Mit Glück und Kampfgeist einen Punkt gerettet
Kelsterbach I – Taunus I 4 – 4
1. T. Kreer 0
2. P. Köstler 0,5
3. N. Bernhard 0,5
4. S. Grätzer 1
5. S. Sinanovic 0
6. K. Imperatori 1
7. M. Maeding 0,5
8. F. Hicke 0,5
Gegen die bisher sieglosen Schachfreunde Taunus konnte Kelsterbach die Niederlage gerade noch abwenden. Die Probleme begannen schon vor dem Wettkampf. 2 Spieler fielen aus, der Edeljoker ebenfalls. Und am Abend vor dem Spiel wurde auch noch einer der vorgesehenen Ersatzspieler krank. Am Spieltag ging es dann weiter. Unser Spitzenbrett war nicht da. Mit 40 Minuten Verspätung traf Torsten, der zu jedem Spiel aus Straßburg anreist, ein. –Stau-
Auch an den Brettern sah es nicht gut aus. Karl hatte einen Bauern verloren, Sinan wurde förmlich überrollt, Peter verlor eine Figur, bekam allerdings 3 Bauern dafür.
Sinan war schwer unter Druck. Sein Gegner zerlegte Sinans Stellung und gewann 2 Bauern die er im Turmendspiel locker zum Sieg führte.
Franz Hicke versuchte einen Angriff am Königsflügel. Aber sein Gegenspieler konnte mit seiner Routine ein Remis halten.
Auch die Partie von Michael Maeding endete Remis. Michael sah sich einem starken Angriff ausgesetzt. Es schien als würde er eine Figur verlieren. Aber durch eine kleine Kombination konnte er sich retten und die Partie ausgleichen.
Torsten hatte sich durch ein Bauernopfer eine günstige Stellung erarbeitet. Aber nun rächte sich sein spätes kommen. Die 40 Minuten fehlten und so überschritt Torsten im 35.Zug die Zeit und verlor.
Auch das Remis von Norbert Bernhard half der Mannschaft nicht weiter. Das Endspiel mit Turm und Läufer gegen Turm und Springer bei gleichen Bauern war nicht zu gewinnen.
Bei 2 Punkten Rückstand war nun ein Wunder nötig. Es kam am Brett von Karl Imperatori. Karl hatte mittlerweile 2 Bauern weniger. Der gegnerische Turm stand auf einem Feld, wo ihn Karls Springer hätte schlagen können, wenn er nicht gefesselt gewesen wäre. Als Karl den König aus der Fesselung zog, vergaß der Gegner den einstehenden Turm und Karl gewann.
Nach schlechter Eröffnung verlor Peter Köstler eine Figur. Allerdings konnte er 3 Bauern dafür erobern. Später kam noch ein vierter Bauer dazu. In beiderseitiger höchster Zeitnot gab es ein Remis durch Zugwiederholung.
Im Mannschaftsinteresse hatte Stefan Grätzer das Remisangebot seines Gegners abgelehnt. Seine Aktivitäten am Damenflügel brachten ihm einen Freibauern und danach sogar eine Figur ein. Stefans Sieg sicherte das 4 – 4 im Mannschaftskampf.