Kelsterbacher Schachverein

Ich kämpfe solange mein Gegner einen Fehler machen kann. [Emanuel Lasker]
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Artikel der Kategorie ‘Presse’

Erstes Erfolgserlebnis für Kelsterbach II

Dezember 07, 2015 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Erstes Erfolgserlebnis für Kelsterbach II

Hattersheim II – Kelsterbach II = 4,0 : 4,0

1.Michael Maeding 0,5
2.Richard Voitmann 0
3.Franz Hicke 1
4.Udo Börner 0
5.Alex Liesum 1
6.Collin Krehl 0,5
7.Roger Burow 0
8.Roland Lobenstein 1

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins musste zum letzten Spiel des Jahres gegen Hattersheim antreten.

Der Beginn war furios. Nach ca. 10 Zügen hatte Franz Hicke an Brett 3 einen Bauern gewonnen, im nächsten Zug einen Springer und kurz danach die Qualität. Mit einem Turm weniger quälte sich der Gegner noch einige Zeit um dann endlich aufzugeben.

Aber gleichzeitig verlor Udo Börner an Brett 4. In der Eröffnung stand er immer unter leichtem Druck, aber er konnte wenigstens die Schwerfiguren abtauschen und sich konsolidieren. Durch eine kleine Kombination verlor er jedoch den Bauer F7 und diesen Materialverlust konnte er nicht mehr wettmachen.

Und abwechselnd ging es weiter. Den nächsten Punkt steuerte Alex Liesum an Brett 5 bei. Er war von Beginn an auf Angriff programmiert, hinderte den Hattersheimer an der Rochade, trieb den König ins Freie und gewann erst eine Figur und dann die Partie.

Collin Krehl an Brett 6 erzielte ein sicheres Remis. Er hatte ebenfalls den König ins freie Feld getrieben, aber bei reduziertem Material war ein Gewinn nicht mehr möglich.

Fast zeitgleich dann wieder Gewinn und Verlust: Roland Lobenstein an Brett 8 gewann im Mittelspiel durch eine schöne Fesselung eine Figur und hatte dann gegen den schutzlosen König leichtes Spiel.

Roger Burow an 7 hatte einen schweren Gegner. Er stand anfangs solide, aber mit zunehmender Spieldauer verschlechterte sich seine Stellung und mit 2 Bauern weniger musste er aufgeben.
In den letzten 2 Partien musste also die Entscheidung fallen. Bei Richard Voitmann an Brett 2 sah es einige Zeit deutlich nach Vorteil aus. Bei verwickeltem Spiel schien der gegnerische König verwundbar. Aber er verlor die Qualität und trotz heftiger Gegenwehr konnte er die Partie nicht retten.

Michael Maeding an Brett 1 kam gut aus der Eröffnung, hatte auch zumindest optisch einen starken Angriff. Bei Übergang ins Endspiel hatte er einen gesunden Mehrbauer, aber sein Turm konnte den Freibauern nicht unterstützen und so einigte man sich auf remis.

Endstand somit 4,0 : 4,0 und wir bleiben damit im Tabellenkeller.

Große Rochaden

November 26, 2015 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Noch keine Kommentare →

Kelsterbach 2 – Goldstein 1 = 3,5 : 4,5

1.Michael Maeding 1 kampflos
2.Richard Voitmann 0,5
3.Sascha Djakovic 0
4.Alex Liesum 1
5.Udo Börner 0
6.Collin Krehl 0
7.Roger Burow 0
8.Roland Lobenstein 1

Ein holpriger Start: Zu Beginn des Wettkampfs waren nur 5 Goldsteiner Bretter besetzt. Ein Brett blieb frei, 2 Spieler kamen noch 20, bzw. 25 Minuten vor 15:00 Uhr (ein Spieler der 3. Mannschaft kam sogar noch 5 Minuten vor Schluss). Vielleicht übertrug sich diese Unruhe mehr auf uns als auf die Goldsteiner. Ein großer Vorteil sollte sich jedenfalls daraus nicht ergeben. Der Sonderheiten nicht genug, wurde an 4 von 7 Brettern die große Rochade praktiziert.

Pech hatte damit Udo Börner an Brett 5. Sein König wurde wieder zurück getrieben und stand dann in seiner Ausgangsposition auf verlorenem Posten.

Anders bei Alex Liesum am Nachbarbrett 4. Bei ungleichen Rochaden stürmte er am Königsflügel voran, konnte Linien gegen den König öffnen und mit seinen Schwerfiguren gewann er die Dame und konnte diesen Materialvorteil zum vollen Punkt nutzen.

Den nächsten halben Punkt steuerte Richard Voitmann an Brett 2 bei. Bei verkeilten Bauernketten war kein Durchkommen möglich und so einigte man sich relativ schnell auf remis.

Collin Krehl an Brett 6 hatte eine schwierige Stellung, aber aus der Bedrängnis heraus konnte er die Qualität gewinnen. Kurz danach stellte er jedoch ein zügig einen Turm und damit die Partie ein. Pech.

Auch Roger Burow an Brett 7 kam überhaupt nicht richtig ins Spiel. Mit den weißen Steinen agierte er zu passiv, verlor erst eine Qualität und dann ebenso ein zügig eine Figur.

Aber Hoffnung auf den Gesamtsieg bestand dennoch. Roland Lobenstein an Brett 8 hatte den Gegner von Beginn an unter Druck gesetzt, am Damenflügel einen Bauern gewonnen und konnte seinen Materialvorteil ausbauen und den Gegner zur Aufgabe zwingen.

Beim Stand von 3, 5 zu 3,5 lag es jetzt an Sascha Djakovic an Brett 3. Gegen die große Rochade konnte er problemlos einen starken Angriff aufbauen. Alle Figuren belagerten den weißen König. Qualitäts- oder sogar ein Damenopfer lag in der Luft. Aber der Goldsteiner Spieler verteidigte sich zäh und konnte durch Figurenabtausch einigen Druck ablassen. Schließlich überzog Sascha seine Stellung, verlor einen Läufer und damit die Partie.

Endstand somit 3,5 zu 4,5 aus unserer Sicht – vom Tabellenkeller aus gesehen.

Sieg im 2 Stunden Rhythmus

November 23, 2015 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Noch keine Kommentare →

Eschborn 2 – Kelsterbach 2 = 2,5 : 5,5

1.Peter Köstler 1
2.Stefan Grätzer 0,5
3.Matthias Preiß 0
4.Reinhold Hörner 0,5
5.Dr.Norbert Zöller 1
6.Gunther Titze 1
7.Franz Hicke 1
8.Dr.Karl Imperatori 0,5

Der Wettkampf gegen die Verlustpunktfreien Eschborner blieb bis zum Schluss spannend. Dabei lag Kelsterbach schon nach 2 Stunden mit 3,0 – 1,0 in Front.

Norbert Zöller hatte die Dame gegen Turm und Läufer erobert. Zug für Zug kamen noch 4 Bauern dazu. Nach einem weiteren Fehler konnte Norbert Matt in 2 Zügen ankündigen.

Wenig später bot Stefans Gegner Remis an. Aufgrund der schwachen D-Linie stand Stefan passiv und nahm das Angebot an.

In ausgeglichener, passiver Stellung bot Reinhold Remis an, was der Eschborner akzeptierte.

Peter setzte seinen Gegner von Beginn an unter Druck und drohte die Qualität, oder gar eine Figur zu gewinnen. Dies konnte sein Kontrahent zwar verhindern, verlor aber 2 Bauern und gab auf.

Jetzt geriet der Wettkampf ins stocken. Bis zur nächsten Entscheidung dauerte es wieder 2 Stunden.

Umgekehrt wie Norbert hatte Matthias die Dame gegen Turm und Läufer geben müssen. Matthias versuchte vergeblich eine Festung zu errichten. Sein Gegenspieler verschaffte sich einen Freibauern und gewann.

Postwendend stellte Gunther wieder den alten Abstand her. Er hatte einen Freibauern bis auf die 3.Reihe vorgeschoben. Eigentlich schien es als ob er diesen Bauern verlieren würde, aber durch geschicktes Spiel konnte er einen Turm und wenig später die Partie gewinnen. 4,0 – 2,0 aus Kelsterbacher Sicht.
Jetzt mussten die beiden letzten Partien von den Eschbornern gewonnen werden. Und dies versuchten sie weiter 2 Stunden bis kurz vor Ende der Bedenkzeit nach 6 Stunden.

Karl stand in der Eröffnung passiv, konnte sich dann aber befreien. Allerdings verlor er einen Bauern. Aber im Endspiel mit Läufer, Springer und 2 Bauern gegen Läufer, Springer und 3 Bauern verteidigte er sich zäh und rettete das Remis.

In einem Mittelspiel mit jeweils Dame und 2 Türmen versuchte Franz seine aktivere Stellung auszunutzen. Nach Damentausch gelang es ihm tatsächlich einen Bauern zu erobern. Dass der Eschborner alles versuchte war klar. Aber Franz spielte das souverän und konnte schließlich einen Bauern zur Dame umwandeln. Dass der Gegner mit König und Bauer gegen Dame und Turm bis zum Matt weiterspielte war dann schon etwas unüblich.

Keine Chance gegen Taunus

November 13, 2015 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Noch keine Kommentare →

Taunus 1 – Kelsterbach 2 = 6,5 – 1,5

1.Michael Maeding 0
2.Richard Voitmann 0
3.Sascha Djakovic 1
4.Udo Börner 0
5.Roger Burow 0
6.Karl Imperatori 0
7.Ilias Ioannou 0
8.Alexandros Pavlidis 0,5

Gegen die in Bestbesetzung spielenden Gastgeber Taunus I gerieten wir materiell schnell ins Hintertreffen.

Udo Börner an Brett 4 verlor in der Eröffnung eine Figur, Roger Burow und Michael Maeding jeweils einen Bauer. Udo wehrte sich zwar noch zäh und versuchte einen Bauernvormarsch am Königsflügel, aber letztlich vergebens.

Auch Roger an Brett 5 konnte sich noch eine Zeitlang halten, aber die gegnerische Dame drang in seine Königsstellung ein und die Partie war entscheiden.

Danach kam Karl Imperatori in eine Verluststellung, der Schwalbacher konnte den Bauer auf F7 schlagen und Dame und Springer im Verbund besiegelten die Niederlage.

Wenigstens Alexandros Pavlidis konnte einen halben Zähler verbuchen. In einer jederzeit ausgeglichenen Stellung entstand ein Turmendspiel mit je 4 Bauern auf einer Seite. Der Gegner versuchte zwar noch einige Gewinnversuche, aber die Stellung hielt.

Michael an Brett 1 versuchte seinen materiellen Nachteil durch einen Opferangriff auf den König wett zu machen. Er gab einen Springer um den König ins Freie zu locken, dann sogar den 2. Springer, den der Gegner aber dankend ablehnte. Der Angriff lief bald darauf ins Leere.

Den ersten – und einzigen – vollen Punkt erzielte Sascha Djakovic. Er begann gewohnt offensiv mit seinen Bauern am Königsflügel und ließ seinen König lange in der Mitte. Nachdem er groß rochiert hatte, entstand eine sehr zweischneidige Situation, in der beide Könige nicht sicher standen, aber schließlich verlor der Schwalbacher als erstes die Übersicht.

Die letzten beiden Partien boten auch wenig Hoffnung. Ilias Ioannou an Brett 7 hatte lange eine ausgeglichene Stellung, aber ab dem Mittelspiel wurde der Druck langsam aber sicher immer stärker und Materialverlust war nicht zu vermeiden.

Auch Richard Voitmann an 2 stand von Beginn an beengt, konnte seine Figuren nicht sinnvoll entwickeln und musste lange in der Defensive bleiben. Ein Bauerndurchbruch brachte seine Königsstellung dann zum Einsturz.

Somit Endstand 1,5 zu 6,5 und Kelsterbach II befindet sich weiterhin im Tabellenkeller.

Patzerschach

November 09, 2015 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Noch keine Kommentare →

Kelsterbach 1 – Groß-Gerau 1 = 2,0 : 6,0

1.Peter Köstler 0
2.Stefan Grätzer 0
3.Norbert Bernhard 0
4.Matthias Preiß 1
5.Reinhold Hörner 0
6.Norbert Zöller 0,5
7.Sinan Sinanovic 0
8.Jürgen Meier 0,5

Der Wettkampf gegen Mitabsteiger Groß-Gerau entwickelte sich zum Desaster.

Nach nicht einmal einer Stunde ging das Gejammer an Reinholds Brett los. „Oh. Oh, Oh“. So laut, dass alle hinstürzten. Sein Gegner hatte einen Läufer auf h7 geopfert. Obwohl jeder ringsum sah was passieren würde meinte Reinhold „das lass‘ ich mir zeigen“ Das tat sein Gegenüber gerne. 3 Züge später war Matt nicht mehr zu vermeiden.

Sinan spielte eine Murkseröffnung. Seine Bauern am Königsflügel vorgerückt und schutzlos, König in der Mitte, Läufer auf b7. Irgendwann zog der Gegner Sh4 und griff den g-Bauern an. Sinan deckte den Bauern. Leider wurde durch den Springerzug die Diagonale h1 – a8 frei und der Groß-Gerauer konnte Sinans ungedeckten Läufer schlagen.

Norbert Zöller spielte schwungvoll auf Angriff. Aber tauschte dann alle Figuren ab. Es war ein Endspiel mit Turm, Läufer und 6 Bauern. Er probierte vergebens seine aktivere Stellung auszunutzen. Remis

Norbert Bernhard versuchte es mit der Aljechinverteidigung. Nach 7 oder 8 Zügen hatte er den Bauern auf d6 gezogen. Alles andere war wieder in der Grundstellung. Norbert konnte sich dann aber herauswinden in ein Endspiel Dame, 2 Türme und 7 Bauern. Dann stellte er ein zügig einen Turm ein. Der Gegner hatte ihn angegriffen und er zog den Deckungsturm von a8 auf a6.

Wie Stefan verlor weiss ich gar nicht so recht. Ich fand er stand recht gut, obwohl sein Kontrahent einen Freibauern auf c3 hatte. Dieser und eine Schwäche auf dem Feld f2 führten schließlich zum Verlust.

Jürgen hatte in der Eröffnung einen Bauern verloren. Im Endspiel mit Läufer und Turm gewann er irgendwie den gegnerischen Läufer! Das Endspiel lautete: Läufer und 3 Bauern gegen 4 Bauern. Alle auf der gleichen Seite. Aber er tauschte 2 Bauernpaare, bis nur noch h-und g-Bauer gegen h-Bauer und Läufer übrigblieb. Da sein König abgedrängt war, war der Abtausch des letzten Bauern nicht mehr zu vermeiden. Remis, da der Läufer alleine nicht mattsetzen kann.

Peter hatte eine schwache Eröffnung gespielt. Der Bauer d7 war rückständig, wodurch Läufer und Turm am Damenflügel nicht am Spiel teilnahmen. Auf d6 klaffte ein riesiges Loch. Peter versuchte verbissen die Stellung zu halten. Aber irgendwann gingen ihm die Züge aus. Er verlor die Qualität und dann die Partie.

Nur Matthias spielte vernünftig. Er griff am Königsflügel an, gewann eine Qualität und war dann im Endspiel Turm und 2 Bauern gegen Springer und 2 Bauern erfolgreich.

Eine deftige Klatsche, die wir so schnell wie möglich vergessen müssen.

Erich Zweschper für die Deutsche Amateur-Schachmeisterschaft qualifiziert

Oktober 26, 2015 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Noch keine Kommentare →

In einer Serie von 6 Turnieren (Bad Soden/Ts, Magdeburg, Aalen, Hamburg, Köln-Brühl und Kassel)können sich die Amateurschachspieler (Spieler bis zu einer Wertungszahl von 2300 ELO- oder DWZ-Punkten) für die Endrunde in Halle/Saale qualifizieren. Die Turniere werden in 6, nach Spielstärke aufgeteilten, Klassen ausgetragen. Von Freitag bis Sonntag kämpften in Bad Soden 321 Spielerinnen und Spieler, darunter auch 4 Kelsterbacher, um einen der begehrten Qualifikationsplätze. Nur die ersten 6 jeder Gruppe sind für die Endrunde Teilnahmeberechtigt.

In der B-Klasse (Wertungszahl 1900-2099) waren Erich Zweschper (2039) und Peter Köstler (1906) am Start.

Erich begann furios mit 2 Siegen. Danach ließ er ein Remis folgen. In Runde 4 hatte er das Glück des Tüchtigen. In einer schwierigen Stellung mit 2 Minusbauern konnte er durch eine Kombination eine Figur und die Partie gewinnen. Es folgte ein Großmeisterremis in der Schlussrunde. Insgesamt also 4 Punkte aus 5 Partien und Platz 3 in der Endabrechnung. Glückwunsch zu einem tollen Turnier.

Aufgrund seiner Wertungszahl stand Peter Köstler auf dem vorletzten Platz der Ratingliste. 3 Niederlagen aus den ersten 3 Partien schienen dies auch zu bestätigen. Aber in Runde 4 die Wende. Mit einem überraschenden Springerzug eroberte er die gegnerische Dame und erzielte seinen ersten Punkt. Dieser Erfolg motivierte ihn so, dass er auch in der Schlussrunde in einer gut angelegten Partie die Oberhand behielt. 2 Punkte aus 5 Spielen waren durchaus angemessen.

In der D-Gruppe (Wertungszahl 1500-1700)traten Matthias Preiß (1635) und David Goodwin (1551) an. Wie Erich begann auch Matthias mit 2 Siegen. In Runde 3 musste er dann gegen die spätere Turniersiegerin Hannah Möller antreten und verlor. Ein Sieg in Runde 4 ließ noch einmal Hoffnungen aufkommen. Aber er hatte Lospech und musste gegen die Nummer 1 der Ratingliste antreten. Matthias stand durchaus gut, aber mit einem Qualitätsopfer konnte sein Gegenspieler die Dame gewinnen. Mit 3 Punkten aus 5 Spielen hielt sich die Enttäuschung in Grenzen.

David Goodwin war, wie Peter, im hinteren Bereich der Ratingliste angesiedelt. Aber das beeindruckte ihn nicht. Zwar verlor er die erste Partie, ließ dann aber 2 Siege folgen. Nach einer Niederlage in Runde 4 folgte ein Remis am letzten Spieltag. 2,5 Punkte aus 5 Partien – David war zufrieden.

Wir wünschen Erich viel Glück für die Endrunde.

Krimi nach Mitternach

Oktober 20, 2015 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Noch keine Kommentare →

Kelsterbach 1 – Eschborn 2 = 2,0 – 2,0

1.Peter Köstler 0,5
2.Stefan Grätzer 0
3.Michael Maeding 0,5
4.David Goodwin 1

Im Bezirkspokal musste Kelsterbach gegen die Mannschaft aus Eschborn antreten. Es begann friedlich. Peter fühlte sich in seiner Stellung nicht wohl und bot schon nach einer Stunde Remis an, was sein Gegner akzeptierte.

Stefan bemühte sich im Zentrum um aktives Spiel. Er verlor jedoch eine Qualität und wenig später die Partie.

Damit standen Michael und David unter dem Druck ihre Partien gewinnen zu müssen, denn bei einem Unentschieden zählt im Pokal ein Sieg an Brett 2 mehr als ein Sieg an Brett 3 oder 4.

Nach Mitternacht wurde es dann dramatisch. David hatte eine tolle Partie gezeigt und die Qualität und einen Bauern gewonnen. Dann aber versank er immer mehr ins Grübeln. Seine komfortable Bedenkzeit schmolz dahin. Letztlich hatte er noch 11 Züge bis zur Zeitkontrolle, aber nur noch 1:37 Minuten Bedenkzeit, sein Gegner noch etwa 7 Minuten. Die Kiebitze waren sich einig – das schafft er nicht. Dann die Überraschung: David reklamierte Zeitüberschreitung beim Gegner. Und tatsächlich, der Eschborner hatte 5 Züge vor der Zeitkontrolle seine Bedenkzeit verbraucht, während David noch 8 Sekunden auf der Uhr hatte.

Michael bemühte sich tapfer den fehlenden Sieg einzufahren. Er hatte versucht mit einer Bauernwalze am Königsflügel zum Erfolg zu kommen. Aber er schaffte keinen Durchbruch. Also schwenkte er zum Damenflügel und öffnete die A-Linie. Aber obwohl er mit 2 Türmen und der Dame diese Linie beherrschte erzielte er keinen entscheidenden Vorteil. Sein Gegner verteidigte die eigene Stellung geschickt. Nach Abtausch der Damen und eines Turmpaares endete diese Partie Remis und Kelsterbach war aus dem Pokal ausgeschieden.

Ein Dämpfer zum Auftakt für Kelsterbach 2

September 28, 2015 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Noch keine Kommentare →

Kelkheim 2 – Kelsterbach 2 = 5,5 – 2,5

1.Michael Maeding 0,5
2.Richard Voitmann 0
3.Sascha Djakovic 1
4.Udo Börner 0,5
5.Collin Krehl 0,5
6.Roger Burow 0
7.Ilias Ioannou 0
8.David Goodwin 0

Gegen den Aufsteiger Kelkheim 2 erlitten wir eine so nicht vorhersehbare Niederlage. Aber es begann auch mit einer Portion Pech: Richard Voitmann an Brett 2 kam souverän aus der Eröffnung und hatte einen starken Königsangriff plus Mehrbauern. Anstatt ruhig einen zweiten Bauern zu kassieren, vernachlässigte er die Sicherung der Grundreihe und musste nach einem genialen Springerzug schon aufgeben.

Kurze Zeit später konnten wir den Wettkampf ausgleichen. Sascha Djakovic an Brett 3 überrollte seinen Gegner von Beginn an und ließ ihm keinerlei Raum für eine Entwicklung. Mit einem hübschen Qualitätsopfer begann der Schlussangriff, der schnell zur Aufgabe des Kelkheimers führte.

Die anderen Partien waren zu diesem Zeitpunkt noch ziemlich ausgeglichen. Ilias Ioannou an Brett 7 hatte in der Eröffnung einen Bauern gewonnen, allerdings war sein König noch nicht in Sicherheit und er verlor 2 Bauern im Mittelspiel. Nachdem er sich wieder gefestigt hatte stellte er eine Figur ein und somit die Partie.

Roger Burow an Brett 5 konnte seinen Eröffnungsvorteil nicht nutzen und musste sich mit schwierigem Spiel abfinden. Er verlor schließlich einen Bauern, der die Niederlage besiegelte.

An Brett 4 hatte Udo Börner mit Dame und Turm einen wuchtigen Königsangriff aufgebaut, der vielversprechend aussah, aber für mehr als Dauerschach reichte es nicht.

Als abzusehen war, dass der Wettkampf nicht mehr gewonnen werden konnte, gab auch Collin Krehl seine Partie remis. Er hatte nach vielen Verwicklungen die Qualität gewonnen und war im Endspiel mit Turm gegen Läufer mit 2 Mehrbauern gelandet.

Auch Michael Maeding an Brett 1 schloss zu diesem Zeitpunkt Remis. In der Schlussstellung konnte sich keine Seite sinnvoll bewegen ohne Material zu verlieren.

David Goodwin an 8 hatte lange ein Schwerfigurenendspiel auf dem Brett, das sehr remislich aussah, aber ein Mehrbauer des Gegners langte dann doch zum Gewinn.

Somit verloren wir den ersten Wettkampf mit 2,5 zu 5,5 und müssen uns schon wieder dem Abstiegskampf verschreiben.

Die Joker stechen

September 28, 2015 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Noch keine Kommentare →

Kelsterbach 1 – Taunus 1 = 6,5 – 1,5

1.Peter Köstler 0,5
2.Stefan Grätzer 1 kampflos
3.Norbert Bernhard 0,5
4.Norbert Zöller 1
5.Gunther Titze 0,5
6.Jürgen Meier 1
7.Karl Imperatori 1
8.Alex Liesum 1

Die Vorbereitung auf das erste Saisonspiel bereitete dem Mannschaftsführer schlaflose Nächte. Zunächst hatten 4 Spieler abgesagt, dann konnte ein Spieler doch noch zusagen. Fehlten 3 Spielern die ersetzt werden mussten. Erst kurz vor dem Wettkampf gelang es die letzte Lücke zu schließen. Und wie! Alle 3 Ergänzungsspieler gewannen ihre Spiele und trugen maßgeblich zum Erfolg bei.

Der Reihe nach:

Das gegnerische Team hatte die gleichen Probleme und musste Brett 2 unbesetzt lassen, so dass Stefan einen kampflosen Punkt einstreichen konnte. Die ersten Konturen bekam der Wettkampf an den Brettern 4 und 6, wo Norbert und Jürgen ihre Gegner unter Druck setzten. Nach 1:30 gewann Jürgen eine Qualität und einen Bauern, was zum Sieg ausreichte. 2 – 0

Dann ein Remis von Gunther, der etwas passiv, aber fest stand.

Karl hatte aktives Spiel und drohte mit der Dame auf der 2.Reihe einzudringen. Dies führte schließlich zum Figurengewinn und nach 3 Stunden zum 3,5 – 0,5 für Kelsterbach.

Fast gleichzeitig erfolgte das Remis von Peter. Er stand wohl gefühlt besser, aber sein Gegner hatte die Stellung blockiert und ein Durchbruch war in weiter Ferne.

Den Sieg sicherte Norbert Zöller, der früh 2 Bauern und sogar die Qualität gewonnen hatte. Die Qualität musste er wieder zurück geben, aber die beiden Mehrbauern reichten trotz ungleichfarbigen Läufern zum Erfolg.

Nun erfolgte der Sieg von Alex Liesum in einem Turmendspiel mit zwei Mehrbauern, das er in ein reines Königsendspiel mit einem Mehrbauern umwandeln konnte.

Den Abschluss bildete das Remis von Norbert Bernhard, der sich gegen einen gefährlichen Königsangriff verteidigen musste und dies erfolgreich tat.

Kelsterbach 4 – Taunus 2 = 2,0 – 3,0

1.Bernd Kimmel 0; 2.Yusuf Nazari 1 kampflos; 3.Marco Rühl 0; 4.Sonny Kimmel 1; 5.Yunus Nazari 0

Der Nachwuchs musste sich mit den Senioren von Taunus (Spielgemeinschaft Königstein/Schwalbach) auseinander setzen.
Immerhin konnte Sonny gegen seinen erfahrenen Gegner punkten.

Jugendvereinsturniere 2015

September 20, 2015 Von: Stefan Grätzer Kategorie: Jugend, Jugendturniere, Presse Kommentare deaktiviert für Jugendvereinsturniere 2015

Die Jugendvereinsmeister 2015 stehen fest!
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