Sieg verschenkt
Kelsterbach II – Ffm.-West III 3 – 5
1. Maeding 1
2. Liesum 0
3. kampflos 0
4. Voitmann 0,5
5. Börner 0,5
6. A. Ioannou 0,5
7. Preiß 0
8. Knobloch 0,5
Die 2. Mannschaft des Kelsterbacher Schachvereins konnte am vorletzten Spieltag wieder nur 7 von 8 Brettern besetzen. Allerdings war auch der Gegner von Frankfurt-West mit 4 Ersatzspielern angereist, so dass sich diese Nachteile in etwa aufhoben.
An Brett 7 begann Kelsterbach auch gleich viel versprechend: Matthias Preiß hatte bereits in der Eröffnung eine Figur gewonnen und es schien nur eine Zeitfrage bis zum Ausgleich zu sein. An anderen Brettern ging es allerdings nur langsam voran.
Udo Börner an 5 stand wie gewohnt sehr defensiv und hatte in beengter Stellung einen Bauern weniger. Aber der Frankfurter Spieler war mit Remis zufrieden.
Athanasios Ioannou konnte an Brett 6 aus einer anfangs optischen Überlegenheit kein Kapital schlagen. Im Gegenteil musste er im Endspiel einen Bauernverlust hinnehmen und Remis akzeptieren.
Auch Frank Knobloch an 8 hatte mehr Mühe als erwartet. Gegen die zähe Verteidigung seines Kontrahenten fand er kein Rezept und man einigte sich ebenfalls auf ein Unentschieden.
An Brett 4 hatte Richard Voitmann seinen Gegner auf dem Damenflügel überrollt und seine Bauern bedrohlich weit nach vorne gebracht. Aber den entscheidenden Durchbruch sah er nicht. Nachdem man sich hier auf Remis geeinigt hatte, konnten ihm die Kiebitze nur noch den verpassten Gewinnweg aufzeigen.
Zu allem Überfluss hatte sich mittlerweile die Stellung von Matthias deutlich verschlechtert, er verlor schließlich die Konzentration, stellte seine Mehrfigur wieder ein und musste aufgeben.
Jetzt hätten nur noch zwei Siege an den ersten beiden Brettern ein Unentschieden ermöglicht. An Brett 1 musste Michael Maeding sich anfangs gegen einen ungestümen Königsangriff wehren, aber als seine Verteidigung am Königsflügel stand, konterte er selbst und zwang seinen Gegner zur Aufgabe.
Alex Liesum an 2 hatte eine ausgeglichene Stellung nach der Eröffnung, konnte aber keine Verstärkung für seinen Königsangriff finden und geriet langsam aber sicher immer mehr in die Defensive. Schließlich hatte der Gegner zu viele Drohungen auf dem Brett und Alex musste aufgegeben.
Endstand somit 3 – 5.