In die Niederlage remisiert
Rüsselsheim – Kelsterbach = 5,0 – 3,0
1.Peter Köstler 0
2.Stefan Grätzer 0,5
3.Reinhold Hörner 0,5
4.Norbert Bernhard 0,5
5.Matthias Preiß 0
6.Norbert Zöller 0,5
7.Jürgen Meier 0,5
8.Gunther Titze 0,5
Während die Rüsselsheimer die Partien in denen sie im Vorteil waren zum Sieg nutzten, endeten viele Partien in denen Kelsterbach die Nase vorn hatte Unentschieden.
Einzig das Remis von Gunther Titze war als Erfolg für Kelsterbach zu sehen. Sein Gegner hatte klassisch einen Läufer auf F7 geopfert. Hätte Gunther das Opfer angenommen, wäre er mit 2 Minusbauern verblieben. Gunther lehnte ab und hatte dann einen Minusbauern und eine zerstörte Stellung. Allmählich konnte er sich entwickeln und nach Damentausch war der gegnerische Plusbauer ein vereinzelter Doppelbauer. Remis.
Zuvor hatten sich schon Jürgen Meier und Stefan Grätzer friedlich mit ihren Gegenspielern geeinigt. Jürgens Remisschluss erfolgte bei vollem Brett, als die Eröffnungsphase gerade abgeschlossen war und er Initiative und Raumvorteil hatte. Anders bei Stefan, der gerne auf Sieg gespielt hätte, aber in eine Zugwiederholung einwilligen musste, da seine Dame kein Fluchtfeld fand.
Überraschend dann das Remis von Reinhold Hörner, der lang rochiert hatte und energisch am Königsflügel angriff. Dann aber gestattete er dem Rüsselsheimer die Stellung zu schließen, so dass der erhoffte Sieg nicht mehr möglich war.
Nicht so überraschend kam die Niederlage von Peter Köstler, der durch einen Fehler in der Eröffnung nicht rochieren konnte. Mit seinem Läuferpaar und dem Turm in der offenen C-Linie setzte sein Kontrahent ihn so lange unter Druck, bis der erste Bauer fiel. Danach fiel die Stellung auseinander.
Große Hoffnungen auf den Ausgleich hatte Kelsterbach am Brett von Norbert Zöller. Norbert hatte in einem Endspiel Läufer gegen Springer einen Mehrbauern und gute Siegchancen. Leider gelang es ihm aber nicht seinen Vorteil auszuwerten. Auch hier Remis.
Wenig später willigte auch Norbert Bernhard in das Remis ein, da der Wettkampf nicht mehr zu retten war. Nach unorthodoxer Eröffnung und Entwicklungsproblemen hatte Norbert sich befreit und im Mannschaftssinne das erste Remisangebot abgelehnt. Aber nachdem Matthias Preiß eine Figur eingebüßt hatte und somit ein Mannschaftspunkt nicht mehr möglich war, willige Norbert in das Remis ein.
Wenig später gab auch Matthias seine verlorene Partie auf.