Spitzenbretter zu schwach
Höchst 1 – Kelsterbach 1 = 5,0 – 3,0
1.Peter Köstler 0
2.Stefan Grätzer 0
3.Matthias Preiß 0
4.Norbert Zöller 0
5.Sascha Djakovic 0
6.Gunther Titze 1
7.Mario Markic 1
8.Sinan Sinanovic 1
Die Niederlage gegen Höchst kam nicht unerwartet. Die Höchster Spieler an den Brettern 1 – 5 waren ihren Kelsterbacher Gegenspielern 200 – 300 Wertungspunkte überlegen. An Brett 6 waren es immer noch 100 Punkte. Leider wurde die Hoffnung auf einen überraschenden Punktgewinn nicht erfüllt.
Bereits nach 1:30 Stunden ging Höchst mit 2 – 0 in Führung. Norbert Zöller stand vor der Wahl: Matt oder Turmverlust. Norbert entschied sich für die Aufgabe.
Matthias Preiß hatte eine Qualität verloren. Danach spielte er seinen Turm auf die 7.Reihe des Gegners, wo dieser eingesperrt wurde und nur unter Verlust einer weiteren Figur zu retten gewesen wäre.
Leichte Hoffnung am Brett von Sinan Sinanovic. Sinan gewann früh 2 Bauern und baute diesen Vorsprung auf Turm und Figur aus, bevor sein Gegenüber die Partie verloren gab.
Aber schon bald erhöhte Höchst den Vorsprung wieder. In der Eröffnung verlor Stefan einen Bauern. Sein Versuch diesen zurück zu erobern endete in einem Figurenverlust. 1 – 3 nach 2:45 Std.
Gunther brachte Kelsterbach überraschend noch einmal heran. Gunther hatte eine Qualität mehr, schwebte aber ständig in Mattgefahr. Er konnte aber alles gut abdecken. Danach versäumte der Höchster Remis durch Zugwiederholung zu erzwingen und Gunther gewann.
Die Niederlage von Peter stellte den alten Abstand wieder her.
Peter ließ sich auf 2 hängende Mittelbauern ein, von denen er einen im Mittelspiel einbüßte. Er versuchte alles, aber schließlich wäre der Durchmarsch des Freibauern nur durch ein Figurenopfer zu bremsen gewesen.
Noch einmal kam Kelsterbach heran. Neuzugang Mario spielte eine Partie aus einem Guss. Er setzte seinen Gegner am Königflügel unter Druck und konnte einen Bauern auf F7 platzieren, der den Sieg sicherte.
Nun hätte Sascha gewinnen müssen um wenigstens einen Punkt zu retten. Aber zu diesem Zeitpunkt war das nicht mehr möglich.
Sein erfahrener Gegenspieler hatte alle seine Figuren zur Attacke auf Saschas König bereitgestellt. Besonders sein Läuferpaar beherrschte das Brett. Schließlich war das Matt nicht mehr abzuwenden.
Spielabend : Freitags, Altenwohnheim, Moselstrasse
Jugend ab 19:00 Uhr, Erwachsene ab 2o Uhr
www.schachverein-kelsterbach.de