Endlich der erste Sieg für die 1. Mannschaft
Kelsterbach 1 – Griesheim 1 = 4,5 – 3,5
1. P. Köstler 0
2. R. Hörner 0,5
3. S. Grätzer 0,5
4. N. Bernhard 1 kampflos
5. N. Zöller 0,5
6. S. Sinanovic 1
7. A. Ioannou 0
8. M. Nagel 1
Endlich! In der 5.Runde konnte die „Erste“ den ersten Sieg eintüten. Freilich unter Mithilfe von Griesheim, das Brett 4 unbesetzt ließ und Kelsterbach dadurch in Führung brachte. Außerdem fehlte erstmals nur ein Spieler, sodass das Team fast komplett war.
Der schnellen Führung folgte ein schnelles Remis durch Norbert Zöller, der keine Gewinnidee hatte und in weniger als 20 Zügen Remis akzeptierte.
Griesheim glich aus, als Athanasios Ioannou seine erste Saisonniederlage kassierte. Wie? „Ich habe alles falsch gemacht.“ (Originalton Athanasios)
Matthias Nagel brachte uns wieder in Führung. Zum ersten Mal in dieser Saison konnte er aushelfen. Auf der H-Linie drang er in die gegnerische Stellung ein und zerstörte den Bauernwall vor dem schwarzen König. Mit Dame und 2 Türmen wob er dann ein Mattnetz.
Durch Peter Köstlers Niederlage war der Wettkampf wieder ausgeglichen. In einer wilden Partie hatte Peter zeitweise 2 Figuren weniger, aber die Hoffnung die weiße Dame und 2 Bauern für Turm und 2 Figuren zu bekommen. Aber der Griesheimer fand einen Ausweg durch eine Mattdrohung auf der Grundlinie. Peter gab auf.
Immer besser in Schwung kommt Sinan Sinanovic. Nach dem Remis in Runde 4 konnte er diesmal einen Hochkaräter besiegen. Er schuf sich auf e5 einen gedeckten Freibauern und auf d6 einen bärenstarken Springer. In der Folge eroberte er eine Qualität und konnte im Endspiel sicher gewinnen.
Stefan Grätzer sicherte einen Mannschaftspunkt durch sein Remis. Das Endspiel mit jeweils Dame, Läufer, Springer und 7 Bauern war wohl auch Remis.
Zum Mannschaftssieg war nun noch ein halber Punkt von Reinhold Hörner nötig. Reinhold befand sich noch im Mittelspiel mit gleichem Material. Durch geschickten Abtausch vereinfachte er die Stellung. Als dann das Handy des Gegners klingelte (führt sofort zu Verlust), erwies sich Reinhold als fairer Sportler. Statt den Partiegewinn zu reklamieren bot er Remis an, das der Gegner dankbar akzeptierte. Die Stellung war objektiv gesehen wohl auch Remis.