Wichtige Punkte im Abstiegskampf
Kelsterbach I – Frankfurt-WestII 4,5 – 3,5
1. Kreer 1
2. Köstler 0,5
3. Hörner 0,5
4. Zöller 0
5. Sinanovic 1
6. Hicke 0,5
7. Maeding 0,5
8. Liesum 0,5
Obwohl erneut zwei Spieler ausfielen, konnte der Schachverein 2 wichtige Punkte erkämpfen und sich auf Platz 7 der Tabelle verbessern.
Alex Liesum versuchte mutig mit der Sokolsky Eröffnung –auch Orang Utan Eröffnung genannt- in Vorteil zu kommen. Aber sein Gegner liess sich nicht übertölpeln und nach 2 Stunden war die Partie Remis.
Auch Peter Köstler spielte Remis. Nach einem positionellen Geplänkel mündete das Match in ein Endspiel mit jeweils 2 Türmen und 6 Bauern.
Nach 3 Stunden brachte Sinan Sinanovic Kelsterbach in Führung. Sinan übte ständig Druck auf die C-Linie aus. Schliesslich stellte der Frankfurter die Dame ein.
In der Eröffnung geriet Reinhold Hörner in Schwierigkeiten, da ständig ein Opfer auf F7 drohte. Aber allmählich befreite sich Reinhold und erreichte ein Remis.
An Brett 1 vergrösserte Torsten Kreer den Vorsprung. Mit Dame und Turm spann er ein Mattnetz, aus dem der Gegner nur unter Verlust einer Figur entkommen konnte. Die Mehrfigur reichte Torsten zum Sieg.
Durch die Niederlage von Norbert Zöller kam Frankfurt West wieder heran. Schon im ersten Zug spielte Norbert versehentlich den falschen Bauern und befand sich damit auf ihm völlig unbekanntem Terrain. Sein Kontrahent nutzte dies um einen Bauern zu erobern und Norbert allmählich „zusammen zu schieben“.
Erleichtertes aufatmen bei Kelsterbach, als Michael Maeding Remis erzielte. Michael hatte schon frühzeitig einen Bauern verloren. Aber er spielte unverdrossen weiter, gewann den Bauern zurück und erreichte den Remishafen. Damit war zumindest ein Mannschaftspunkt sicher.
Alles hing nun von Franz Hicke ab. Auf seinem Brett ging es drunter und drüber. Mit einem Figurenopfer konnte sein Gegner die Qualität gewinnen. Aber er wickelte falsch ab und behielt nur einen Mehrbauern. Franz rettete sich in ein Endspiel mit verschiedenfarbigen Läufern und das Remis schien sicher. In Zeitnot machte er einen falschen Bauernzug, der dem Frankfurter einen weiteren Bauerngewinn ermöglichte. Aber die Nerven hielten nicht. Kurz vor dem möglichen Gewinn stellte dieser einen der Mehrbauern wieder ein. Danach war die Partie Remis und der Wettkampf für Kelsterbach gewonnen.