Die befürchtete Niederlage
Kelsterbach 1 – Höchst = 2,5 : 5,5
1.Peter Köstler 0
2.Stefan Grätzer 0
3.Reinhold Hörner 0,5
4.Norbert Bernhard 0,5
5.Matthias Preiß 0
6.Norbert Zöller 0
7.Gunther Titze 0,5
8.Sascha Djakovic 1
Schon der erste Spieltag machte deutlich, dass Kelsterbach vor einer schweren Saison steht. 2 starke Spieler (Br.1 und Br.4) haben den Verein verlassen, bzw. stehen der Mannschaft nicht mehr zur Verfügung. Somit hat Kelsterbach von den Wertungsziffern her die schwächste Mannschaft der Klasse. Also quasi das Paderborn der MTS-Liga.
Das erklärt allerdings nicht, dass Peter Köstler schon nach knapp einer Stunde aufgeben musste. Sein Gegner hatte mit einem Figurenopfer 2 Bauern gewonnen und bei dem Versuch die Mehrfigur zu verteidigen verlor Peter 2 Türme! 0-1
Reinhold Hörner stand zunächst sehr passiv. Nach 2 Stunden Spielzeit hatte er immer noch keine Figur am Damenflügel ziehen können. Dann aber konnte er diese Figuren entwickeln und Remis erzielen.
Den Ausgleich erzielte Sascha Djakovic, der zunächst 2 Bauern und schließlich eine Figur gewann. Der gegnerische König wanderte bis zu Saschas Grundlinie, wo er dann Matt gesetzt wurde.
Gunther Titze drückte gegen die weißen Bauern am Damenflügel, konnte aber keinen entscheidenden Vorteil erringen. Remis
Zunächst schien es, als könne Norbert Zöller in der F-Linie zum Erfolg kommen. Aber sein Gegenspieler rochierte lang und nutzte selbst die H-Linie zum Angriff. Nach einem vorübergehenden Qualitätsopfer zerstörte er Norberts Königsstellung und brachte Höchst in Führung.
Matthias Preiß hielt seine Stellung lange im Gleichgewicht. Nach einem Abtausch verlor er aber eine Figur und gab auf.
Jetzt hätten Norbert Bernhard und Stefan Grätzer ihre Partien gewinnen müssen um einen Mannschaftspunkt zu retten. Allerdings hatte Norbert eine Figur weniger und Stefan hatte einen Minusbauer im Turmendspiel.
Norbert kämpfte tapfer, bekam eine zweiten Bauern für die Figur und sein Freibauer zwang den Höchster die Figur zurückzugeben. Nun hatte Norbert einen Mehrbauern, aber durch eine Springergabel konnte sein Gegner den Springer gegen den letzten Bauern opfern und mit einem Läufer alleine lässt sich halt nicht Matt setzen. Remis
Stefan kämpfte fast 6 Stunden gegen die drohende Niederlage bevor auch er aufgeben musste.