AUFSTIEG !!!
Hofheim 4 – Kelsterbach 1 = 3,0 – 5,0
1.Peter Köstler 0,5
2.Norbert Bernhard 0
3.Matthias Preiß 1
4.Matthias Nagel 1
5.Reinhold Hörner 0,5
6.Gunther Titze 1
7.Jürgen Meier 1
8.Sascha Djakovic 0
Ein 4,0 – 4,0 am letzten Spieltag hätte zum Aufstieg gereicht. Der Schachverein musste in diesem Wettkampf auf 2 wichtige Spieler verzichten. Dennoch gelang gegen den Aufstiegskonkurrenten Hofheim ein hart erkämpfter Sieg und die Rückkehr in die Main-Taunus-Liga.
Reinhold schien auf der Siegerstraße. Dann tauschte er falsch ab und verlor eine Qualität. Aber er kämpfte.
Nach 2:30 brachte Jürgen die Mannschaft in Führung. Er hatte früh einen Mehrbauern erobert und in einem Endspiel mit zunächst Läuferpaar gegen Läufer und Springer, später mit ungleichfarbigen Läufern konnte er sein Endspielkönnen zeigen und gewinnen.
Aber 1 Stunde später glich Hofheim aus. Sascha hatte frühzeitig Probleme in der Diagonale H1-A8. Dies führte zunächst zum Verlust eines Bauern, später folgten weitere Bauern.
Wenig später ging Hofheim in Führung. Norbert hatte sich verkombiniert und einen Springer verloren. Alle Bemühungen halfen nichts, er verlor.
Aber fast gleichzeitig glich Kelsterbach wieder aus. Matthias Preiß hatte einen gefährlichen Freibauern. Der Gegner stellte dann in verlorener Stellung einen Turm ein.
Peter hatte 2 Türme für die Dame gegeben, in der Hoffnung mit seinem Freibauern in Vorteil zu kommen. Aber der Hofheimer wehrte alle Gewinnversuche ab. Remis und damit 2,5 – 2,5 nach 3:45.
Gunther gewann. Er besaß 2 Figuren und 1 Bauern gegen den Turm des Hofheimers. In Zeitnot und verlorener Stellung stellte dieser dann die Dame ein. 3,5 – 2,5. Ein Remis aus den beiden letzten Partien fehlte noch.
Nach 4:15 lieferte Matthias Nagel sogar einen Sieg und damit die Meisterschaft und den Aufstieg. Wie so oft hatte Matthias eine wilde Stellung auf dem Brett. Er verzichtete auf die Rochade und konnte schließlich am Königsflügel eine Fesselung aufbauen, die es ihm erlaubte im Zentrum Bauern zu gewinnen und auf den Weg zur Umwandlung zu schicken.
Blieb noch Reinhold, der trotz Minusqualität in einem Endspiel mit Turm, Läufer und 3 Bauern gegen 2 Türme und 3 Bauern kämpfte. Es gelang ihm das Material zu reduzieren, bis Läufer und Bauer gegen Turm standen und das Spiel Remis war.