In die Niederlage remisiert
Bad Soden 1 – Kelsterbach 1 = 5,0 – 3,0
1.Erich Zweschper 0,5
2.Peter Köstler 0,5
3.Stefan Grätzer 0,5
4.Reinhold Hörner 0,5
5.Dr. Karl Imperatori 0
6.Jürgen Meier 0,5
7.Matthias Nagel 0,5
8.Franz Hicke 0
Gegen den Tabellenführer und Aufstiegsanwärter Bad Soden musste der Schachverein auf 2 Stammkräfte verzichten. Der Gegner allerdings ebenfalls. Erschwert wurde das Nachdenken auch (für beide Mannschaften), da der Wettkampf im Nebenraum einer Turnhalle stattfand, in welcher zeitgleich ein Wettkampf der 2.Volleyball-Bundesliga stattfand, mit entsprechenden Jubelchören nach jedem Punktgewinn.
Nach 2 Stunden ging Bad Soden in Führung. Dr. Karl Imperatori hatte lange Zeit die Partie ausgeglichen gestaltet, lief dann aber in eine Springergabel und verlor die Qualität.
Jürgen Meier eröffnete den Remisreigen. In ausgeglichener Stellung
-Jürgen hatte einen Doppelbauern, dafür aber das Läuferpaar- gab er nach 18 Zügen Remis.
Nach 2 ½ Stunden folgte auch an Brett 2 ein Remis. Peter hatte ebenfalls einen isolierten Doppelbauern, aber seine aktiven Springer sicherten das Unentschieden.
Nach 3 Stunden schon die Vorentscheidung. Franz Hicke verzichtete auf die Rochade und versuchte am Damenflügel aktiv zu werden. Aber sein Gegner stellte an beiden Flügeln Drohungen auf, die schließlich nicht mehr verteidigt werden konnten.
Trotz Mehrbauer kam Stefan Grätzer nicht über ein Remis hinaus, da sein König gefährdet stand.
Die größten Hoffnungen bestanden am Brett von Matthias Nagel, der im Turmendspiel einen Mehrbauern hatte. Aber der Versuch zu gewinnen, führte dazu, dass er 2 Bauern gab und letztlich ebenfalls mit Remis zufrieden sein musste.
Nun mussten Erich Zweschper und Reinhold Hörner gewinnen um einen Punkt zu retten. Das schien schwierig, denn Reinhold hatte durch geschickte Springermanöver des Bad Sodeners zwischenzeitlich 2 Bauern verloren.
Erich opferte eine Qualität, um mittels einer Mattdrohung letztlich eine Figur zu gewinnen. Allerdings hatte sein Kontrahent 2 Bauern für die Figur und Erichs König war ohne Schutz. In höchster Zeitnot resignierte Erich und bot Remis an, was der Gegner gerne annahm.
Inzwischen hatte Reinhold Hörner einen Bauern zurück erobert und plötzlich durch einen Freibauern Gewinnchancen in einem Damenendspiel. Allerdings drohte der Gegenspieler mit Dauerschach. Da der Wettkampf schon verloren war, verzichtete Reinhold auf weitere Gewinnversuche und willigte in das Unentschieden ein.