Lustloses Saisonfinale
Kelsterbach I – Hochheim I 2,5 – 5,5
1. kampflos 0
2. Köstler 1 kampflos
3. Hörner 0
4. Bernhard 0,5
5. kampflos 0
6. Grätzer 0,5
7. kampflos 0
8. Imperatori 0,5
Nach den Ergebnissen in der 8.Runde wurde der Wettkampf gegen Tabellenführer Hochheim bedeutungslos. Hochheim war uneinholbar Meister, Kelsterbach hatte den Klassenerhalt souverän geschafft. So kam es, dass die 3 Ausfälle an diesem Spieltag nicht ersetzt wurden um die 2.Mannschaft, die noch ein wichtiges Spiel hatte, nicht zu schwächen. Auch Hochheim liess ein Brett unbesetzt. Somit stand es zu Beginn der Partie bereits 1 – 3 aus Kelsterbacher Sicht.
Bald folgten Norbert Bernhard und Stefan Grätzer, die sich mit ihren Gegenspielern auf Remis einigten.
Etwas länger dauerte es bei Karl Imperatori. Aber nach 1 ½ Stunden endete auch diese Partie Unentschieden.
Nur Reinhold Hörner musste kämpfen, da sein Gegner unbedingt gewinnen wollte. Nach 4 Stunden hatte er es tatsächlich geschafft, als Reinhold bei einem Figurentausch die Reihenfolge der Züge verwechselte und in Nachteil geriet.
Mit 11:7 Punkten und Platz 4 in der Tabelle ist der Verein aber hoch zufrieden. Der obige Wettkampf war die einzige Niederlage der Saison und das eigentliche Ziel Klassenerhalt wurde souverän geschafft.
Aus im Pokal
Sulzbach I – Kelsterbach I 2 – 2
1. Köstler 0
2. Hörner 1
3. Bernhardt 0
4. Grätzer 1
Trotz des 2-2 ist Kelsterbach ausgeschieden, da im Pokal bei einem Unentschieden ein Sieg an Brett 1 mehr zählt als ein Sieg an Brett 2, ein Sieg an Brett 2 mehr als an Brett 3 usw.
Peter Köstler überschätzte seine Möglichkeiten. Er verzichtete auf die Rochade weil er einen Angriff am Königsflügel starten wollte. Aber der Angriff kam nicht in Schwung. Stattdessen geriet Peters König im Zentrum in Gefahr und Peter verlor.
Ähnlich lief es an Brett 3 bei Norbert Bernhard. Norbert hatte zwar rochiert, dann öffnete er aber selbst seine Königsstellung um auf Angriff zu spielen. Wie bei Peter verpuffte der Versuch wirkungslos und der Sulzbacher konnte Norberts geschwächten Königsflügel erfolgreich angreifen.
Damit war Kelsterbach ausgeschieden. Die Siege von Reinhold Hörner und Stefan Grätzer konnten nichts mehr retten. Beide hatten im Mittelspiel einen Bauern erobert und nutzten diesen Vorteil geschickt zum Sieg.