Wieder keine Punkte
Nied 2 – Kelsterbach 1 = 5 – 3
1. P. Köstler 0
2. R. Hörner 0
3. S. Grätzer 0,5
4. N. Zöller 0
5. S. Sinanovic 0,5
6. A. Ioannou 0,5
7. F. Hicke 1
8. M. Maeding 0,5
Auch am 4.Spieltag konnte die 1.Mannschaft keinen Sieg erringen. Schon bald fiel an drei Brettern nahezu zeitgleich die Entscheidung.
Als Erster verlor diesmal Norbert Zöller, der in der Eröffnung einen Bauern gab. Sein Gegner verhinderte Norberts Rochade und konnte leicht gewinnen.
Stefan Grätzer spielte eine ereignislose Partie, die Remis endete.
Optisch sah Peter Köstlers Stellung ganz gut aus. Aber er hatte sich zu sehr auf den Damenflügel konzentriert. Als der Nieder Mattdrohungen aufstellte verlor Peter eine Figur und gab auf. Damit war der Wettkampf praktisch schon entschieden.
In der Skandinavischen Verteidigung verteidigte Michael Maedings Gegenspieler den geopferten Bauern bis ins Endspiel. Dann konnte Michael ausgleichen und Unentschieden erzielen.
Ebenfalls Remis endete die Partie von Sinan Sinanovic, der seinem starken Gegner keine Gewinnmöglichkeit zuließ. Vielleicht hätte er noch bis zur Zeitkontrolle weiterspielen sollen, denn der Gegenspieler befand sich in schlimmer Zeitnot.
Mit der Niederlage von Reinhold Hörner war der Wettkampf endgültig verloren. Der Nieder besetzte die halboffene H-Linie mit einem Turm. Zusätzlich konnte er einen Springer auf E6, mitten in Reinholds Stellung, platzieren. Ein Turmopfer auf H7 führte dann zu einem Matt in 2 Zügen.
Eine erneut hervorragende Leistung zeigte Athanasios Ioannou. Sein Gegner hatte 290 Wertungspunkte mehr. Aber Athanasios ließ sich in dem komplizierten Endspiel Turm, schlechter Läufer und 6 Bauern gegen Turm, Springer und 6 Bauern nicht überraschen. Auch im dann folgenden Turmendspiel, in dem er zur Passivität verurteilt war hielt er die Balance. Remis.
Eine gute Leistung zeigte auch Franz Hicke, der das Duell um die offene D-Linie für sich entschied. Aber auch danach war der Gewinn schwierig. Nur ganz langsam konnte Franz seinen Vorteil ausbauen. Er eroberte einen Bauern und konnte diesen schließlich bis auf die 7.Reihe vorschieben. Nach 5 ½ Stunden Spielzeit erzielte Franz den einzigen Kelsterbacher Sieg.