Eine Runde weiter im Pokal
1. Walter Gräbner (1960) – Erich Zweschper (2031) = 0 – 1
2. Richard Günzler (1939) – Peter Köstler (1799) = 1 – 0
3. Manfred Neumann (1768) – Sinan Sinanovic (1786) = 0 – 1
4. Peter Bittner (1679) – Reinhold Hörner (1780) = 0 – 1
Gegen Nied 2, zur Zeit Spitzenreiter der Main-Taunus-Liga und letztjähriger Pokalfinalist, kam Kelsterbach im Pokal eine Runde weiter.
Am Spitzenbrett hatte Erich Zweschper seinen Gegner stets im Griff.
Als dieser versuchte am Damenflügel aktiv zu werden, konnte Erich durch eine Mattdrohung das gegnerische Zentrum zerstören. In der Folge gewann er eine Figur und die Partie. (1-0)
Zeitgleich gewann Sinan Sinanovic an Brett 3. Mit seinen starken Türmen und einem zentral platzierten Springer setzte er die feindliche Stellung so unter Druck, dass er schließlich Material gewann und sicher siegte.
Nach der Pokalarithmetik war Kelsterbach bereits in der nächsten Runde (Siege an Brett 1 und 3). (2-0)
Peter Köstler büßte durch eine falsche Einschätzung einen Bauern ein. Aber schlimmer war, dass auch seine Stellung in Trümmern lag. Er wehrte sich verbissen, aber erfolglos. (2-1)
Unnötig spannend machte es Reinhold Hörner. Durch glänzendes Spiel hatte er sich einen Freibauern geschaffen, für den der Gegner eine Figur geben musste. Alles schien klar, aber im Endspiel wurde er nervös und gestattete dem Nieder ebenfalls eine Dame zu holen. Ein Dauerschach schien möglich. Zum Glück tauschte der Gegner die Damen und übersah, dass Reinhold den richtigen Läufer hatte um seinen A-Bauern in eine Dame zu wandeln.
(3-1)