Kelsterbacher Schachverein

Ich kämpfe solange mein Gegner einen Fehler machen kann. [Emanuel Lasker]
Subscribe

Artikel der Kategorie ‘Presse’

Versöhnlicher Abschluss für Kelsterbach 2

Mai 07, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Versöhnlicher Abschluss für Kelsterbach 2

Bad Soden 2 – Kelsterbach 2 = 4,0 : 4,0

1.Karl Imperatori 0
2.Michael Maeding 0,5
3.Richard Voitmann 1
4.Franz Hicke 0
5.Roger Burow 0,5
6.Udo Börner 0,5
7.Ilias Ioannou 1
8.Roland Lobenstein 0,5

Am letzten Spieltag der Saison wollten wir alle theoretisch möglichen Abstiegssorgen verbannen.

Der Wettkampf begann dann ziemlich turbulent. Karl Imperatori an Brett 1 hatte seinen Gegner schon schwer unter Druck gesetzt, als er „vergaß“, seine angegriffene Dame weg zu ziehen.

Glücklicherweise hatte zu diesem frühen Zeitpunkt Ilias Ioannou an Brett 7 schon eine Figur gewonnen und konnte somit problemlos ausgleichen.

Roland Lobenstein an Brett 8 hatte keine Schwierigkeiten in der Eröffnung, allerdings auch keine Vorteile, sodass man sich auf Remis einigte.

Jetzt war wieder eine Niederlage an der Reihe. Franz Hicke an Brett 4 kam zu Beginn unter Druck und opferte einen Springer um den gegnerischen König ins Freie zu ziehen. Aber der erfahrene Bad Sodener konterte alle Angriffsversuche und konnte seinen Materialvorteil verwerten.

Auch Richard Voitmann an 3 war bald in eine passive Stellung geraten und hatte einen Bauern verloren. Aber in einem Turmendspiel verteidigte er sich gekonnt, gewann nicht nur den Bauern zurück, sondern gleich danach noch einen weiteren, der dann zum Sieg reichte.

Nachdem Roger Burow mit seinem Gegenspieler ein Unentschieden vereinbart hatte – er hatte anfangs große Vorteile, die sich aber immer mehr verflüchtigten – stand es 3 : 3 bei noch 2 ausstehenden Partien.
Michael Maeding an Brett 2 hatte zwar Stellungsvorteile, aber kein zählbares Materialübergewicht. Udo Börner hatte einen Bauern weniger aber noch eine sichere Verteidigungsstellung.

Angesichts dessen beschloss man beide Partien zu remisieren und ein gerechtes 4 : 4 mit nach Hause zu nehmen. Somit war auch der Abstieg kein Thema mehr.

1.Mannschaft beendet die Saison mit einem Sieg

April 28, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für 1.Mannschaft beendet die Saison mit einem Sieg

Kelsterbach 1 – Groß-Gerau 1 = 5,5 – 2,5

1.Erich Zweschper 0,5
2.Peter Köstler 0,5
3.Stefan Grätzer 0,5
4.Reinhold Hörner 1
5.Norbert Zöller 1
6.Matthias Preiß 1
7.Matthias Nagel 0,5
8.Gunther Titze 0,5

Mit einem deutlichen Sieg beendete die 1.Mannschaft des Schachvereins eine tolle Saison. 12 Punkte aus 9 Wettkämpfen und Platz 4 – die beste Platzierung seit vielen Jahren. Kelsterbach war bereits gesichert, Groß-Gerau kämpfte um den Klassenerhalt.

Es fing friedlich an. Nach etwas mehr als einer Stunde einigte sich Stefan mit seinem Gegner auf Remis, ohne dass es zu einer „Feindberührung“ kam.

Wenig später erzielte auch Gunther Unentschieden. Hier allerdings hatte der Groß-Gerauer vehement versucht einen Mattangriff zu starten. Aber Gunther wehrte alles ab. Zu diesem Zeitpunkt standen Reinhold und Matthias Preiß leicht besser.

Der erste Sieg gelang aber Norbert Zöller nach 3:30 Stunden. Sein Gegner setzte ihn am Königsflügel stark unter Druck, er parierte alle Drohungen und hatte schließlich 2 Mehrbauern.

Erich fügte das nächste Remis hinzu. Er verzichtete auf die Rochade und sein Turm H8 nahm praktisch nicht am Spiel teil. Allerdings konnte er mit der Dame und seinen Springern den weißen Königsflügel vor Probleme stellen.

Matthias Preiß, der nach 2 Stunden ein Remisangebot abgelehnt hatte, gewann in gegnerischer Zeitnot eine Figur und baute den Kelsterbacher Vorsprung aus. Damit krönte er seine tolle Saison.

Nach 4 Stunden sicherte Reinhold den Kelsterbacher Sieg. Geduldig nutzte er die Schwächen in der Stellung des Gegners und gewann zunächst 2 Bauern und dann die Qualität. Das reichte natürlich zum Sieg. Damit hatte er seine Serie –alle 8 Spiele Remis- positiv unterbrochen.

Obwohl die Niederlage feststand kämpften die Gegenspieler von Peter und Matthias Nagel verbissen um den Sieg. Peter hatte nach gutem Beginn praktisch 2 Bauern weniger im Damenendspiel, Matthias eine Figur gegen 2 Bauern geopfert.

Schließlich konnte sich Peter mit einem Dauerschach ins Remis retten.

Matthias hatte inzwischen ein Endspiel mit Springer und Bauer gegen Turm und Bauer. Nach mehr als 5 Stunden Spielzeit sah der Groß-Gerauer schließlich das vergebliche seiner Bemühungen ein und akzeptierte das Remis.

Spielabend : Freitags, Altenwohnheim, Moselstrasse
Jugend ab 18:30 Uhr, Erwachsene ab 2o Uhr
www.schachverein-kelsterbach.de

Einzug ins Pokal-Halbfinale

April 05, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Einzug ins Pokal-Halbfinale

Kelsterbach 1 – Eppstein 1 = 2,5 – 1,5

1.Erich Zweschper 0,5
2.Peter Köstler 1
3.Stefan Grätzer 1
4.Michael Maeding 0

Eine lösbare Aufgabe erwartete Verbandsligist Eppstein (2 Klassen höher als Kelsterbach) im Viertelfinale des MTS 4er Pokal. Aber Kelsterbach wollte es dem Gegner so schwer wie möglich machen. Erichs Gegner kam erst mit 45 Minuten Verspätung ans Brett (entschuldigt), ein Zeitverlust der ihm beinahe zum Verhängnis geworden wäre.

Nach etwas mehr als einer Stunde befand sich Stefan im Endspiel mit jeweils Dame, 2 Türmen, Läufer, Springer und 6 Bauern. Stefan stand aktiver und nach einer weiteren Stunde eroberte er schließlich die Qualität (Turm gegen Springer) und brachte Kelsterbach in Führung.

Aber postwendend glich Eppstein aus. Michael stand eigentlich gut, verlor aber durch ein Abzugsschach die Dame und gab auf.

Peter hatte mit einem Mattangriff auf g7 einen Bauern gewonnen. Nach 3 Stunden verlor er diesen aber wieder am Damenflügel. Er hatte jedoch nach wie vor die bessere Stellung und konnte schließlich, wie Stefan, die Qualität einheimsen. Nach Vereinfachung der Stellung gewann er das Endspiel problemlos und brachte Kelsterbach wieder in Führung.

Nun hing alles an Brett 1. Bei einem Verlust von Erich hätte das Los über das Weiterkommen entschieden. Sein Eppsteiner Widersacher hatte 2 Bauern mehr, war aber in fürchterlicher Zeitnot. Als er den 40. Zug ausführte waren nur noch 4 Sekunden auf seiner Uhr verblieben. Inzwischen hatte Erich eine Figur gegeben, aber seine Bauern zurück erobert und plötzlich 2 Mehrbauern für die Figur. Trotzdem hätte sein Gegner wohl gewinnen können, aber Erich fand ein Dauerschach, welches das Remis und den Einzug ins Halbfinale sicherte.

Deftige Niederlage für Kelsterbach 2

April 05, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Deftige Niederlage für Kelsterbach 2

Kelsterbach 2 – Steinbach 2 = 2,0 – 6,0

1.Karl Imperatori 0,5
2.Michael Maeding 0,5
3.Richard Voitmann 0
4.Franz Hicke 0
5.Roger Burow 0
6.Ilias Ioannou 0
7.Udo Börner 0
8.Gunther Titze 1

Eigentlich war dieser Spieltag dafür gedacht die letzten theoretischen Abstiegsgefahren zu bannen und wenigstens einen Punkt einzufahren. Die Voraussetzungen waren bei Beginn gegeben: Kelsterbach 2 konnte in Bestbesetzung antreten während bei Kellerkind Steinbach 2 gleich 3 Ersatzspieler zum Einsatz kamen. Da ahnte noch niemand, dass es nach knapp 3 Stunden bereits 0 : 4 stehen würde.

Aber der Reihe nach: An Brett 7 griff Udo Börner als erster in die Fehlerkiste. Zu Beginn des Mittelspiels stellte er seine Dame so unglücklich in die Brettmitte, dass durch eine Bauerngabel eine Figur verloren ging.

Richard Voitmann an Brett 3 war das nächste Opfer, allerdings in einer sehenswerten Partie. Um Angriff zu erlangen ließ er seinen König in der Mitte, opferte einen Bauern am Königsflügel und hatte auf den g- und h-Linien einen starken Angriff vorbereitet. Aber ein Springeropfer des Gegners mit Einfall der Dame trieb seinen ungeschützten König in ein Mattnetz.

Eine ähnlich angriffslustige Partie – mit gleichem Ausgang – stand bei Franz Hicke auf dem Brett. Ohne Rochade hatte Franz große Chancen auf der h-Linie, aber der Gegner war im Zentrum schneller und konterte mit 2 verbundenen Freibauern.

An Brett 6 sah man das Unglück auch erst spät hereinbrechen. Bei verkeilten Bauernketten hatte keine Seite große Angriffsmöglichkeiten, aber schließlich musste Ilias Ioannou eine Figur für 2 weit vorgerückte Bauern geben und hatte danach keine Chance mehr.

Somit war der Wettkampf bei Halbzeit bereits entschieden. Karl Imperatori und Michael Maeding steuerten jeweils ein Unentschieden bei. Karl hatte die etwas bessere Stellung, zeitweise auch einen Mehrbauern, der sich aber nicht verwerten ließ.

Michael hatte in einem geschlossenen Spiel keine aktiven Chancen.

Den Trostpunkt lieferte Gunther Titze an Brett 8. Von Beginn an setzte er den Steinbacher unter Druck und ohne Hast konnte er zum Schluss fast beliebig Material einsammeln.

Letztlich war nur noch die Partie an Brett 5 offen. Roger Burow verlor in einem spannenden Mittelspiel den Faden. Gerade als er dachte er hätte die größten Gefahren gebannt, stellte er die Qualität ein und die Partie.

Endstand somit 2,0:6,0. Aber dennoch sollte der Klassenerhalt gesichert sein.

Der zweite Anzug sitzt

März 31, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Der zweite Anzug sitzt

Griesheim 1 – Kelsterbach 1 = 3,5 – 4,5

1.Peter Köstler 1
2.Reinhold Hörner 0,5
3.Norbert Zöller 1
4.Jürgen Meier 0,5
5.Matthias Preiß 0
6.Norbert Bernhard 0,5
7.Matthias Nagel 0
8.Roland Lobenstein 1

Ein turbulenter Wettkampf liegt hinter der 1.Mannschaft des Schachvereins. Zunächst mussten die Ausfälle von Brett 1, 3 und 4 verkraftet werden. Dann stand man vor dem angegebenen Spiellokal des Gegners, Haus Gallus, aber dieser war nicht da. Auch die Schachfreunde Taunus suchten ihren Gegner (Griesheim 2) vergeblich. Nach einigen Telefonaten war klar, entgegen den Angaben im Spielplan spielt Griesheim im Saalbau Griesheim. Also Stellungswechsel. Das war nicht so einfach, denn Roland war noch mit dem Fahrrad unterwegs (aus Rüsselsheim kommend!) und Matthias Nagel fehlte auch noch. Aber schließlich war alles geregelt und der Wettkampf konnte beginnen.

Hier zeigte sich, dass Radfahren gut für das Hirn ist, denn Roland drang schon nach wenigen Zügen mit der Dame auf g2 ein und kassierte den Turm auf h1. Die Frage war: kommt die Dame da wieder heraus bevor der Gegner ihre Abwesenheit ausnutzt und Rolands König matt setzt.

Zunächst gab es aber an Brett 2 Reinholds 8.Remis in der 8.Partie aus leicht besserer Stellung.

Norbert Zöller verhinderte die gegnerische Rochade. In einem Schwerfigurenendspiel eroberte er durch ein Familienschach den schwarzen Turm und gewann.

Griesheim glich aus als Matthias Nagel eine Qualität und 2 Bauern verlor.

Und auch der zweite Matthias (Preiß) musste gegen den sehr starken Griesheimer seine erste Saisonniederlage hinnehmen. In einem Turmendspiel hatte dieser einen gedeckten Freibauern.

Zeitgleich glich Peter Köstler wieder aus. Mit dem Läuferpaar und der offenen Turmlinie konnte er einen Freibauern bis zur 7. Reihe durchbringen.

Jetzt klärte sich die Stellung bei Roland. Die Dame konnte sich befreien und trieb den weißen König über das Feld bis zu einem Matt auf a4.

Jürgen hätte schon alles klar machen können. Im Turmendspiel hatte er 2 Freibauern. Aber durch 2 unglückliche Züge büßte er Beide wieder ein und die Partie war Remis.

Das fehlende Remis zum Sieg erkämpfte Norbert Bernhard in einem Endspiel Springer und 3 Bauern gegen Läufer und 3 Bauern. Am Ende hatte er sogar einen Mehrbauern, aber ein Gewinn war nicht mehr möglich.

Schachverein im Viertelfinale

März 22, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Schachverein im Viertelfinale

Bad Soden 2 – Kelsterbach 1 = 1,5 – 2,5

1.Erich Zweschper 0,5
2.Stefan Grätzer 0
3.Peter Köstler 1
4.Matthias Preiß 1

Wie schon zuvor Hofheim 5 hatte auch Bad Soden einen Spieler
jenseits der DWZ-Grenze 2000 aufgeboten um Erich zu neutralisieren.

Dies gelang auch weitestgehend. Nach 2 1/2 Stunden bot Erich in unklarer Stellung Remis an, als er registrierte, dass sowohl Peter, als auch Matthias jeweils 2 Mehrbauern hatten.

Peter wollte am Königsflügel aktiv werden, aber sein Gegner spielte geschickt und einfallsreich. Als dieser aber auf einen Figurengewinn verzichtete, der 2 Bauern und eine unsichere Königsstellung gekostet hätte kam Peter in Vorteil. Nach und nach gewann Peter die beiden Bauern auch so und sein freier Mittelbauer wäre schließlich nur noch durch ein Turmopfer zu stoppen gewesen. Nach knapp 4 Stunden ging Kelsterbach in Führung.

Nur 15 Minuten später glich Bad Soden aus. Stefan stand im Schwerfigurenendspiel gut und spielte auf Sieg. Dann übersah er jedoch ein Zwischenschach und verlor einen Bauern. Im Damenendspiel war der Freibauer auf der H-Linie nicht mehr aufzuhalten.

Die Partie von Matthias musste jetzt die Entscheidung bringen. Zunächst sah das Endspiel mit jeweils Dame, 2 Türmen und ungleichfarbige Läufer ziemlich remislich aus. Aber Matthias brachte die offene D-Linie unter Kontrolle und drang mit seinem Turm auf die 7.Reihe des Gegners ein. Dadurch gewann er 2 Bauern und nach Abtausch der Schwerfiguren führte er das schwierige Läuferendspiel zum Erfolg.

Zur Belohnung dürfen wir nun im Viertelfinale gegen den Verbandsligisten Eppstein antreten.

Keine Chance für Kelsterbach 2

März 17, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Keine Chance für Kelsterbach 2

Eppstein 2 – Kelsterbach 2 = 5,5 : 2,5

1.Karl Imperatori 0
2.Michael Maeding 0
3.Richard Voitmann 0
4.Franz Hicke 0,5
5.Roger Burow 0
6.Udo Börner 1
7.Sascha Djakovic 1
8.kampflos 0

Gegen den Tabellenführer aus Eppstein konnten wir nur mit 7 Spielern antreten, aber da Eppstein 2 auch ersatzgeschwächt antrat, entwickelte sich ein lebhafter Schlagabtausch.

Den Anfangszähler sammelte Franz Hicke mit einem Unentschieden an Brett 4. In einer ziemlich symmetrischen Stellung mit „schlechten“ Läufern beiderseits konnte nach Abtausch der Schwerfiguren keine Seite Gewinnversuche mehr unternehmen.

Auch die anderen Partien sahen lange Zeit gleichwertig aus, doch dann musste Roger Burow an Brett 5 die positionelle Überlegenheit seines starken Gegners anerkennen und aufgeben.

Postwendend konnte Udo Börner am Nachbarbrett wieder für Kelsterbach punkten. Bei beiderseitigen langen Rochaden konnte er den gegnerischen König so unter Druck setzen, dass der Eppsteiner eine Figur einstellte.

Den negativen Wendepunkt markierte die Partie an Brett 3. Richard Voitmann hatte seinen Gegner von Beginn an fest im Griff und durch eine hübsche Kombination gewann er die Qualität und einen Bauern. In der Folge unterschätzte er jedoch die Gefahren für seinen eigenen König und sah sich plötzlich mit Mattdrohungen konfrontiert. Unter starkem Druck stellte er Material und die Partie ein.

Auch an Brett 1 ging die Partie erst ganz zum Schluss in eine Verluststellung über. Karl Imperatori hatte in einer ruhigen und festen Partie keine Probleme. Erst als er selbst mit g4 zum Angriff starten wollte, schwächte er entscheidend seine Königstellung.

Schließlich musste auch Michael Maeding an Brett 2 die Segel streichen. Von Beginn an stand er zu passiv und konnte dem Druck in der c-Linie nicht standhalten.

Das Ergebnis erträglicher gestaltete dann Sascha Djakovic an Brett 7. Obwohl er im Mittelspiel eine Qualität verloren hatte, ließ er nicht ab den Eppsteiner weiter zu attackieren. Schließlich gewann er durch eine Springergabel die Qualität wieder zurück und konnte die unsichere Königsstellung zum Gewinn ausnutzen.

Endstand somit 2,5 : 5,5. Wegen der letzten 2 deutlichen Niederlagen ist auch ein möglicher Abstieg wieder ein Thema – dagegen hilft nur ein Punktgewinn im nächsten Wettkampf gegen Steinbach 2.

Das Glück der Tüchtigen

März 10, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Das Glück der Tüchtigen

Eschborn 1 – Kelsterbach 1 = 2,5 – 5,5

1.Erich Zweschper 1
2.Peter Köstler 0,5
3.Stefan Grätzer 1
4.Norbert Zöller 0
5.Reinhold Hörner 0,5
6.Matthias Preiß 0,5
7.Jürgen Meier 1
8.Gunther Titze 1

Gegen das starke Team aus Eschborn war ein Sieg eigentlich nicht einkalkuliert. Aber der Wettkampf begann erfreulich. In einer ausgeglichenen Stellung verlor Gunther Titzes Gegner einen Springer und Kelsterbach ging in Führung.

Nach 3 Stunden erhöhte Jürgen Meier auf 2 – 0. Er hatte die Bauernschwächen des Schwarzen so lange unter Druck gesetzt bis er Material gewann.

Dies nutzte Reinhold Hörner um seinem Gegner Remis anzubieten. In einem Endspiel mit Dame, 2 Türmen und ungleichfarbigen Läufern war dies der logische Schluss.

Nach fast 4 Stunden verkürzte Eschborn auf 1,5 – 2,5. Norbert Zöller hatte auf die Rochade verzichtet und mit einem Bauernsturm am Königsflügel auf Sieg gespielt. Durch ein Figurenopfer, das Norbert nicht annehmen konnte, verlor er einen Bauern und sein Angriff den Schwung. Schließlich drangen die Schwerfiguren des Eschborners auf Norberts Grundlinie ein und erzwangen den Sieg.

An den übrigen 4 Brettern wurde zäh um den Sieg gerungen. Erich Zweschper hatte zunächst Eröffnungsvorteile mit Mattdrohungen. In der Zeitnot büßte er jedoch einen Bauern ein. Peter Köstler stand in einem Endspiel mit je 2 Türmen gedrückt, aber stabil. Stefan Grätzer hatte 2 Figuren für den Turm und 2 Bauern geopfert. Matthias Preiß hatte, ähnlich wie Reinhold, ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und Dame. Er hatte jedoch einen Minusbauern, aber ein Remis lag in Reichweite.

Dann nach 5 Stunden der Doppelschlag. Stefan konnte den gegnerischen Springer praktisch Patt stellen und mit seinem Turm in die schwarze Stellung eindringen. Das war der Sieg.
Fast gleichzeitig die Überraschung an Brett 1. Erich spielte trotz Minusbauer aggressiv auf Matt. Als der Eschborner einen falschen Zug machte erhielt Erich einen Freibauern der nicht mehr aufzuhalten war. Damit stand der Sieg für die Mannschaft bereits fest.

Das sah auch der Gegner von Matthias ein und willigte in das Remis ein.

Nur Peter durfte noch ein wenig weiterspielen. Sein Kontrahent wollte unbedingt gewinnen. Erst als nur noch die blanken Könige auf dem Brett waren sah er das Nutzlose seiner Bemühungen ein.

Endlich einmal endeten alle unklaren Partien zu Gunsten von Kelsterbach.

Debakel für Kelsterbach 2

Februar 07, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Debakel für Kelsterbach 2

Kelsterbach 2 – Rüsselsheim 1 = 1,5 – 6,5

1.Karl Imperatori 0,5
2.Michael Maeding 0
3.Richard Voitmann 0
4.Franz Hicke 0 kampflos
5.Udo Börner 0
6.Roger Burow 0
7.Norbert Bernhard 0
8.Alex Liesum 1

Das Spiel gegen den Aufstiegskandidaten Rüsselsheim stand unter keinem guten Stern. Es begann damit, dass einer unserer Spieler den Termin einfach „verschwitzt“ hatte und wir die erste Null somit von Beginn an mitnahmen. Trotzdem kam bei uns Hoffnung auf, da Rüsselsheim ohne ihre beiden Spitzenspieler angetreten war und wir wieder 2 starke „Ersatzleute“ an den hinteren Brettern einsetzen konnten.

Dazu begann Schnellspieler Karl Imperatori am ersten Brett furios und hatte im Mittelspiel bald eine Figur gewonnen. Aber die Rückschläge ließen nicht lange auf sich warten.

Michael Maeding an Brett 2 verlor schon bald in einer unorthodoxen Eröffnung den Faden, kam nicht zur Entwicklung und musste aufgeben.

Richard Voitmann an Brett 3 verlor im Mittelspiel zwar einen Bauern, hatte aber zumindest noch einige Konterchancen und konnte das Spiel ziemlich ausgeglichen gestalten. Aber sein zäher Kampf war schlussendlich auch vergebens.

Norbert Bernhard an Brett 7 hatte die etwas schlechtere Bauernstellung aus der Eröffnung mitgenommen. Er fand überhaupt kein Gegenspiel und nachdem er einen zweiten Bauern verloren hatte, gab er auf.

Damit war der Wettkampf so gut wie entschieden. Zu allem Überfluss stellte Karl seine Mehrfigur wieder ein und der sicher geglaubte Sieg verwandelte sich in einen halben Punkt.

Der Sieg von Alex Liesum an 8 war dann leider nur noch Kosmetik. Nach verhaltenem Beginn überspielte er seinen Gegner sicher im Positionsspiel.
Pech hatte Roger Burow an 6. Nach druckvollem und mutigem Spiel – er ließ seinen König in der Mitte – gewann er eine Figur. Doch dann verlor auch er den Faden, ließ sich durch einen gegnerischen Freibauern irritieren, verlor Material und den Punkt.

Bei Udo Börner an Brett 5 stand es materiell lange ausgeglichen, aber auch hier hatte Udo die schlechtere Bauernstellung. Als dann auch seine Königsstellung löchrig wurde war es nur eine Zeitfrage bis zur Aufgabe.

Somit Endstand 1,5 zu 6,5. Trotzdem verharrt Kelsterbach 2 noch im Mittelfeld der Tabelle.

Ausgleich verpasst

Februar 03, 2014 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Ausgleich verpasst

Kelsterbach 3 – Nauheim 2 = 2,0 – 4,0

1.Meba Karnapke 0
2.Thomas Schmuck 0
3.Alexandros Pavlidis 1
4.Jonas Titze 0
5.Marco Rühl 0
6.Yusuf Nazari 1

Obwohl 3 Stammspieler fehlten ging Kelsterbachs 3.Mannschaft schnell in Führung. Mit einem Damenopfer konnte Yusuf seinen Gegner Matt setzen.

Dann aber kamen die Rückschläge. Thomas stellte nach 20 Minuten 1 Figur ein und auch Marco und Jonas verloren wenig später je eine Figur.

Nachdem Jonas noch einen Turm hergeben musste gab er die Partie auf, Marco wurde Matt gesetzt.

Trotz Materialnachteil kämpfte Thomas verbissen, aber vergeblich. 1,0 – 3,0

Hoffnung keimte auf als Alexandros den Anschluss schaffte. In einem Turmendspiel hatten beide Parteien je einen Freibauern auf der 3., bzw. 6. Reihe. Alexandros eroberte den feindlichen Bauern und wanderte mit dem König ins gegnerische Lager, wo er den Sieg erzwang.

Nun lag es an Meba, der unbedingt gewinnen musste. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er eine tadellose Partie gespielt und sich durch ein Scheinopfer 2 Mehrbauern verschafft. Aber im Endspiel mit jeweils Turm und Springer fing er an zu schwächeln und stellte in wenigen Zügen beide Bauern ein. Das Endspiel war dann sogar noch verloren.