Kelsterbacher Schachverein

Ich kämpfe solange mein Gegner einen Fehler machen kann. [Emanuel Lasker]
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Artikel der Kategorie ‘Presse’

Fehlstart in die neue Saison

September 13, 2022 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Fehlstart in die neue Saison

Kelsterbach 2 – Sfr. Taunus 1  = 2,0 – 4,0

1.Michael Maeding       1

2.Werner Hofmann        1 kampflos

3.Christopher Ziegler   0

4.Roland Lobenstein         0

5.Norbert Bernhard      0

6.Alexandros Pavlidis   0

Die II. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins startete gegen Taunus I in der Bezirksliga A.

Zu Beginn führte man schon 1:0, da bei Taunus das 2. Brett frei blieb und die Hoffnung auf einen guten Ausgang steigerte sich noch nach dem glücklichen Gewinn von Michael Maeding an Brett 1. Er stand nach der Eröffnung ziemlich beengt, aber so langsam konnte er den Druck abschütteln und seinerseits leichte Drohungen aufbauen. Schließlich übersah sein Gegner einen Figurenverlust und gab auf.

Dass dies die letzte positive Entscheidung des Tages sein sollte, ahnte da noch niemand. Allerdings stand Alexandros Pavlidis an Brett 6 schon bald schlechter. Einen Minusbauer konnte er noch durch aktives Spiel kompensieren, aber zum Ende wurde sein Läufer eingesperrt und von der Dame kassiert.

Norbert Bernhard an Brett 5 startete angriffslustig am Damenflügel und gewann auch einen Bauern. Danach war allerdings sein Gegenspieler schneller am Königsflügel und hatte gefährlichen Angriff. Im Endspiel hatte Norbert die Qualität weniger aber trotzdem noch gute Chancen auf den vollen Punkt. Er opferte noch eine Figur für Matt, aber sein Mattnetz hatte dummerweise ein Loch.

Jetzt hatte Taunus schon ausgeglichen und die restlichen beiden Partien waren noch in jeder Hinsicht offen. Roland Lobenstein an Brett 4 kam in einem verwickelten Mittelspiel sehr in Zeitnot. Mit nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr hatte er durch seine Dame Dauerschach gesichert – sein Gegenüber wollte schon die Hand zum Remisschluss reichen – aber Roland zog eine andere Figur und war verloren.

Jetzt waren alle Augen auf Brett 3 gerichtet: Christopher Ziegler hatte in einem anfangs ruhigem Spiel einen Bauern am Damenflügel gewonnen und suchte dort nach weiterem Fortschritt. Sein König wurde jedoch zusehends von Schwerfiguren belagert und das Unheil dort nahm seinen Lauf: Nach Einschlag auf g7 konnten Dame und Springer sich das Mattfeld aussuchen.

Somit Endstand 2 : 4.

Unter Wert geschlagen

September 12, 2022 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Unter Wert geschlagen

Rödermark/Eppertshausen – Kelsterbach 1 = 6,0 – 2,0

1.Matthias Nagel   0

2.Mario Markic          0

3.Sasa Djakovic    0

4.Sinan Sinanovic  0,5

5.Stefan Grätzer   0

6.Paul Gidinceanu  0,5

7.Peter Köstler    0,5

8.Jürgen Meier          0,5

Wie die Eintracht: am Anfang gut mitgehalten und Hoffnung auf Punkte – am Ende abgeschossen.

Dass es nach dem Aufstieg in der Landesklasse schwer werden würde war klar. Zunächst war aber an allen Brettern die Welt noch in Ordnung.

Peter erreichte ein Endspiel mit jeweils Dame, 2 Türmen und 8 Bauern – Remis.

Ebenfalls Remis für Paul, der in der Caro-Cann-Verteidigung

stets das Gleichgewicht hielt.

An Brett 3 dann die erste Niederlage. Sasa verlor 2 Bauern und war im Turmendspiel chancenlos.

Noch kein Beinbruch, denn in den übrigen Partien stand keiner wirklich schlecht.

Als nächster erreichte Sinan in unklarer Stellung Remis.

Auch Jürgen konnte ein Unentschieden verbuchen. Sein Gegner hatte seine Schwerfiguren in der C-Linie verdoppelt, aber Jürgen wehrte alle Drohungen ab.

Dann aber begann das Drama. Mario stand gut, hatte einen gedeckten Freibauern auf D4. Allerdings stand sein König unter Beschuss und wurde schließlich mit einem „erstickten Matt“ zur Strecke gebracht.

Beinahe Zeitgleich verlor auch Matthias an Brett 1. Beide Spieler verzichteten zunächst auf die Rochade. Die Stellung schien im Gleichgewicht und Matthias bot Remis an. Der Eppertshausener spielte aber weiter, drang mit einem Turm

am Königsflügel ein und gewann.

Blieb nur noch Stefan. Der hatte die größten Chancen zum Sieg, als er die Dame für Turm und Springer eroberte. Die Partie war auch gewonnen, aber er fand den richtigen Weg nicht. Der Freibauer des Schwarzen war irgendwann nicht mehr zu stoppen, da er sonst durch eine Springergabel die Dame verloren hätte.

Kelsterbach 2 – Sfr.Taunus = 2,0 – 4,0 trotz Überzahl.

Kelsterbach 3 – Groß-Gerau 2 = 6,0 – 0,0, da Groß-Gerau nicht antreten konnte und eine Spielverlegung nicht möglich war.

Ohne jede Chance

Juli 02, 2022 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Ohne jede Chance

Kelsterbach 1 – Mörfelden-Walldorf 1 = 0,0 – 6,0

1.Michael Maeding 0
2.Roger Burow 0
3.Christopher Ziegler 0
4.David Goodwin 0
5.Alexandros Pavlidis 0
6.Akin Mert 0

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins stand bei ihrem letzten Spiel der Saison auf verlorenem Posten. Gegen die erste Mannschaft aus Mörfelden-Walldorf deutete sich schon früh ein Debakel an.

Akin Mert an Brett 6 stellte gleich in der Eröffnung einen Läufer ein und konnte diesen Verlust nicht mehr wettmachen.

Etwas länger dauerte es bei Alexandros Pavlidis an Brett 5: Er hatte im Mittelspiel einen Bauern gewonnen, aber seine Stellung war zersplittert und die offenen Linien hatte der Gegner besetzt. Nachdem dessen Türme in seine Stellung eingedrungen waren, dauerte es nicht mehr lange bis zur Aufgabe.

Auch Michael Maeding an Brett 1 hatte einen Mehrbauern. Der Mörfeldener hatte ein scharfes Gambit gewählt und kam druckvoll aus der Eröffnung. Aber Michael konnte sich langsam befreien und hatte selbst gutes Spiel plus Mehrbauern. Remis war ihm jetzt zu wenig, aber schließlich unterschätzte er den gegnerischen Königsangriff und fand sich in einem Mattnetz wieder.

Dass ein Mehrbauer nicht zum Sieg reicht musste auch Christopher Ziegler erfahren. An Brett 3 hatte er im Mittelspiel den B-Bauern gewonnen. Im weiteren Verlauf büßte er viel Zeit ein um die besten Züge zu finden. In verwickelter Stellung und bei zunehmender Zeitnot ging eine Figur verloren und damit die Partie.

Roger Burow an Brett 2 stand mit seinem König schwer unter Druck, konnte aber die Stellung lange Zeit halten. Ein weit vorgerückter Freibauer am Königsflügel band aber zu viele Kräfte und Materialverlust am Damenflügel war nicht zu vermeiden.

An Brett 4 bestand jetzt wenigsten noch Hoffnung die totale Null zu verhindern. David Goodwin hatte eine sehr solide Stellung und im Turmendspiel mit jeweils 6 Bauern bereits einen gedeckten Freibauern. Aber auch der Mörfeldener konnte sich einen Freibauern sichern und im anschließenden Bauernrennen blieb David auf der Strecke.

Somit Endstand 0:6; Mörfelden-Walldorf steigt in die MTS-Liga auf, aber Kelsterbach 2 bleibt in der Bezirksliga A.

Kelsterbach 3 gewann kampflos 4,0 – 0,0, da Mörfelden 3 nicht antrat. Erfreulich das Abschneiden unseres Nachwuchses. Marco Rühl war mit 6,5 aus 7 der erfolgreichste Spieler der Liga, Alexandros Pavlidis mit 5 aus 5 der beste Spieler an Brett 1 der Kreisklasse A.

1.Mannschaft steigt auf

Juni 27, 2022 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für 1.Mannschaft steigt auf

Raunheim 1 – Kelsterbach 1 = 3,0 – 5,0

1.Erich Zweschper 1
2.Mario Markic 0
3.Matthias Nagel 1
4.Sinan Sinanovic 1
5.Stefan Grätzer 0,5
6.Paul Gidinceanu 1
7.Peter Köstler 0,5
8.Sasa Djakovic 0

Wovon viele Fußballvereine träumen gelang dem Schachverein -der sofortige Wiederaufstieg. Uns hätte ein Unentschieden genügt, Raunheim musste gewinnen.

Sasa begann schwungvoll mit vielen Drohungen, aber der Gegner befreite sich und setzte nach einem Figurenopfer matt.

Peter fand sich in einem Endspiel mit Turm und Springer, bei einer schlechteren Bauernstellung wieder. Aber er verteidigte zäh und erreichte ein Remis.

An Brett 2 hatte Marios Gegner eine Qualität für Angriff geopfert. Mario schien alles im Griff zu haben, aber das kostete viel Zeit. Für die letzten 20 Züge hatte er nur noch 4 Minuten. Er gab die Qualität zurück, wurde aber trotzdem Matt gesetzt.

Inzwischen hatte Paul einen Mehrbauern. Er baute diesen Vorteil aus und gewann souverän.

Bei Stefan deutete sich das Remis schon früh an. Springer gegen Läufer bei 7 ineinander verkeilten Bauern war nicht zu gewinnen.

Damit führte Raunheim nach 4 Stunden mit 3-2. Siege mussten her – und sie kamen.

Nach 5 Stunden gewann Matthias. Er übte von Beginn an starken Druck auf das Zentrum und den Königsflügel aus. Sein Freibauer auf der 7.Reihe war so bedrohlich, dass der Raunheimer eine Figur geben musste – vergebens. Matthias gewann souverän.

Erich und Sinan nutzten die komplette Spielzeit von 8 Stunden aus. Sinan begann zunächst passiv, kam aber immer besser ins Spiel. Schließlich hatte er 2 verbundene Freibauern auf der A und der B Linie. Alles schien klar. Doch der Raunheimer kämpfte und eroberte einen der Bauern. Doch der A-Bauer war zu stark und der Gegner musste seinen Springer opfern. Sinan siegte und damit war das nötige Unentschieden schon sicher.

Schon die erste Zeitkontrolle nach 4 Stunden hatten Erich und sein Kontrahent nur gerade so überstanden. Seitdem kämpfte Erich mit einem Minusbauern ums Remis. Der Raunheimer brauchte sehr viel Zeit, ohne entscheidenden Vorteil zu erzielen. Erich nutze das. Als der Gegner die Zeit überschritt hatte Erich sogar eine Gewinnstellung.

Damit haben wir ungeschlagen, mit nur 2 Unentschieden, die Meisterschaft der Main-Taunus-Liga gewonnen und spielen nächste Saison in der Landesklasse.

Kelsterbach 2 – Mörfelden 1 = 0,0 – 6,0

1.Michael Maeding 0
2.Roger Burow 0
3.Christopher Ziegler 0
4.David Goodwin 0
5.Alexandros Pavlidis 0
6.Akin Mert 0

Ersatzgeschwächt war die 2.Mannschaft gegen den Aufsteiger Chancenlos. Platz 6 reicht zum Klassenerhalt

Kelsterbach 3 – Mörfelden 3 = 4,0 – 0,0 kampflos

Die 3.Mannschaft von Mörfelden trat nicht an. Platz 3 für unseren Nachwuchs ist ein tolles Ergebnis.

Kelsterbach 2 verliert unglücklich in Bad Soden

Juni 18, 2022 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Kelsterbach 2 verliert unglücklich in Bad Soden

Bad Soden 2 – Kelsterbach 2 = 3,5 – 2,5

1.Michael Maeding 1
2.Richard Voitmann 0,5
3.Roger Burow 1
4.Christopher Ziegler 0
5.David Goodwin 0
6.Akin Mert 0

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins traf in Bad Soden auf einen unbequemen Gegner. Akin Mert an Brett 6 hatte in einem verwickelten Spiel die Qualität gewonnen auf Kosten einer unsicheren Königstellung. Die 2 gegnerischen Springer stifteten in der Brettmitte zu viel Unheil: eine Figur ging verloren und damit die Partie.

An Brett 2 sah es dagegen so aus, als ob Richard Voitmann sofort ausgleichen könnte. Bei gegensätzlichen Rochaden hatte seine offene B-Linie wesentlich mehr Angriffspotential. Aber den Gewinnzug, den die Kiebitze sahen, sah er einen Zug zu spät und der Bad Sodener konnte sich ins Remis retten.

Wenigstens an den Brettern 1 und 3 lief alles nach Plan. Roger Burow an Brett 3 hatte einen Bauern geopfert und so die Rochade seines Gegners verhindert. Mit energischem Mittelspiel konnte er ihn immer mehr bedrängen und den vollen Punkt erzielen.

Auch Michael Maeding an Brett 1 kam mit Vorteil aus der Eröffnung. Im Mittelspiel tauschte er seine Dame gegen 2 Türme. Seine vorgerückten Bauern und die unsichere Königstellung des Bad Sodeners besiegelten den Rest.

Damit lag Kelsterbach zwar in Führung, aber es war schon abzusehen, dass es keine weiteren Pluspunkte geben würde. Christopher Ziegler an Brett 4 hatte den Königsangriff seines Gegenübers total unterschätzt und büßte die Qualität und einen Bauern ein. Er wehrte sich zwar noch zäh, aber am Ende vergeblich.

David Goodwin an Brett 5 hatte in der Eröffnung mutig einen Bauern geopfert und stand optisch überlegen. Aber ungewollt ging ein zweiter Bauer verloren und dieser Verlust war bis zum Schluss nicht mehr gut zu machen.
Somit Endstand 2,5 zu 3,5 aus Kelsterbacher Sicht und plötzlich sind vor dem Saisonfinale noch Abstiegsgespenster aufgetaucht, aber nur noch für den unwahrscheinlichen Fall, dass 3 Mannschaften absteigen.

Eppstein 3 – Kelsterbach 3 = 1,5 – 2,5

1.Alexandros Pavlidis 1
2.Marco Rühl 1
3.Jamie Cirener 0,5
4.Christian Pavlidis 0

Besser machte es der Nachwuchs. Alexandros Pavlidis und Marco Rühl bestätigten ihre starke Form und siegten. Jamie Cirener liess sich Patt setzen und sicherte damit den Sieg. Nur Christian Pavlidis musste aufgeben.

Aufstieg im Visier

Juni 13, 2022 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Aufstieg im Visier

Kelsterbach 1 – Nied 2 = 6,0 – 2,0

1.Erich Zweschper 0,5
2.Mario Markic 1 kampflos
3.Matthias Nagel 1
4.Stefan Grätzer 0,5
5.Sinan Sinanovic 1
6.Paul Gidinceanu 1
7.Peter Köstler 0
8.Sasa Djakovic 1

Der Wettkampf begann mit einem kampflosen Punkt für uns, da Marios Gegner nicht antrat.

Bald schon konnte Nied ausgleichen. In einer schwierigen Stellung verlor Peter durch ein Zwischenschach die Dame.

Sasa stellte den Vorsprung wieder her. Seine Türme beherrschten das Brett und er gewann eine Figur.

Nach zunächst verhaltenem Beginn gewann Matthias gleich 2 Figuren. Die gegnerischen Freibauern konnte er leicht bremsen und den Punkt erzielen.

Paul fand sich in einem Endspiel mit Dame, 2 Türmen und Läufer gegen Springer wieder. Mit Mattdrohungen auf der Diagonale A1 – H8 und einem Freibauern auf D6 setzte er den Nieder so unter Druck, dass dieser aufgeben musste.

Erich stand leicht besser, war aber mit Remis einverstanden, da dies den Mannschaftssieg sicherte.

Obwohl der Wettkampf entschieden war wurde an den beiden letzten Brettern noch mehr als 2 Stunden gekämpft.

Stefan hatte eine Qualität mehr und spielte um den Sieg. Sinan 3 Bauern weniger und kämpfte ums Remis.

Stefan fand den Gewinnweg nicht und gab sich schließlich mit Unentschieden zufrieden.

Die Überraschung bei Sinan. Er wehrte sich so hartnäckig, dass sein Gegner in ein Matt lief.

Somit haben wir nun einen Punkt Vorsprung vor Raunheim.
In der letzten Runde kommt es zum Showdown gegen Raunheim. Uns reicht ein Unentschieden zum Aufstieg in die Landesklasse.

Bad Soden 2 – Kelsterbach 2 = 3,5 – 2,5
1.Michael Maeding 1;
2.Richard Voitmann 0,5;
3.Roger Burow 1;
4.Christopher Ziegler 0;
5.David Goodwin 0;
6.Akin Mert 0

Eppstein 3 – Kelsterbach 3 = 1,5 – 2,5
1.Alexandros Pavlidis 1;
2.Marco Rühl 1;
3.Jamie Cirener 0,5 ;
4.Christian Pavlidis 0

Müheloser Sieg

Mai 23, 2022 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Müheloser Sieg

Rüsselsheim 1 – Kelsterbach 1 = 2,0 -6,0

1.Erich Zweschper 1 kampflos
2.Mario Markic 0,5
3.Matthias Nagel 1 kampflos
4.Sinan Sinanovic 0,5
5.Stefan Grätzer 0,5
6.Paul Gidinceanu 0,5
7.Peter Köstler 1 kampflos
8.Jürgen Meier 1 kampflos

Rüsselsheim konnte nur 4 Spieler ans Brett bringen und so gingen wir mit einem beruhigenden Vorsprung in den Wettkampf.
Angesichts des klaren Spielstandes war es kein Wunder, dass die übrigen Partien rasch Remis endeten. Durch dieses Ergebnis haben wir die Tabellenführung zurück erobert.

Spannende Spiele – vergebene Chancen

Kelsterbach 2 – Hattersheim 3 = 2,5 – 3,5

1.Michael Maeding 0,5
2.Richard Voitmann 0
3.Roger Burow 1
4.Roland Lobenstein 0
5.David Goodwin 0,5
6.Til Schöngarth 0,5

Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins startete gegen die 2. Mannschaft aus Hattersheim recht optimistisch. Roger Burow an Brett 3 hatte im Mittelspiel einen Springer gewonnen und brachte die Partie anschließend gefahrlos über die Ziellinie.
Michael Maeding an Brett 1 unterschätzte lange Zeit den gegnerischen Königsangriff, aber schließlich konnte er alle Mattdrohungen parieren und ein Remis erzielen.
An allen anderen Brettern war noch nichts entschieden, schlechter stand eigentlich niemand, eher im Gegenteil. Richard Voitmann an 2 hatte die Kontrolle über 2 halboffene Linien und mehr Raumvorteil. Mit fortschreitender Spieldauer verschlechterte sich seine Stellung jedoch, sein König wurde ins Freie gezogen und musste sich geschlagen geben.
Auch Roland Lobenstein an Brett 4 kam sehr gut aus der Eröffnung, sein Gegner hatte nach 20 Zügen schon fast seine gesamte Bedenkzeit verbraucht. Als dieser jedoch die offene D-Linie mit Turm und Dame besetzen konnte, fand Roland keine ausreichende Verteidigung mehr.
Jetzt schien auch der Mannschaftskampf deutlich verloren zu gehen: David Goodwin an Brett 5 hatte in hochgradiger Zeitnot einen Bauern verloren und stand mit dem Rücken zur Wand. Aber die Zeitkontrolle wurde geschafft und im nun entstandenen Turm- und Bauernendspiel konnte er sogar noch 2 Bauern gewinnen, aber mehr als Remis war nicht zu holen.
Eine richtige Achterbahnfahrt im Spielgeschehen lieferte Til Schöngarth an Brett 6. In der Eröffnung opferte er einen Bauern für „Angriff“, dummerweise ging dabei ein 2. Bauer verloren und aus Angriff wurde Verteidigung. Als auch noch ein 3. Bauer verloren ging, sah alles nach einem schnellen Ende aus. Aber die Gegnerin stellte eine Figur ein und Til erhielt eine neue Chance. Doch zum Sieg reichte es nicht mehr, Remis.
Somit Endstand 2,5 zu 3.5.

Kelsterbach 3 – Hattersheim 3 = 2,0 – 2,0

1.Alexandros Pavlidis 1
2.Marco Rühl 1
3.Jamie Cirener 0
4.Christian Pavlidis 0

Die 3. Mannschaft traf zeitgleich auf Hattersheim 3. Hier waren 3 Partien schnell entschieden: Jamie Cirener und Christian Pavlidis hatten gegen ihre erfahrenen Gegner keine Chance. Marco Rühl dagegen fand an Brett 2 ohne große Mühe zum Ziel. Nur Alexandros Pavlidis an Brett 1 musste sich „anstrengen“. Er hatte nach der Eröffnung 2 Bauern gewonnen, aber der Hattersheimer verteidigte sich zäh und Alexandros musste noch einige Klippen umschiffen.
Endstand hier 2 : 2

Hofheimer Frauenpower verpufft

Mai 09, 2022 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Noch keine Kommentare →

Kelsterbach 1 – Hofheim 4 = 4,5 – 3,5

1.Erich Zweschper 0,5
2.Mario Markic 0
3.Matthias Nagel 0,5
4.Sinan Sinanovic 0,5
5.Stefan Grätzer 0,5
6.Peter Köstler 1
7.Roger Burow 0,5
8.Sasa Djakovic 1

Zum Spitzenspiel der Main-Taunus-Liga war Hofheim mit 3 Spielerinnen aus der 2.Damenbundesliga angereist. Der Erfolg hielt sich in Grenzen. 2 Remis und 1 Niederlage war die Ausbeute.

Sasa zeigte sich wenig charmant, griff vehement am
Königsflügel an und setzte seine Gegnerin nach 2 Stunden Matt.

Stefans König verblieb im Zentrum (e7). Er konnte aber alle Drohungen der Weiblichen Fide Meisterin parieren – Remis.

Überraschend das Unentschieden bei Sinan. Auch sein König war im Zentrum verblieben. Sein Königsturm und Königsläufer spielten gar nicht mit. Die Hofheimerin hatte einen Springer auf e3 platziert. Aber plötzlich war die Partie Remis.

Damit waren die Herren unter sich.

Bei Matthias standen am Ende je 1 Dame, 2 Türme und 7 Bauen auf dem Brett, die sich gegenseitig blockierten. Remis

Zeitgleich reichten sich Roger und sein Gegner die Hände zum Remis Schluss. Keiner der Beiden konnte einen Vorteil erzielen.

Der Gegner von Peter stellte beide Springer an den Brettrand –was selten gut ist. Tatsächlich musste er einen Bauern geben um keinen Springer zu verlieren. Peter übte danach Druck in der E-Linie aus. Am Ende hatte er eine Qualität und 2 Mehrbauern. Sieg für Kelsterbach.

Damit stand es 4 – 2 für uns und an einem der beiden Spitzenbretter musste mindestens 1 Unentschieden her.

Bei Mario sah es schlecht aus. Er hatte schon lange 2 Bauern weniger. Trotz zähem Widerstand musste er schließlich aufgeben.

Blieb noch Erich, der sehr passiv stand, aber das kennt man ja von ihm. Beide Spieler kamen in extreme Zeitnot, behielten aber den Überblick. Allmählich befreite sich Erich und stellte Mattdrohungen auf. Schließlich nach 5 Stunden das Remisende und der Sieg für uns.

Kelkheim 1 – Kelsterbach 2 = 5,5 – 0,5

1.Richard Voitmann 0
2.kampflos 0
3.Christopher Ziegler 0
4.Roland Lobenstein 0
5.David Goodwin 0
6.Akin Mert 0,5

Ersatzgeschwächt und in Unterzahl gegen den haushohen Staffelfavoriten – das konnte nicht gut gehen.

Kelkheim 3 – Kelsterbach 3 = 1,5 – 2,5

1.Alexandors Pavlidis 1
2.Marco Rühl 1
3.kampflos 0
4.Christian Pavlidis 0,5

Ein kurzfristig erkrankter Spieler konnte nicht ersetzt werden. Dennoch gewann unser Nachwuchs und hält sich in der Spitzengruppe der Kreisklasse.

Führungswechsel beim Schachverein

Mai 03, 2022 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Kommentare deaktiviert für Führungswechsel beim Schachverein

Schachverein unter neuer Führung

Nach 25 Jahren ist unser 1. Vorsitzender, Michael Maeding, aus dem Amt ausgeschieden. Der 2. Vorsitzende Gunther Titze dankte ihm im Namen aller Mitglieder für die geleistete Arbeit.

Nachfolger wird der bisherige Schriftführer Roger Burow. Das Amt des Schriftführers übernimmt Christopher Ziegler. Die übrigen Vorstandsämter bleiben unverändert.

Da seit dem ausgefallenen Jubiläum 2020 eine Reihe von Ehrungen nicht stattfinden konnten, wurden diese am Freitag nachgeholt.

Die Vereinsturniere und das Pokalturnier 2020 und 2021 wurden zusammengelegt. Das Vereinsturnier 2020/21 gewann Mario Markic vor Sinan Sinanovic, das Pokalturnier 2020/21 gewann ebenfalls Mario Markic vor Paul Gidinceanu.

Beim Monatsblitz gab es 2 „Kurzturniere“ mit 5, bzw. 6 Austragungen. Erich Zweschper gewann sowohl die Turnierserie 2020, als auch 2021.

Dann erfolgte die Ehrung langjähriger Mitglieder.

Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Marco Rühl, Roger Burow, Elisabeth Pavlidis, Alexandros Pavlidis und Dimitrios Pavlidis.

Für 40 Jahre: Torsten Kreer

Für 50 Jahre: Norbert Zöller und Richard Voitmann

Für 60 Jahre: Walter Meisterling, Reiner Lippert, Reinhold Hörner und Peter Köstler

Für 65 Jahre: Werner Lippert

Für 70 Jahre: Kurt Schneider

Mit einem Imbiss und dem Austausch von Geschichten aus der guten alten Zeit fand der Abend einen gemütlichen Ausklang.

Deutlicher Pokalsieg

April 25, 2022 Von: Peter Köstler Kategorie: Presse Noch keine Kommentare →

Groß – Gerau 1 – Kelsterbach 1  = 0,5 – 3,5

1.Mario Markic               1

2.Erich Zweschper       1

3.Christopher Ziegler   0,5

4.Sinan Sinanovic       1

Groß-Gerau hatte nicht die allerbesten Spieler an Bord.

Mario gewann an Brett 1 locker nach etwa einer Stunde gegen Günter Wagner. Er opferte eine Figur und legte den Königsflügel von Wagner offen. Dann konnte er nach rund 20 Zügen schon Matt setzen.

Dann siegte Sinan auf einmal an Brett 4 gegen Jan Rother. Sinan kam zwar besser aus der Eröffnung, stand aber dann sehr gedrückt. Schwarz hatte eine Bauernkette e3 (Freibauer), f4, g5, h6. Sinan konnte mit der Dame über g4 aber in die Stellung eindringen. Rother ließ schließlich einen Turm auf e8 ungedeckt hängen und gab dann gleich auf.

Christopher kämpfe gegen Thomas Friedel ums Remis, nachdem er erst gut aus der Eröffnung rauskam. Bei ungleichfarbigen Läufern und je einem Turm konnte Friedel aber seinen a-Freibauern nicht umwandeln.

Erich gewann an Brett 2 gegen Dr. Peter Ullrich. Er spielte wieder seine antitheoretische Eröffnung. Letztlich stand er im Mittelspiel sehr angenehm und konnte am Ende die Dame gewinnen (sonst Matt). Das war dann der 3,5:0,5-Sieg.

Im Viertelfinale wartet Kelkheim, das sich überraschend gegen Vorjahressieger Flörsheim (im Endspiel gegen uns)durchgesetzt hat.