Der zweite Anzug sitzt
Griesheim 1 – Kelsterbach 1 = 3,5 – 4,5
1.Peter Köstler 1
2.Reinhold Hörner 0,5
3.Norbert Zöller 1
4.Jürgen Meier 0,5
5.Matthias Preiß 0
6.Norbert Bernhard 0,5
7.Matthias Nagel 0
8.Roland Lobenstein 1
Ein turbulenter Wettkampf liegt hinter der 1.Mannschaft des Schachvereins. Zunächst mussten die Ausfälle von Brett 1, 3 und 4 verkraftet werden. Dann stand man vor dem angegebenen Spiellokal des Gegners, Haus Gallus, aber dieser war nicht da. Auch die Schachfreunde Taunus suchten ihren Gegner (Griesheim 2) vergeblich. Nach einigen Telefonaten war klar, entgegen den Angaben im Spielplan spielt Griesheim im Saalbau Griesheim. Also Stellungswechsel. Das war nicht so einfach, denn Roland war noch mit dem Fahrrad unterwegs (aus Rüsselsheim kommend!) und Matthias Nagel fehlte auch noch. Aber schließlich war alles geregelt und der Wettkampf konnte beginnen.
Hier zeigte sich, dass Radfahren gut für das Hirn ist, denn Roland drang schon nach wenigen Zügen mit der Dame auf g2 ein und kassierte den Turm auf h1. Die Frage war: kommt die Dame da wieder heraus bevor der Gegner ihre Abwesenheit ausnutzt und Rolands König matt setzt.
Zunächst gab es aber an Brett 2 Reinholds 8.Remis in der 8.Partie aus leicht besserer Stellung.
Norbert Zöller verhinderte die gegnerische Rochade. In einem Schwerfigurenendspiel eroberte er durch ein Familienschach den schwarzen Turm und gewann.
Griesheim glich aus als Matthias Nagel eine Qualität und 2 Bauern verlor.
Und auch der zweite Matthias (Preiß) musste gegen den sehr starken Griesheimer seine erste Saisonniederlage hinnehmen. In einem Turmendspiel hatte dieser einen gedeckten Freibauern.
Zeitgleich glich Peter Köstler wieder aus. Mit dem Läuferpaar und der offenen Turmlinie konnte er einen Freibauern bis zur 7. Reihe durchbringen.
Jetzt klärte sich die Stellung bei Roland. Die Dame konnte sich befreien und trieb den weißen König über das Feld bis zu einem Matt auf a4.
Jürgen hätte schon alles klar machen können. Im Turmendspiel hatte er 2 Freibauern. Aber durch 2 unglückliche Züge büßte er Beide wieder ein und die Partie war Remis.
Das fehlende Remis zum Sieg erkämpfte Norbert Bernhard in einem Endspiel Springer und 3 Bauern gegen Läufer und 3 Bauern. Am Ende hatte er sogar einen Mehrbauern, aber ein Gewinn war nicht mehr möglich.