Kelsterbach 4 mit Traumstart in die neue Saison
Eppstein 4 – Kelsterbach 4 = 0 – 5
1. Gunther Titze 1
2. Jonas Titze 1
3. Mike Knöll 1
4. Hannah Grätzer 1
5. Alexandros Pavlidis 1
Die neu formierte 4. Mannschaft, in der die zahlreiche Jugend des Kelsterbacher Schachvereins erste Turnierpraxis sammeln soll, startete mit einem nie erwarteten 5:0 Sieg.
Die Reise ging nach Eppstein, wo sich nur am 1. Brett zwei alte Hasen gegenüber saßen, sich ansonsten Jugendliche im gleichen Alter zu messen hatten.
Als erstes konnte die 8-jährige Hannah Grätzer ihre Partie am 4. Brett gewinnen. Trotz einer Unachtsamkeit in der Eröffnung, nutzte sie in Folge die Fehler ihrer Gegnerin und gewann zwei Figuren. Mit Dame und Läufer setzte sie die Kontrahentin auf g2 Matt.
Den nächsten Punkt steuerte Mike Knöll an Brett 3 bei, der ja schon ein wenig Erfahrung in der dritten Mannschaft gesammelt hatte. Er drang früh mit seinem Springer auf f7 ein und gewann einen Turm. Später fiel ihm dann noch durch eine Fesselung die Dame zum Opfer. Der Rest war Formsache.
An Brett 5 musste sich Alexandros Pavlidis (9 Jahre) erst mal dem Vorwärtsdrang seines Gegners erwehren. Er befreite sich und konnte für einen Turm 2 Figuren erobern. Durch eine schöne Gabel gewann er später die Dame. Mit dieser und dem Springer setzte er schließlich Matt.
Als vierter Jugendlicher gewann Jonas Titze seine Partie an Brett 2. Durch einen Abzug gewann eine Figur. Er setzte sein Gegenüber weiter unter Druck und nach einem weiteren Qualitätsgewinn auf g7 Matt.
Als letztes siegte auch der Fahrer Gunther Titze. Sein Gegner verteidigte sich lange geschickt gegen die Angriffe auf dem Königsflügel. Doch durch die fehlende Rochade büßte er schlussendlich die Qualität und zwei Bauern ein. Dies reichte für den Sieg.
Schlusswort von Hannah: „Jetzt will ich alle Partien gewinnen!“
MTS-Pokal: Steinbach 3 – Kelsterbach 1 = 1,5 – 2,5
1. Erich Zweschper 1
2. Peter Köstler 1
3. Michael Maeding 0,5
4. Franz Hicke 0
Steinbach war der erwartet schwere Gegner. Michael Maeding kam in ein günstiges Turmendspiel. Nach einem voreiligen Bauernzug musste er um das Remis kämpfen.
Erich Zweschper verstärkte in seiner gewohnt geduldigen Art Zug um Zug seine Stellung bis er Material und die Partie gewann.
Peter Köstler erbeutete einen Bauern, musste seinem Gegner dafür aber das Läuferpaar überlassen. Nach und nach schüttelte er den Druck ab und gewann weiteres Material.
Franz Hicke griff schwungvoll am Königsflügel an. Sein Gegner liess sich nicht einschüchtern und konterte Franz aus.