Leichter Pokalsieg gegen Raunheim
Raunheim 2 – Kelsterbach 1 = 0,5 – 3,5
1.Erich Zweschper 1
2.Mario Markic 1
3.Sinan Sinanovic 1
4.Sasa Djakovic 0,5
Mario gewann im Schnelldurchgang nach einer Stunde gegen Bernd Kronenburg an Brett 2. Dieser hatte im Mittelspiel nach 30 min eine Figur für zwei Bauern eingestellt. Danach war die Partie eigentlich entschieden, er spielte aber noch etwas weiter.
Dann gewann Sinan nach wechselhaftem Verlauf an Brett 3 gegen Simon Faber. Faber hatte bei der Amateur-WM den WM-Titel bis ca. 1500 DWZ geholt. Auf jeden Fall ein talentierter Nachwuchsspieler. Sinan stand auch ohne Not auf einmal etwas schlechter am Königsflügel. Dann wickelte er aber mit einer kleinen Kombination gut ab und gewann eine Qualität. Doch der Gegner hatte noch 2 Läufer und Sinan Turm und Springer. Aber irgendwie hat Sinan erst Bauern eingestellt und dann trotzdem mit dem Turm und Bauern gegen den Läufer gesiegt.
Fast zeitgleich gewann Erich an Brett 1 gegen Gerd Kronenburg. Er konnte im Königsindisch rasch die G- und H-Linie mit beiden Türmen besetzen und seine Dame auf h6 einnisten. Als er dann noch seine Springer auf den Königsflügel von Schwarz ansetzte, konnte er die Qualität mit zusätzlich besserer Stellung erreichen. Da gab der Raunheimer dann auch schnell auf.
Zuletzt einigten sich Sasa und Roland Schmidt an Brett 4 auf Remis. Sasa stand nach Bauerngewinn im Mittelspiel eigentlich auf Verlust. Der Gegner tauschte aber mal falsch, anstatt einen Mehrbauern mit guter Stellung zu erreichen. Am Ende hatte Sasa Turm und 3 Bauern gegen 2 Läufer und 2 Bauern. Da Kelsterbachs Sieg bereits klar war einigten sich die Beiden auf Remis.
Taunus 1 – Kelsterbach 2 = 2,0 – 2,0
1.Michael Maeding 0,5
2.Werner Hofmann 0
3.Collin Krehl 0,5
4.David Goodwin 1
Beide Mannschaften hatten Aufstellungsprobleme. Taunus musste telefonieren um das letzte Brett zu besetzen. Es war dann eine ältere Dame, die im Turnierschach nicht so erfahren war. Entsprechend stand David bald auf Gewinn.
Collin konnte schnell remis machen, obwohl der Gegner die bessere Stellung hatte.
Michael hatte von Anfang an Druck, stand besser, aber konnte den Sack wieder mal nicht zumachen. Er musste gewinnen, weil Werner schon schlechter stand, aber im Endspiel war nix zu machen.
Werner hatte schnell einen Minusbauern, dann 2, dann 3, dann war Schluss.
Endstand 2,0 – 2,0. Nach Berliner Wertung war der Wettkampf dann verloren (eine Niederlage an Brett 2 zählt mehr als ein Sieg an Brett 4).