Fast gerettet
Nied II – Kelsterbach I 3,5 – 4,5
1. Kreer 0,5
2. Köstler 0,5
3. Hörner 0,5
4. Bernhard 1
5. Zöller 0
6. Sinanovic 0
7. Hicke 1
8. Titze 1
Durch den Sieg gegen Nied hat die 1.Mannschaft den Klassenerhalt nahezu gesichert. Nur wenn am letzten Spieltag Flörsheim in der Landesklasse auf einen Abstiegsplatz rutscht und gleichzeitig Kelsterbach gegen Höchst 2 – 6 oder höher verliert, besteht noch Gefahr.
Schon nach 1:40 Stunden brachte Gunter Titze Kelsterbach in Führung, als sein Gegenspieler ein ersticktes Matt zu spät sah und aufgab.
An Brett 1 spielte Torsten Kreer ein Remis in einer leicht vorteilhaften Stellung.
Norbert Zöllers Niederlage brachte Nied den Ausgleich. Wie immer opferte Norbert in der Eröffnung einen Bauern. Auch als Norbert noch einen zweiten Bauern opferte, liess sich der Nieder nicht aus der Ruhe bringen und verwertete seinen Materialvorteil.
Nach nahezu 4 Stunden dann der Kelsterbacher Doppelschlag. Franz Hicke drang mit beiden Türmen über die H-Linie in die schwarze Stellung ein und gewann sicher.
Der Gegner von Norbert Bernhard hatte schon in der Eröffnung eine Figur gegen 2 Freibauern auf dem Damenflügel geopfert.Aber Norbert Bernhard gestattete ihm nicht, diese Bauern in Bewegung zu setzen und gewann ungefährdet.
Nahezu zeitgleich bot Reinhold Hörner Remis an. Reinhold hatte frühzeitig einen Bauern gewonnen. Aber sein Kontrahent marschierte mit seinem H-Bauern bis zur dritten Reihe. Um diesen Bauern zu stoppen musste Reinhold im Zentrum Zugeständnisse machen. Durch dieses Remis stand es 4- 2 und Kelsterbach hatte einen Mannschaftspunkt schon sicher.
Noch einmal konnte Nied verkürzen. Sinan Sinanovic hatte einen sehr starken Gegner, der seinen minimalen Stellungsvorteil zum Sieg nutzte.
Nun hing alles an Peter Köstler. Nach ausgeglichenem Beginn konnte Peter seinen Gegenspieler übertölpeln und mit Turm und Dame einen Mattangriff inszenieren. Aber immer wieder konnte sich der Nieder retten. Peter hatte schliesslich einen Freibauern auf H3, musste aber vor Dame und Turm seines Gegners auf der Hut sein. Dann das unglaubliche – ohne Not stellte Peter seinen Turm ein. Doch er kämpfte weiter. Mit Hilfe seines Freibauern und zahlloser Damenschachs gelang es ihm schliesslich den gegnerischen Turm zu erobern. Nach 6 Stunden endete die Partie Remis und Kelsterbach hatte einen wichtigen Sieg erkämpft.