Kelsterbach 2 startet furios
Kelsterbach 2 – Goldstein 1 6,5 – 1,5
1. Maeding 1
2. Titze 1
3. Imperatori 1
4. Liesum 0,5
5. A.Ioannou 1
6. Preiß 0,5
7. Börner 0,5
8. Knobloch 1
Nach dem freiwilligen, durch Personalmangel bedingten, Abstieg vor zwei Jahren in die Kreisklasse A ist man nun wieder in den alten Gefilden angekommen. Der Start in die neue alte Klasse glückte hervorragend.
Nach 2 Stunden konnte Karl Imperatori die Mannschaft mit 1:0 in Führung bringen. Nachdem Karl kurz rochierte, wählte sein Gegner die lange Rochade und ward nun alles nach vorne. Dabei ging er zu ungestüm zu Werke, was ihm einen Figurenverlust einbrachte. Karl griff nun seinerseits an und gewann noch eine Qualität, so dass sein Kontrahent aufgab.
Mit der Führung im Rücken einigte sich nun Matthias Preiß in völlig ausgeglichener Stellung im Mittelspiel mit seinem Gegner auf Remis.
Auch Udo Börner erreichte ein Remis. Wie so oft spielte er mit den schwarzen Steinen die französische Variante. Nachdem alle Angriffsbemühungen abgewehrt waren, verblieb man mit jeweils zwei Türmen, einem Springer sowie 6 Bauern.
Als nächstes brachte Athanasios Ioannou Kelsterbach weiter in Front. Er knüpfte nahtlos an seine hervorragende Leistung der letzten Saison an. Athanasios konnte im Mittelspiel die F-Linie öffnen und den E-Bauern weit vorne auf E4 etablieren. Danach verstärkte er den Angriff und konnte durch eine schöne Mattdrohung einen Bauern gewinnen und den Weg für seinen E-Bauern frei „sprengen“.
Den 4.Brettpunkt gewann nun Frank Knobloch. Er konnte schon eingangs des Mittelspiels einen Bauern erobern. Mit seinem starken Läuferpaar verstärkte er den Druck und konnte einen weiteren Bauern und die Qualität gewinnen. Sein Gegner gab auf.
Kelsterbach fehlte nun noch ein halber Punkt für den Mannschaftssieg. Es blieb Alex Liesum vorbehalten diesen herbeizuführen. Früh gelangte er in Rückstand als er ein Abzugsschach übersah, zwei Bauern hergeben musste und sich eine schlechtere Stellung einfing. Alex kämpfte aber unbändig und konnte durch eine Damenfesselung die Bauern zurückerobern. Nachdem er nun sogar einen leichten Stellungsvorteil hatte, sicherte er mit seinem Remis den Mannschaftssieg.
Michael Maeding spielte eine Partie, die ständig hin und her wogte. Er verlor durch eine Unachtsamkeit schon in der Eröffnung einen Bauern. Da sein Gegner aber völlig unterentwickelt war, konnte Michael etwas Druck ausüben. Aufgrund seiner starken Stellung konnte er den Bauern wieder zurück- und einen zweiten hinzugewinnen. Im Turmendspiel gab er diesen aber leider wieder her. Alles sah nach einem Remis aus, aber Michaels Gegner schenkte ihm noch den Sieg.
Den Schlusspunkt setzte Gunther Titze. Er zog alle Aufmerksamkeit der Gegnerischen Figuren auf den Damenflügel. Daraufhin opferte er auf dem Königsflügel eine Figur für zwei Bauern. Erst schien das Opfer nicht zum Erfolg zu führen. Der Stellungsvorteil zahlte sich aber schlussendlich aus. Die Bauern waren nicht mehr zu halten und der 6,5:1,5 Sieg war perfekt.