Spiel der verpassten Chancen
Griesheim 1 – Kelsterbach 1 4 – 4
1. P. Köstler 0,5
2. R. Hörner 0
3. N. Berner 0,5
4. S. Grätzer 1
5. N. Zöller 0
6. S. Sinanovic 1 kampflos
7. K. Imperatori 0
8. G. Titze 1
Der Wettkampf begann mit einem kampflosen Punktgewinn für Kelsterbach, da der Gegner von Sinan Sinanovic nicht antrat.
Karl Imperatori schien seinen Gegner zu überrennen. Dann aber übersah er ein Abzugsschach und schien den Turm zu verlieren.
Karl gab sofort auf. Zu früh. Die Analyse zeigte, dass er bei korrektem Spiel 2 Figuren für den Turm erhalten hätte. Die 1.Chance verpasst.
Das Remis von Peter Köstler war positiv für Kelsterbach. Peter musste zunächst einen Bauern hergeben, eroberte diesen aber bald zurück und bot Remis an.
Eine klasse Partie spielte unser Neuzugang Stefan Grätzer. Mit Schwarz setzte er den gegnerischen König permanent unter Druck, bis er schliesslich nach einem Turmopfer die Dame und die Partie gewann.
Der nächste Rückschlag kam am Brett von Norbert Zöller, der in schlechter Stellung eine Qualität verlor und später aufgab.
Gunther Titze brachte Kelsterbacher wieder in Führung. Gunther zertrümmerte zunächst die gegnerische Bauernstellung. Dann gelang es ihm den Läufer des Gegenspielers einzusperren und zu erobern. Der Rest war Technik.
Alles sah nach einem Sieg für Kelsterbach aus, denn Reinhold Hörner hatte ein schwieriges Turmendspiel mit jeweils 4 Bauern, das Remis hätte enden müssen. Aber durch einen falschen Königszug von Reinhold konnte der Griesheimer seine beiden Freibauern durchdrücken und Reinhold verlor. 2. Chance verpasst.
Die Partie von Norbert Berner stand auf Sieg. Das Endspiel mit Dame, Läufer und 5 Bauern, davon ein entfernter Freibauer gegen Dame und Springer und 4 Bauern schien gewinnbar. Aber Norbert verpasste die Chance zum Damentausch. Stattdessen tauschte er den Läufer gegen den Springer. Das reine Damenendspiel war sehr schwierig. Nach 5 ½ Stunden Spielzeit gelang es dem Griesheimer durch ein Dauerschach Remis zu erzielen. 3. Chance verpasst.