Kelsterbacher Schachverein

West 3 – Kelsterbach 2 = 6 : 2

1. K. Imperatori 0,5
2. G.Titze 0,5
3. R. Voitmann 0
4. kampflos 0
5. M. Preiß 0,5
6. U. Börner 0
7. C. Krehl 0,5
8. M. Karnapke 0

Auf drei Stammspieler musste die 2.Mannschaft von Kelsterbach verzichten. Zwei waren abkommandiert in die 1.Mannschaft und einer hat sich frühzeitig abgemeldet. Da man nur zwei adäquate Ersatzspieler hatte, startete man mit einem 0:1 Rückstand.

Karl Imperatori hatte sich den kleinen Nachteil eines Isolani auf der C-Linie eingehandelt. Nachdem er durch geschicktes Tauschen diesen Malus wieder wettgemacht hatte, einigte er sich mit seinem Kontrahenten auf Remis.

Auch Matthias Preiß hatte sich im Mittelspiel seine Bauernstellung zerpflücken lassen und hatte nun einen Isolani. Im Endspiel mit Turm, Läufer und 6 Bauern willigte sein Gegner in das Remis ein.

Collin Krehls Partie war die dritte, die die Kelsterbacher mit einem Isolani als Hypothek bestritten. Aber auch diese sollte mit einem Unentschieden enden.

Als zweiter Ersatzmann spielte Meba Karnapke sehr engagiert und setzte seine Gegnerin unter Druck. Leider übersah er, dass sein Läufer zu wenige Rückzugsmöglichkeiten hatte und büßte diesen ein. Der Schlusspunkt war ein gut vorbereitetes Matt durch seine Gegenspielerin.

Nun durfte man sich keine Niederlage mehr leisten. Gunther Titze musste mit ansehen, dass Udo Börner 2 Bauern eingebüßt hatte und im Endspiel auf verlorenen Posten stand. In seiner eigenen Partie stand er leicht unterentwickelt, was sein Gegenüber aber nicht verwerten konnte. In Anbetracht der aussichtslosen Lage der Mannschaft bot er das Remis an.

Als Richard Voitmann sich einem geschickten Mattangriff auf dem Königsflügel gegenübersah, musste er eine Qualität und zwei Bauern opfern, um seine Haut zu retten. Diesen Vorteil baute sein Gegner konsequent aus und gewann.

Mit der sich abzeichnenden Niederlage von Udo Börner ergab dies das ernüchternde Resultat von 2:6.

Mit der jetzigen Personaldecke wird der Abstieg wohl nicht zu verhindern sein.