Fehlstart für den Schachverein
Kelsterbach I – Frankfurt-West II 3 – 5
1. Kreer 0,5
2. Köstler 0,5
3. Nagel 0,5
4. Hörner 0,5
5. Bernhard 0
6. Zöller 0,5
7. Sinanovic 0
8. Hicke 0,5
Dass es nach dem Aufstieg schwer werden würde war klar. Umso wichtiger wäre es, gebotene Chancen zu nutzen. Eine solche bot sich gegen Frankfurt West (Spielgemeinschaft Unterliederbach, Sindlingen, Zeilsheim) das seine 3 Spitzenbretter ersetzen musste. Aber nach nicht einmal einer Stunde war bereits die Vorentscheidung gegen Kelsterbach gefallen.
Schon nach 30 Minuten war die Stellung von Sinan Sinanovic „breit“. Sinan wollte eine Figur gewinnen, verlor stattdessen aber einen Bauern. Viel schlimmer aber – seine Königsstellung war total offen. Seine Gegner nutzte dies zu einem vehementen Angriff. Auch wenn Sinan bis zum blanken König weiterspielte gab es keine Chance mehr.
Auch Norbert Bernhard verlor schon nach 50 Minuten durch ein bekanntes Scheinopfer auf F7, bei dem Norbert 2 Bauern einbüsste und seine Stellung total zerstört wurde.
Dieser frühe Rückstand war natürlich schlecht für die Kampfmoral der Mannschaft. Nach 1:30 Stunden gaben Reinhold Hörner und Torsten Kreer ihre Partien bei vollem Brett Remis.
Ein wenig Hoffnung kam auf, als Franz Hicke die Qualität gewann. Im Gegenzug war aber die Stellung von Matthias Nagel „verdächtig“, der bereits im 4.Zug mit einem Damenausflug nach H4 von den gewohnten Pfaden abwich.
Nun folgte aber das nächste Remis durch Norbert Zöller in unklarer Stellung.
Peter Köstler hatte zunächst ein Remisangebot abgelehnt. Er versuchte am Damenflügel zum Durchbruch zu kommen. Es gelang ihm zwar die A-Linie zu besetzen, dafür hatte der Westler aber Gegenspiel in der B-Linie. Peter fand keinen Gewinnweg und willigte schliesslich in das Unentschieden ein.
Inzwischen war auch Franz Hicke in Schwierigkeiten. Für die Qualität hatte der Kontrahent einen Freibauern auf D3. Als Franz durch einen übereilten Angriffszug fehlgriff, wurde dieser Bauer so stark, dass Franz sich durch ein Turmopfer ins Remis retten musste.
Daraufhin einigte man sich auf am Brett von Matthias Nagel auf Remis.