Jürgen und Werner lagen mit 2 Siegen und einer Niederlage noch gut im Rennen.
Nur bei David lief es bisher nicht rund. Ein Remis aus 3 Spielen, wobei die beiden Niederlagen gegen deutlich stärkere Gegner zu erwarten waren. In der 2.Partie lehnte er sogar ein Remisangebot ab. Enttäuschend allerdings das Remis in Runde 3 gegen einen Jugendspieler der eigentlich als deutlich schwächer einzuschätzen war.
Durch diese Leistung waren wir auch in der Mannschaftswertung (die besten 4 werden gewertet) auf Platz 2, nur einen Punkt hinter Oberursel. Also – es ist noch Luft nach oben.
Aber diese Luft wurde dann ab Runde 4 dünn. In dieser Runde gewann nur Stefan seine Partie. Peter schaffte ein Remis. Werner, Jürgen und David verloren. David liess sich in einem Endspiel mit jeweils Dame und 2 Bauern mitten auf dem Brett matt setzen(e5).
Der Samstag war für Peter ein Debakel. Zunächst spielte er mit schwarz gegen den späteren Turniersieger und am Nachmittag hatte er wieder schwarz. Er verlor beide Partien nach langen Kämpfen. Stefan verlor am Vormittag und erzielte am Nachmittag ein Remis. Werner schaffte einen Sieg und 1 Remis, Jürgen spielte zwei Mal Unentschieden. David drehte auf und gewann beide Partien.
Bei einem Sieg am Schlusstag hätte Peter sogar noch Chancen auf Platz 2 oder 3 bei den Senioren gehabt. Aber am Ende war er froh ein Remis zu klammern. Stefan remisierte noch einmal.
Werner trat am letzten Tag nicht mehr an. Jürgen siegte, David verlor.
Stefan Grätzer 4,5 – 2,5 Platz 17 (Pl.15-28 punktgleich)
Peter Köstler 4,0 – 3,0 Platz 33 (Pl.29-49 punktgleich)
Seniorenwertung Pl.5 (Pl.4-7 punktgleich)
Jürgen Meier 4,0 – 3,0 Platz 40 (Pl.29-49 punktgleich)
Werner Hofmann 3,0 – 3,0 Platz 74 (Pl.64-79 punktgleich)
David Goodwin 2,5 – 4,5 Platz 87 (Pl.81-97 punktgleich)
Seniorenwertung Platz 11
Ein spannendes, aber auch anstrengendes Turnier.
Kelsterbach 4 steigt in die Kreisklasse A auf.
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Kelsterbach 2 – Nauheim 1 = 3,5 – 4,5
1.Michael Maeding 1 kampflos
2.Richard Voitmann 1
3.Werner Hofmann 0,5
4.Karl Imperatori 0,5
5.Franz Hicke 0,5
6.Collin Krehl 0
7.Udo Börner 0
8.Roland Lobenstein 0
Am letzten Spieltag traf die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins auf Nauheim, wobei die Ausgangslage nicht unterschiedlicher sein konnte. Nauheim spielte noch gegen den Abstieg und wir wollten unsere weiße Weste behalten. Und obwohl Nauheim nur mit 7 Spielern angereist kam, waren die Verhältnisse bald zu unseren Ungunsten geklärt.
Karl Imperatori an Brett 4 kam nicht über ein remis hinaus. Keine Seite konnte einen Durchbruch erzielen und auch die Bauern blieben blockiert.
Ebenfalls unentschieden endete die Partie von Werner Hofmann an Brett 3. Er musste sich sehr genau verteidigen, um nicht in Nachteil zu kommen, aber das erreichte Endspiel brachte keine Gefahr mehr für ihn.
Danach war es mit guten Stellungen erst mal vorbei. Collin Krehl an Brett 6 hatte zwar kurz nach der Eröffnung einen Bauern gewonnen, aber seine Grundreihe blieb schwach und der Gegner konnte sich dort mit Turm und Läufer festsetzen und die Stellung zu seinen Gunsten verwerten.
Auch Udo Börner an Brett 7 hatte keinerlei Gegenspiel. Seine Bauernstruktur war nur notdürftig zu verteidigen. In einem Turmendspiel verlor er erst einen, dann den 2. Bauern und musste aufgeben.
Einen vollen Zähler konnte noch Richard Voitmann an Brett 2 beisteuern. Er rollte den Damenflügel auf und hatte dort einen Bauern gewonnen. Anschließend massierte er den Königsflügel und gelangte in ein Endspiel mit Läufer und 2 Bauern gegen Springer. Was zuerst nach einem einfachen Gewinn aussah erwies sich als tückisch. Erst ein elegantes Läufermanöver beendete die Partie.
Aber der nächste Verlustpunkt ließ nicht lange auf sich warten. Roland Lobenstein an Brett 8 hatte eine verwickelte Stellung auf dem Brett. Durch ein Schach des Nauheimers verlor er eine Figur und konnte trotz zäher Verteidigung diesen Nachteil nicht kompensieren.
Unsere Hoffnung wenigstens einen Mannschaftspunkt zu erzielen, ruhte jetzt auf Franz Hicke an Brett 5. Er hatte zwar die aktivere Stellung, konnte sich auch einen Freibauern sichern, aber alle Schachgebote der Dame nutzten nichts, das Gleichgewicht blieb erhalten.
Somit hatten wir unsere erste und einzige Niederlage „erzielt“. Dieses Match war aber schnell abgehakt, dazu stand das Drama um den Abstiegskampf unserer 1. Mannschaft zu sehr im Fokus.
Ein Kantersieg zum Abschluss
Kelsterbach 3 – Eppstein 3
1.Alexandros Pavlidis 0,5
2.David Goodwin 1
3.Roger Burow 1
4.Til Schöngarth 1
5.Bernd Karnapke 1
6.Yusuf Nazari 1
Mit diesem schönen Erfolg festigte die „Dritte“ den 3.Platz.
Kelsterbach 4 spielt gegen Flörsheim 4 und Frankfurt-West 4 um den Aufstieg in die Kreisklasse A.
Raunheim 1 – Kelsterbach 1 = 4,5 – 3,5
1.Peter Köstler 0,5
2.Stefan Grätzer 1
3.Matthias Preiß 0
4.Sascha Djakovic 0
5.Reinhold Hörner 1
6.Gunther Titze 0
7.Mario Markic 1
8.Sinan Sinanovic 0
Die 1.Mannschaft des Schachvereins hatte es selbst in der Hand den Klassenerhalt zu sichern. Aber der Wettkampf begann denkbar ungünstig. Bereits nach 15 Minuten klingelte bei Sinan Sinanovic das Handy, was zum sofortigen Partieverlust führte. Seit Jahren müssen Handys bei Wettkämpfen ausgeschaltet sein. Eine Zuwiderhandlung führt zum Verlust der Partie.
Von diesem Schock erholte sich die Mannschaft nur langsam. Peter Köstler versuchte einen Angriff auf der offenen H-Linie zu starten. Aber sein Gegner verhinderte dies geschickt. Peter hatte seine Stellung geschwächt. Das Remisangebot lehnte er zunächst ab, aber nach einigem Nachdenken willigte er doch ein.
Mario Markic sorgte für den Ausgleich. In einer wilden Partie, in der beide Königsflügel einem Trümmerhaufen glichen zwang er durch Turmverdopplung in der H-Linie den Raunheimer zur Aufgabe.
Der Sieg von Stefan Grätzer brachte Kelsterbach sogar in Führung. Sein Gegenspieler hatte sich veropfert und eine Figur gegen 2 Bauern gegeben. Stefan lehnte das Remisangebot ab, wehrte alle Drohungen ab und konnte schließlich mit Turm und Springer matt setzen.
Sascha Djakovic war in der Defensive, aber die Stellung schien blockiert. Doch der Raunheimer Spieler konnte schließlich Linien am Königsflügel öffnen und mit einem Läuferopfer auf g6 das matt erzwingen.
Die undankbarste Aufgabe hatte Gunther Titze. Raunheim hatte tief in die Trickkiste gegriffen und einen Spieler der nicht so oft zum Einsatz gekommen war heraus gezaubert. Mit einer Ratingzahl von 2125 zählt er zu den stärksten Spielern der Liga. Gunther wehrte sich tapfer, aber schließlich verlor er einen Bauern und wurde völlig in die Defensive gedrängt. Er kam in Zugzwang und musste aufgeben.
Dennoch bestand zu diesem Zeitpunkt noch Hoffnung, denn die beiden doch offenen Partien sahen günstig für Kelsterbach aus.
Reinhold Hörner hatte 2 Mehrbauern, Matthias Preiß 2 Türme für die Dame und 3 starke Bauern am Königsflügel. Sein Gegner hatte lediglich eine Mattdrohung auf b2. Statt nun die Königsbauern laufen zu lassen verirrte sich einer von Matthias‘ Türmen in der gegnerischen Stellung. Dies nutzte sein Gegner zu einem Springeropfer. Danach drohte Dauerschach.
Da Kelsterbach aber gewinnen musste opferte Matthias einen Turm um mit Turm und Springer gegen die Dame zu spielen. Leider vergebens. Die Partie und damit der Wettkampf gingen verloren.
Reinhold Hörner verkürzte noch. Er hatte einen Bauern zurückgegeben und nach einer Springergabel eine Figur gewonnen.
Am späten Abend wurde dennoch gejubelt, denn in der offiziellen Webseite wurde eine Griesheimer Niederlage gemeldet, was für uns den Klassenerhalt bedeutete. Das brutale Erwachen am nächsten Morgen. Das Ergebnis war falsch eingetragen. Griesheim hatte gewonnen und wir sind abgestiegen.