Tolles 6 – 2 beim Tabellenzweiten
Nied II – Kelsterbach I 2 – 6
1. Kreer 1
2. Köstler 1
3. Hörner 0,5
4. Bernhard 0,5
5. Grätzer 1
6. Zöller 1
7. Sinanovic 1
8. Imperatori 0
Um die theoretischen Aufstiegshoffnungen zu erhalten musste Kelsterbach beim Tabellenzweiten Nied unbedingt gewinnen.
Zunächst begann man verhalten. Norbert Bernhard und sein Gegner einigten sich bereits nach 3o Minuten auf Remis.
Seine überragende Form der letzten Runden bestätigte dann Norbert Zöller. Zunächst eroberte er 2 Bauern, dann die Qualität. Sein 4.Sieg in Folge nach 1:30 Std. brachte Kelsterbach in Führung.
Nur wenige Minuten später glich Nied aus. Karl Imperatori hatte eine Kampfstellung auf dem Brett. Er beherrschte das Zentrum, dafür stand sein König offen. Leider übersah Karl eine Kombination die ihm ein Matt oder die Qualität eingebracht hätte. So musste er in ein verlorenes Endspiel abwickeln.
Nun war Fortuna auf Kelsterbacher Seite. In ausgeglichener Stellung stellte Sinan Sinanovics Gegner einen Turm ein.
Etwas später das gleiche Szenario an Brett 2. Peter Köstler hatte einen Bauern weniger und stand mit dem Rücken zur Wand. In Zeitnot übersah der Nieder dann eine Springergabel und verlor ebenfalls einen Turm.
Nahezu zeitgleich fiel die endgültige Entscheidung. Torsten Kreer gewann im Mittelspiel einen Bauern und setzte die gegnerische Stellung unter Druck. Schliesslich konnte er ein Mattnetz weben, aus dem es kein entrinnen gab.
Da der Sieg feststand brauchte Reinhold Hörner sein Endspiel mit Turm und Läufer und einem Mehrbauern nicht mehr auszuspielen und gab sich mit Remis zufrieden.
Auch die letzte Partie ging noch an Kelsterbach. Stefan Grätzer schien in Bedrängnis als sein Gegner 2 verbundene Freibauern in Marsch setzte. Aber Stefan konnte die Bauern stoppen und schliesslich erobern. Das Turmendspiel mit 2 Mehrbauern konnte er dann sicher gewinnen.
Die schlechte Nachricht kam dann am späten Abend. Tabellenführer Hochheim hatte auch gewonnen und hat weiterhin 3 Punkte Vorsprung vor dem direkten Duell am letzten Spieltag, welches damit bedeutungslos geworden ist.
– Noch immer ungeschlagen und das eigentliche Ziel Klassenerhalt souverän geschafft. Die Enttäuschung hält sich in Grenzen. –