Kelsterbacher Schachverein

Ich kämpfe solange mein Gegner einen Fehler machen kann. [Emanuel Lasker]
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Abstieg besiegelt

April 25, 2016 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Abstieg besiegelt

Abstieg besiegelt

Kelsterbach 2 – Bad Soden 2 = 2,5 – 5,5

1.Michael Maeding 0,5
2.Richard Voitmann 0
3.Udo Börner 0
4.Collin Krehl 0
5.Roger Burow 0
6.Karl Imperatori 1
7.David Goodwin 0
8.Alexandros Pavlidis 1

Des einen Freud, des anderen Leid. Während die 1.Mannschaft aufstieg, war unsere ersatzgeschwächte 2. Mannschaft gegen den in Bestbesetzung antretenden Aufstiegsaspiranten Bad Soden 2 ohne jede echte Gewinnchance und muss den Weg in die Bezirksklasse B antreten.

Udo Börner an Brett 3 verlor in der Eröffnung einen Bauer und konnte diesen Verlust nie mehr kompensieren.

Richard Voitmann an Brett 2 dagegen hatte einen druckvollen Angriff am Damenflügel aufgebaut, aber einen Materialgewinn konnte er damit nicht erzielen. Nachdem die gegnerische Dame in seine Stellung eindringen konnte, brach die Verteidigung seines Königs schnell auseinander und Matt war nicht mehr abwendbar.

Die 3. Niederlage an diesem Tag musste Collin Krehl an Brett 4 hinnehmen. Nach der Eröffnung noch ohne Schwächen, musste er nur einen Doppelbauer verkraften. In einem Turm und Bauernendspiel konnte der Gegner daraus Kapital schlagen und mit seinem Mehrbauern den Gewinn erzielen.

Ein positives Ergebnis gelang Karl Imperatori an Brett 6. Er verhinderte die Rochade des Bad Sodeners und belagerte dessen König. In einem beiderseitigen dramatischen Zeitnotfinale übersah er einige gute Möglichkeiten die Partie vorzeitig zu beenden. Aber in verlorener Stellung überschritt sein Gegner die Zeit.

Die nächste Niederlage folgte jedoch prompt. David Goodwin an Brett 7 hatte eine feste Stellung erreicht, als er einen Damenzug übersah und einen Bauern verlor. Trotz zäher Verteidigung ließ sich sein Gegner diesen Vorteil nicht mehr nehmen.
Michael Maeding an Brett 1 konnte das Ergebnis noch etwas abmildern. In einem offenen Spiel mit gegensätzlichen Rochaden suchte jeder Spieler sein Heil im Angriff. Michael kam etwas schneller an den gegnerischen König, aber als er ein Dauerschach sicher hatte, ließ er es dabei bewenden.

Alexander Pavlidis an Brett 8 sicherte Kelsterbach noch einen ganzen Punkt. In einem sehr abwechslungsreichen Verlauf hatte er erst einen Bauern verloren, dann die Qualität, konnte aber dafür 1 Mehrfigur gewinnen und schließlich diesen Materialvorteil im Endspiel sicher verwerten.

Roger Burow an Brett 5 hatte eine sehr ausgeglichene Partie. Kein Spieler konnte große Fortschritte erzielen. Ein Remisangebot wurde erst von Bad Sodener, dann von Kelsterbacher Seite abgelehnt und schließlich entschied der letzte Fehler, leider der von Roger.

Somit Endstand 2,5 zu 5,5 und der Abstieg.

AUFSTIEG !!!

April 18, 2016 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für AUFSTIEG !!!

Hofheim 4 – Kelsterbach 1 = 3,0 – 5,0

1.Peter Köstler 0,5
2.Norbert Bernhard 0
3.Matthias Preiß 1
4.Matthias Nagel 1
5.Reinhold Hörner 0,5
6.Gunther Titze 1
7.Jürgen Meier 1
8.Sascha Djakovic 0

Ein 4,0 – 4,0 am letzten Spieltag hätte zum Aufstieg gereicht. Der Schachverein musste in diesem Wettkampf auf 2 wichtige Spieler verzichten. Dennoch gelang gegen den Aufstiegskonkurrenten Hofheim ein hart erkämpfter Sieg und die Rückkehr in die Main-Taunus-Liga.

Reinhold schien auf der Siegerstraße. Dann tauschte er falsch ab und verlor eine Qualität. Aber er kämpfte.

Nach 2:30 brachte Jürgen die Mannschaft in Führung. Er hatte früh einen Mehrbauern erobert und in einem Endspiel mit zunächst Läuferpaar gegen Läufer und Springer, später mit ungleichfarbigen Läufern konnte er sein Endspielkönnen zeigen und gewinnen.

Aber 1 Stunde später glich Hofheim aus. Sascha hatte frühzeitig Probleme in der Diagonale H1-A8. Dies führte zunächst zum Verlust eines Bauern, später folgten weitere Bauern.

Wenig später ging Hofheim in Führung. Norbert hatte sich verkombiniert und einen Springer verloren. Alle Bemühungen halfen nichts, er verlor.

Aber fast gleichzeitig glich Kelsterbach wieder aus. Matthias Preiß hatte einen gefährlichen Freibauern. Der Gegner stellte dann in verlorener Stellung einen Turm ein.

Peter hatte 2 Türme für die Dame gegeben, in der Hoffnung mit seinem Freibauern in Vorteil zu kommen. Aber der Hofheimer wehrte alle Gewinnversuche ab. Remis und damit 2,5 – 2,5 nach 3:45.

Gunther gewann. Er besaß 2 Figuren und 1 Bauern gegen den Turm des Hofheimers. In Zeitnot und verlorener Stellung stellte dieser dann die Dame ein. 3,5 – 2,5. Ein Remis aus den beiden letzten Partien fehlte noch.

Nach 4:15 lieferte Matthias Nagel sogar einen Sieg und damit die Meisterschaft und den Aufstieg. Wie so oft hatte Matthias eine wilde Stellung auf dem Brett. Er verzichtete auf die Rochade und konnte schließlich am Königsflügel eine Fesselung aufbauen, die es ihm erlaubte im Zentrum Bauern zu gewinnen und auf den Weg zur Umwandlung zu schicken.

Blieb noch Reinhold, der trotz Minusqualität in einem Endspiel mit Turm, Läufer und 3 Bauern gegen 2 Türme und 3 Bauern kämpfte. Es gelang ihm das Material zu reduzieren, bis Läufer und Bauer gegen Turm standen und das Spiel Remis war.

Der erste Sieg kommt wohl zu spät

März 12, 2016 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Der erste Sieg kommt wohl zu spät

Eschborn 2 – Kelsterbach 2 = 2,5 – 5,5

1.Michael Maeding 1
2.Richard Voitmann 0
3.Sascha Djakovic 1
4.Alex Liesum 0,5
5.Collin Krehl 1
6.Udo Börner 1
7.Roger Burow 0,5
8.Dr.Karl Imperatori 0,5

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins trat am vorletzten Spieltag in Eschborn an, ohne Hoffnung dem Abstieg zu entgehen.

Vielleicht beflügelte das ja einige Spieler. Es ging gleich mit einem Paukenschlag los. Collin Krehl an Brett 5 setzte den Gegner nach 12 Zügen matt. Der Gegner hatte das zwar einfach übersehen, aber trotzdem muss so eine Möglichkeit erst einmal geschaffen werden.

Fast zur selben Zeit hatte Alex Liesum an Brett 4 eine Figur mehr. Der Gegner hatte sie für 2 Bauern geopfert, ohne jedoch großen Vorteil daraus zu erlangen.

Ein Remis steuerte unterdessen Karl Imperatori an Brett 8 bei. In einem reinen Turmendspiel sah es erst so aus als könnte er sich durchsetzen, aber auch ein Bauer mehr reichte nicht ganz zum Sieg.

Richard Voitmann an Brett 2 kam auch gut aus der Eröffnung und in einer offenen Stellung sah er sich im Vorteil, bis der Gegner durch eine zweifache Fesselung einen Läufer gewinnen konnte.

Aber Udo Börner an Brett 6 stellte den alten Abstand wieder her. Er stand bereits in der Eröffnung besser, hatte eine offene Linie und bereitete geschickt einen Königsangriff vor. Durch einen verdeckten Abzug waren Dame und König gleichzeitig angegriffen und der ganze Punkt gewonnen.

Michael Maeding an Brett 1 hatte eine ausgeglichene Stellung mit leichtem Druck gegen den Königsflügel. Ein klassisches Läuferopfer auf h6 trieb den König schutzlos in die Ecke und mit heranholen von Springer und Turm war die Partie schnell gewonnen.

Mittlerweile hatte Alex seinen Materialvorsprung weiter ausgebaut. Die Partie war schon fast gewonnen, als er durch ein Zwischenschach einen Turm verlor. Aber hier einigte man sich auf remis.

Den nächsten Sieg erzielte Sascha Djakovic an Brett 3. Von Anfang an setzte er den Gegner unter Druck, schnürte dessen Läufer am Königsflügel ein und setzte seine Mittelbauern in Bewegung. Einen Zug vor dem Matt gab der Eschborner auf.

Zum Schluss erreichte Roger Burow an Brett 7 ein recht umkämpftes Unentschieden. Es war ein positioneller Stellungskampf mit wenigen Möglichkeiten für beide Seiten.

Somit hat Kelsterbach seinen ersten und dann noch deutlichen Sieg eingefahren, verbleibt aber dennoch im Tabellenkeller.

Sulzbach 2 – Kelsterbach 4 = 5,0 – 0,0

Der Nachwuchs (Kelsterbach 4) hat das erste Relegationsspiel um den Aufstieg gegen die starke Mannschaft Sulzbach 2 leider 0,0 – 5,0 verloren. Es spielten: Yusuf Nazari, Marco Rühl, J.Sonny Kimmel, Jamie Cirener, Yunus Nazari

1.Mannschaft auf Aufstiegskurs

März 07, 2016 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für 1.Mannschaft auf Aufstiegskurs

Kelsterbach 1 – Hattersheim 2 = 5,5 – 2,5

1.Peter Köstler 0
2.Stefan Grätzer 1
3.Norbert Bernhard 0,5
4.Matthias Preiß 0,5
5.Matthias Nagel 1
6.Reinhold Hörner 0,5
7.Norbert Zöller 1
8.Gunther Titze 1

Der Wettkampf begann hoffnungsvoll für Kelsterbach. Nach nicht einmal 30 Minuten hatte Norbert Zöller einen Turm gewonnen, Peter 2 Bauern. Wenig später eroberte Gunther eine Figur.

Zunächst einmal erzielte aber Matthias Preiß ein Remis. Ein Endspiel mit jeweils Dame und 2 Türmen bei gleichen Bauern schrie förmlich nach einem Friedensschluss.

Beinahe Zeitgleich gab Norbert Zöllers Gegner die aussichtslose Partie auf.

Norbert Bernhard erzielte in ausgeglichener Stellung ein Remis.

Jetzt dauerte es eine Weile bis Gunther seine Mehrfigur in einen Sieg umwandelte.

Stefan stellte den Zwischenstand auf 4,0 – 1,0. Seine Figuren drangen am Damenflügel in die gegnerische Stellung ein. Schließlich stellte der Hattersheimer eine Figur ein und gab auf.

Den Sieg sicher stellte Reinhold. Er hatte frühzeitig die Qualität gewonnen, musste aber einen gefährlichen Freibauern akzeptieren. Das Endspiel Turm und 3 Bauern gegen Läufer und 3 Bauern war schwierig, aber vermutlich zu gewinnen. Doch angesichts des Wettkampfstandes akzeptierte Reinhold das Remisangebot.

Peters junge Gegnerin bot jetzt ebenfalls Remis an. Das lehnte Peter ab, schließlich hatte er ja 2 Mehrbauern, allerdings einen deutlichen Entwicklungsrückstand. Genau einen Zug nachdem er das Remisangebot abgelehnt hatte fand seine Gegenspielerin ein cleveres Springeropfer. Noch einmal hatte Peter die Möglichkeit ins Unentschieden einzulenken, aber er griff fehl und verlor sogar noch.

Den Schlusspunkt setzte Matthias Nagel, der in einer spannenden Partie eine Figur und den Siegpunkt erobern konnte.

Durch diesen Sieg verteidigte die 1.Mannschaft eine Runde vor Saisonende die Tabellenführung. Aber es bleibt knapp. Kelsterbach 1 hat 14 Punkte (42,0), Bad Soden 2 13 Punkte(42,0), Hofheim 4(42,0)und Groß-Gerau 1 (41,5) jeweils 12 Punkte. Und am letzten Spieltag muss Kelsterbach nach Hofheim und Bad Soden spielt gegen Kelsterbach 2.

Springeropfer wurde nicht belohnt

Februar 19, 2016 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Springeropfer wurde nicht belohnt

Kelsterbach 2 – Groß-Gerau 1 = 1,5 – 6,5

1.Michael Maeding 0
2.Richard Voitmann 1
3.Franz Hicke 0
4.Sascha Djakovic 0
5.Alex Liesum 0
6.Collin Krehl 0,5
7.Udo Börner 0
8.Roger Burow 0

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins stand gegen den Aufstiegskandidaten Groß-Gerau von Beginn an unter Druck.

Udo Börner an Brett 7 hatte eine schwierige Eröffnung hinter sich, aber mit fortschreitender Spieldauer wendete sich das Blatt, bis er bei einem Schwerfigurenabtausch anstatt eine Figur zu gewinnen sich selbst im Wege stand und sofort aufgeben musste.

Collin Krehl an Brett 6 steuerte ein Unentschieden bei. Er stand nach der Eröffnung ebenfalls passiv, konnte das Spiel aber immer ausgeglichen gestalten.

Auch Alex Liesum an Brett 5 konnte seine Figuren kaum entfalten. Schließlich eroberte er mit seiner Dame einen Bauern, den er allerdings teuer bezahlen musste. Die Dame war zu weit vom Geschehen entfernt und sein König konnte sich nicht mehr retten.

Ein kleiner Höhepunkt war die Partie von Richard Voitmann an Brett 2. Anfangs stand er auf Verlust, dann der Gegner, dann wieder er – bis der Groß-Grauer einen Turm einstellte. Diese Verlust- und Gewinnstellungen kamen aber nicht so sehr durch Patzer zustande, sondern durch ausgefuchste Kombinationen. Sehenswert!

Damit war es auch mit dem Positiven vorbei. Roger Burow und Sascha Djakovic standen nie besser, hatten wenig Chancen einen druckvollen Plan zu entwickeln und mussten am Ende fast zwangsläufig aufgeben.

An Brett kam es zu einem kleinen Zeitnotdrama. Der Gegner von Michael Maeding hatte die letzten 6 Züge mit weniger als einer Minute gespielt, hatte auch schon die Qualität verloren, aber mit der Hektik kam er besser, d. h. sekundengenau zurecht. Ein Fehler in den letzten Zügen von Michael kostete den schon fast sicher geglaubten Sieg.

Franz Hicke an Brett 3 hatte immer ein ziemlich ausgeglichenes Positionsspiel auf dem Brett. Als er zum Schluss ein Springeropfer riskierte, stellte sich bald heraus, dass es zu optimistisch geplant war. Sein Gegner konnte alle Drohungen abwehren und den vollen Punkt einfahren.

Endstand somit 1,5 zu 6,5 und der Abstieg rückt unaufhaltsam näher.

Spannend bis zum Schluss

Februar 15, 2016 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Spannend bis zum Schluss

Goldstein 1 – Kelsterbach 1 = 2,5 – 5,5

1.Peter Köstler 1 kampflos
2.Stefan Grätzer 0,5
3.Norbert Bernhard 1 kampflos
4.Matthias Preiß 1
5.Matthias Nagel 0,5
6.Norbert Zöller 0,5
7.Gunther Titze 1
8.Jürgen Meier 0

Obwohl Kelsterbach durch kampflose Siege von Peter Köstler und Norbert Bernhard einen 2 – 0 Vorsprung hatte, blieb der Wettkampf bis in die letzte halbe Stunde offen.

Schnell bahnte sich bei Matthias Nagel ein Remis an. Sein Gegner tauschte einfach alles ab, bis es nach nur einer Stunde zu einem Endspiel Läufer gegen Springer und jeweils 7 Bauern kam. Remis

Mittlerweile waren an einigen Brettern dunkle Wolken aufgezogen. Durch einen frühzeitigen Damenausflug hatte Jürgens Gegner einen Bauern gewonnen, Norbert Zöller hatte Schwierigkeiten aus der Eröffnung zu kommen. Bei Stefan und Matthias Preiß griffen die Gegner vehement am Königsflügel an. Nur Gunther hatte leichten Vorteil.

Nach eineinhalb Stunden dann das nächste Remis. Stefans Stellung hatte dem Angriff standgehalten. Bei reduziertem Material einigte man sich auf einen friedlichen Ausgang.

Jürgens Gegner spielte seinen Bauernvorteil routiniert aus. Obwohl er sogar zunächst einen Figurengewinn übersah, holte er dies wenige Züge später nach und Jürgen gab auf.

Die übrigen Partien standen zu diesem Zeitpunkt auf der Kippe. Norbert und Gunther hatten leichten Vorteil, Matthias stand eher etwas schlechter.

Norbert hatte sich inzwischen befreit und einen Mehrbauern in einem Läuferendspiel. Er hatte Freibauern auf h3 und g4, der Goldsteiner auf c4 und b4. Sosehr sich Norbert auch bemühte, es kam zu einem Endspiel Läufer und Bauer gegen Läufer, das nicht mehr zu gewinnen war. Remis
In den beiden letzten Begegnungen war die Schachgöttin auf Kelsterbacher Seite. Der Gegenspieler von Matthias hatte ein gefährliches Bauernpaar am Königsflügel. Unverständicherweise ließ er zu, dass Matthias diese Bauern eroberte holte sich dafür einen Bauern im Zentrum. Nach dieser Fehleinschätzung der Stellung hatte Matthias 2 Mehrbauern und konnte den Siegpunkt für Kelsterbach sicher stellen.

Gunther schien souverän auf der Siegerstraße zu sein. Ein Matt in drei Zügen schien sich anzubahnen. Das Ganze hatte aber einen Schönheitsfehler: Bei der Kombination wäre nach einem Bauernschlagen auf f6 oder h6 der schwarze Turm in der G-Linie enttarnt worden, mit Schachgebot. Und plötzlich wäre Gunther matt gewesen. Zum Glück mussten wir nicht warten ob Gunther diese Tücke in der Stellung gesehen hätte, denn der Gegner überschritt im 38.Zug die Bedenkzeit.

Durch diesen etwas glücklichen Sieg ist Kelsterbach alleiniger Tabellenführer, da die Konkurrenz Bad Soden einen Punkt abgab.

Den Gegner gelockt

Februar 01, 2016 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Den Gegner gelockt

Kelsterbach 4 – Bad Soden 10 = 4,0 – 1,0

1.Bernd Kimmel 1
2.Yusuf Nazari 1
3.Marco Rühl 1
4.J.Sonny Kimmel 0
5.Jamie J.Cirener 1

Unser Nachwuchsteam bleibt weiterhin in der Erfolgsspur. Gegen Bad Soden gab es ein sicheres 4,0 – 1,0.

Marco hatte seinen Gegner schnell überspielt. Dann lockte er den weißen Turm von der Grundlinie und setzte matt.

Wenig später gewann auch Bernd seine Partie. Er hatte schon bald die Dame und eine Figur mehr und nutzte dies sicher aus.

Yusuf zerlegte den schwarzen Königsflügel, gewann 3 Bauern und setzte schließlich ebenfalls auf der Grundlinie matt.

Mit einer Springergabel nebst Fesselung eroberte Jamie Dame und Läufer des Bad Sodeners. Dieser spielte zwar noch tapfer weiter, aber Jamie ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Nur Sonny musste eine Niederlage hinnehmen. Er spielte aber auch gegen den gegnerischen Mannschaftsführer und vermutlich stärksten Spieler. In der Eröffnung büßte er 2 Bauern ein. Mit einem cleveren Damenzug drohte er matt oder Figurengewinn. Aber mit einem vorübergehenden Läuferopfer auf F2 konnte sein Gegenspieler alle Gefahren abwenden und ein Endspiel mit 2 Mehrbauern erreichen.

Am letzten Spieltag trifft Kelsterbach (Platz 3) auf die punktgleiche Mannschaft von Eschborn (Platz 2), die allerdings ein deutlich besseres Brettpunktverhältnis hat. Nur mit einem Sieg ist der Relegationsplatz zu erreichen. Drücken wir die Daumen.

Die erwartete Niederlage gegen Hofheim 4

Januar 24, 2016 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Die erwartete Niederlage gegen Hofheim 4

Kelsterbach 2 – Hofheim 4 = 3,0 – 5,0

1.Michael Maeding 1
2.Franz Hicke 0
3.Alex Liesum 0
4.Collin Krehl 0,5
5.Udo Börner 0,5
6.Karl Imperatori 0,5
7.Roland Lobenstein 0
8.Alexandros Pavlidis 0,5

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins war gegen Hofheim 4 doch nicht so chancenlos wie das Ergebnis vermuten lässt, obwohl drei Spieler fehlten.

Das Unglück begann allerdings in der ersten entschiedenen Partie. Franz Hicke an Brett 2 opferte in der Eröffnung optimistisch eine Figur um die gegnerische Königsstellung aufzureißen. Ein dann geplantes Eindringen seiner Schwerfiguren war jedoch undurchführbar und so musste er bald danach aufgeben.

Auch Roland Lobenstein an Brett 7 kam schnell unter die Räder. Sein starker Gegner hatte ihm die Rochade verbaut, einen Bauern gewonnen und dann positionell überspielt.

Mit 2 Unentschieden ging es weiter. Karl Imperatori an Brett 6 spielte gewohnt offensiv, aber ein reines Schwerfigurenendspiel mit gleichen Bauern war nicht zu gewinnen.

Auch Collin Krehl an Brett 4 hatte schwungvoll begonnen und konnte mit einem Turm auf die 7. Reihe vordringen. Aber der Hofheimer wehrte sich geschickt und ließ keinen Materialgewinn zu.

Der nächste Dämpfer kam mit der Niederlage von Alex Liesum an Brett 3. Von Beginn an drückte ihn sein Gegner in die Defensive, sowohl am Damen- wie am Königsflügel. Mit wenig Raum zum Manövrieren musste er erst einen Bauern geben und dann die Partie.

Somit war der Wettkampf so gut wie entschieden. Udo Börner und Alexandros Pavlidis einigten sich auf remis. Udo an Brett 5 hatte auch eine gedrückte Stellung, dadurch einen Bauern verloren, aber danach mit seinen Türmen alle Einbruchfelder gesichert.

Alexandros an Brett 8 hatte einen Königsangriff versucht, aber ein Durchbruch war nicht zu erzielen und in Anbetracht seines schwachen Damenflügels nahm er das Remis gerne an.

Michael Maeding an Brett 1 konnte das Ergebnis dann noch etwas mildern. Er kam gut aus der Eröffnung und wollte jetzt Zug um Zug seine Stellung verbessern, als der Hofheimer plötzlich mit Dame und Springer einen gefährlich aussehenden Angriff startete. In großer Zeitnot fand er jedoch nicht die stärksten Züge, übersah eine Springergabel und kam danach schnell auf die Verliererstraße.

Endstand somit 3,0 – 5,0 und der Abstieg rückt wieder ein Stückchen näher.

Berührt – geführt

Januar 18, 2016 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Berührt – geführt

Kelkheim 2 – Kelsterbach 1 = 2,5 – 5,5

1.Peter Köstler 1 kampflos
2.Stefan Grätzer 1
3.Matthias Preiß 0
4.Matthias Nagel 0
5.Reinhold Hörner 1
6.Norbert Zöller 1
7.Gunther Titze 1 kampflos
8.Sascha Djakovic 0,5

Am Wochenende kam es zu den unmittelbaren Duellen der 4 punktgleichen Mannschaften an der Tabellenspitze der Bezirksklasse A. Bad Soden 2 – Groß-Gerau und Kelkheim 2 – Kelsterbach.

Kelsterbach begann den Wettkampf mit einem 2 Punktevorsprung, da die Gegner von Peter Köstler und Gunther Titze nicht antraten. Aber damit war noch lange keine Entscheidung gefallen. Nach 2 Stunden hatte Sascha eine Qualität weniger, Norbert hatte Probleme in der E-Linie, Matthias Nagel konnte nicht rochieren und sein Königsflügel war unterentwickelt. Stefan und Reinhold standen ausgeglichen. Nur Matthias Preiß jagte mit seinen Springern den schwarzen König übers Brett.

Die erste Entscheidung fiel bei Norbert. Er hatte sich allmählich vom Druck befreit und einen Gegenangriff entwickelt. Der Kelkheimer übersah ein Schach und wollte mit seinem Turm ziehen. Nach der Regel „berührt – geführt“ musste er seinen Turm zwischen den Schachgebenden Läufer und seinen König ziehen. Er verlor Material und gab auf.

Eine positive Entwicklung an Brett 8. Saschas Gegner opferte die Qualität zurück um mit seinen verbundenen Freibauern zu gewinnen. Er gab einen dieser Bauern her um mit dem Anderen zur Dame zu laufen. Aber Sascha konnte ihn auf der 7.Reihe stoppen. Remis

Matthias Preiß hatte mit seinen Springern den schwarzen König bis nach g2 getrieben. Dort stand dieser aber bombensicher und bedrohte die Königsflügelbauern von Matthias. Nachdem einige Figuren getauscht wurden war das Endspiel verloren.

Stefan stellte den Sieg sicher. Nach langem, zähem Positionskampf eroberte Stefan mit einer Abtauschserie durch ein Zwischenschach 2 Figuren und 2 Bauern. Aber erst nachdem er eine weitere Qualität gewonnen hatte gab der Kelkheimer auf.

Sein Entwicklungsrückstand aus der Eröffnung wurde Matthias Nagel schließlich zum Verhängnis. Er musste das Eindringen von Dame und Turm auf seiner 7.Reihe hinnehmen, was durch Mattdrohungen schließlich zum Damenverlust führte.

Blieb noch die Partie von Reinhold. Diese war lange Zeit ausgeglichen. Jeweils Dame, 2 Türme, Läuferpaar und 8 Bauern sahen sehr nach Remis aus. Aber Reinhold sollte weiterspielen, da sein Gegner schwächer eingeschätzt wurde. Tatsächlich konnte er einen Freibauern bis auf die 7.Reihe vorschieben. Nachdem er Dame und Turm umgruppiert hatte gelang schließlich der Sieg.

Im Parallelspiel gewann Bad Soden, sodass sich nun Bad Soden und Kelsterbach die Tabellenspitze teilen.

Nervenstärke

Dezember 14, 2015 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Nervenstärke

Kelsterbach 1 – Bad Soden 2 = 4,5 : 3,5

1.Peter Köstler 1
2.Stefan Grätzer 0
3.Matthias Preiß 0,5
4.Norbert Bernhard 0
5.Matthias Nagel 1
6.Reinhold Hörner 1
7.Norbert Zöller 0,5
8.Gunther Titze 0,5

Ein Sieg musste her, wenn Kelsterbach weiterhin auf den Wiederaufstieg hoffen wollte. Aber es fing gar nicht gut an.

Norbert Bernhard griff vehement den Punkt g6 an. Schließlich opferte er eine Figur für 3 Bauern und die Zerstörung des feindlichen Königsflügels. Seine Bauernwalze schien bedrohlich, aber sie war zu langsam. Mit seinen Türmen und dem Läufer trieb der Bad Sodener Norberts König in ein Mattnetz. 0-1

Gunther fand sich in einer Stellung mit jeweils Dame, 2 Türmen und 8 Bauern wieder. Remis

Norbert Zöller, der es liebt offensiv zu spielen, wurde in die Verteidigung gedrängt. Er fühlte sich sichtlich unwohl und nahm das Remisangebot gerne an.

Stefan geriet am Königsflügel unter Druck. Mit 2 Türmen auf der H-Linie, unterstützt von Dame und Springer war das Matt schließlich nicht mehr zu verhindern. 1-3

Aber die übrigen Kelsterbacher zeigten sich nervenstark. Reinhold attackierte den Punkt H7. Als es ihm gelang mit dem Turm auf die 7.Reihe einzudringen eroberte er 2 Bauern und gewann nach einem weiteren Figurengewinn.

Der Ausgleich besorgte Peter. Sein Gegner attackierte Peters Stellung druckvoll. Aber Peter lauerte auf seine Chance. Und sie kam. Mit einem mutigen Bauernvorstoss gewann er in der Folge eine Figur gegen 2 Bauern. Das Endspiel konnte er sicher zum Sieg führen. 3-3

Alles deutete auf ein 4-4 hin. Matthias Preiß hatte eine Qualität weniger, Matthias Nagel 2 Figuren für den Turm.

Matthias Preiß kämpfte. Schließlich erreichte er ein Endspiel mit Springer und 2 Bauern gegen Turm und 1 Bauer. Als er den gegnerischen Bauern schlagen konnte war das Endspiel Springer und 1 Bauer gegen Turm zur Freude der Kelsterbacher Remis.

Inzwischen hatte Matthias Nagel einen gefährlichen, gedeckten Freibauern auf a3 postiert. Als sein König dann zur Unterstützung des Bauern nach vorne rücken konnte, wäre der Bauer nur noch durch ein Turmopfer zu halten gewesen. Punkt für Kelsterbach und ein knapper Sieg für die Mannschaft.

Jetzt sind 4 Mannschaften mit 6-2 Punkten im Rennen um die beiden Aufstiegsplätze. Kelsterbach hat den Vorteil schon gegen 2 der Mitkonkurrenten gespielt zu haben.